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United States Navy, 165834

United States Navy, 165834

Ein paar Minuten nach Sonnenuntergang schwebte am heutigen Abend ein besonderer Gast ĂŒber die Landebahn 05 am Hamburg Airport ein. Mit 165834 landete eine Boeing C-40A Clipper der United States Navy in FuhlsbĂŒttel. Das zweistrahlige militĂ€rische Flugzeug kam vom niederlĂ€ndischen Flughafen Eindhoven (EIN) und rollte nach der Landung auf das Vorfeld 2. Dort lud die Boeing, die auf einer 737-700 basiert, maritimes Equipment und hob einige Zeit spĂ€ter wieder in Richtung des sizilianischen Sigonella Naval Air Station Airport (LICZ) ab.

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165834 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die bald 20 Jahre alte Boeing C-40A Clipper fliegt seit dem 26. Juli 2002 fĂŒr die US Navy. Gebaut im amerikanischen Renton (RNT) absolviert sie sowohl Passagier- als auch FrachtauftrĂ€ge bei der amerikanischen Marine. FĂŒr letzteres hat sie im vorderen linken Rumpfsegment ein extra Frachttor verbaut. Die Maschine mit der Kennung 165834 gehört zu einer von aktuell 17 aktiven C-40A Clipper des Fleet Logistics Support Squadron 59 (VR-59) stationiert in Fort Worth, Texas. Dieses Geschwader wird auch “The Lone Star Express” genannt.

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Turkish Airlines, TC-JJU

Turkish Airlines, TC-JJU

Turbulente Tage am Hamburger Flughafen. Gestern traf ein 24-stĂŒndiger Streik des Sicherheitspersonals den Hamburger Flughafen bis ins Mark. Kaum ein Flugzeug hob mehr mit Passagieren ab, Airlines verlegten ihre Starts bspw. nach Bremen (BRE) und Landungen waren eher die Ausnahme. So kam es, dass viele Passagiere zunĂ€chst in FuhlsbĂŒttel strandeten und/oder meist ihre Reise erst gar nicht antreten konnten. Ob man mit diesem Streik dem ohnehin schon durch Corona gebeutelten Airport und am Ende auch sich selbst einen Gefallen getan hat, bleibt zu bezweifeln und ist Grundlage vieler Diskussionen.
Um die gestrandeten Passagiere mit einem Tag VerspĂ€tung doch noch an ihr Ziel zu bringen und nicht mehr Flugzeuge einsetzen muss, wĂ€hlte die Turkish Airlines am heutigen spĂ€ten Nachmittag schlicht und einfach grĂ¶ĂŸeres FluggerĂ€t. Mit TC-JJU setzte die tĂŒrkische Fluggesellschaft eine Boeing 777-3F2(ER) auf ihrem Kurs von und nach Istanbul (IST) ein.

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TC-JJU at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Lars Hentschel on netAirspace

Die mehr als sieben Jahre alte “Triple Seven” setzte dabei verspĂ€tet ĂŒber die Landebahn 15 auf und flog auch erst am Abend etwas verspĂ€tet wieder ab. Dabei bietet die im amerikanischen Everett (PAE) gebaute Maschine mehr Platz als die sonst gĂ€ngigen Flugmuster von Turkish Airlines am Hamburger Flughafen. So finden 49 GĂ€ste in der Business- und 300 Passagiere in der Economy-Class Platz. Seit dem 1. Dezember 2014 verstĂ€rkte die Boeing dann mit der Kennung TC-JJU und dem Taufnamen “BĂŒyĂŒkada” die 33 Flugzeuge umfassende 777-Teilflotte von Turkish Airlines. Neben dem aktuell bislang grĂ¶ĂŸten zweistrahligen Flugzeug der Welt betreibt die Fluggesellschaft jedoch ein breites Spektrum an weiteren Flugmustern wie bspw. der bei uns am Airport sehr bekannten Airbus A320-Familie und A330 oder auch der 787-Dreamliner und dem Airbus A350. Letzteren wird man voraussichtlich noch in diesem Jahr tĂ€glich in FuhlsbĂŒttel zu Gesicht bekommen…

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JetOneX, VQ-BWL

JetOneX, VQ-BWL

Einen vergleichsweise kurzen Auftritt bei der hiesigen Lufthansa Technik (LHT) legte VQ-BWL hin. Die Boeing 747-406(M) kam erst Ende Februar zu Wartungszwecken in die Werft (hier gehts zum Artikel). Am heutigen Nachmittag verließ der Jumbojet, der immer noch die Basis-Lackierung seines vorherigen Betreibers trĂ€gt, den Hamburg Airport wieder. Zuvor parkte die Maschine unter anderem in den Hallen der LHT, auf dem Vorfeld und in der LĂ€rmschutzhalle.

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VQ-BWL at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der mehr als 21 Jahre alten 747 sieht man ihren vorherigen Betreiber definitiv noch an. Denn bis auf die Titel der KLM aus den Niederlanden ist die Lackierung auch beim neuen Betreiber JetOneX, bzw. Longtail Aviation noch nahezu vollstĂ€ndig erhalten. Allerdings hat die Fracht-Airline bereits einen weiteren Jumbo aus KLM-BestĂ€nden in der Flotte, dessen Lackierung jedoch angepasst und modifiziert wurde. VQ-BWL trug zuvor seit der Auslieferung am 26. Oktober im amerikanischen Everett (PAE) an KLM die Kennung PH-BFW und den Taufnamen “Shanghai / City of Shanghai”. Erst seit dem 30. Oktober vergangenen Jahres gehört die 747 zur Flotte von Longtail Aviation, die die Maschine fĂŒr JetOneX betreibt. FĂŒr ihren Einsatz im Cargo-Bereich eignet sich hervorragend eins der markanten Merkmale der 747 “M”-Variante. Denn durch das ab Werk verbaute Frachttor am hinteren linken Teil des Rumpfes ist es ohne einen Umbau möglich Container einfach und effizient im Rumpf der Boeing unterzubringen.

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Libya Government, 5A-ONE

Libya Government, 5A-ONE

Wohl einiges lĂ€nger als ursprĂŒnglich angenommen stand nun 5A-ONE der libyschen Regierung am Hamburger Flughafen. Der Vierstrahler war Ende Januar diesen Jahres zu Wartungszwecken zur Lufthansa Technik (LHT) gekommen (wir berichteten). Offenbar gab es jedoch einige Schwierigkeiten mit dem Airbus A340-213 der ursprĂŒnglich vom libyischen Diktator Muammar al-Gaddafi angeschafft wurde. Diese Probleme verzögerten den geplanten Abflug immer wieder.
Nachdem am gestrigen Sonntagnachmittag bereits ein Versuch der Crew unternommen wurde den Flughafen zu verlassen, musste sie jedoch auf dem Weg zum Start kurz vor dem Lineup auf die Startbahn 05 abbrechen und kehrte auf die Position 91 auf dem Vorfeld 2 zurĂŒck. Grund hierfĂŒr waren wohl Probleme mit einem Bremssystem des Langstreckenflugzeugs.

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5A-ONE at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die Nacht verbrachte die Maschine dann doch wieder in den Hallen der LHT, um das Problem beseitigen zu können. Am heutigen Mittag unternahm dann die Crew erneut einen Startversuch und hob erfolgreich ĂŒber die Startbahn 33 mit dem mehr als 25 Jahre alten ehemaligen Prestigejet des libyschen Diktators ab. Aktuell befindet sich der Airbus im Besitz der Regierung Libyens und soll dort auch wieder als offizielles Transportmittel der Regierenden genutzt werden. UrsprĂŒnglich diente der A340 jedoch den Herrscher aus Brunei sei dem 11. Oktober 1996 als Transportmittel. Über die saudischen Kingdom Holding (ab MĂ€rz 2000) gelangte der Flieger schließlich am 5. Oktober 2006 in den Besitz der Libyer.

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Aerotranscargo, ER-BAM

Aerotranscargo, ER-BAM

Vor genau einem Jahr waren die Jumbojets der moldawischen Aerotranscargo am Hamburger Flughafen kaum wegzudenken. Die Boeing 747 brachten in der Hochzeit der Corona-Pandemie dringend benötigte HilfsgĂŒter und Tests aus Asien in die Hansestadt. Nach ein paar Monaten liefen die FlĂŒge jedoch aus und Aerotranscargo verschwandt wieder aus FuhlsbĂŒttel.
Mit ER-BAM landete am heutigen Morgen jedoch wieder eine Boeing 747-409(BDSF) am Hamburg Airport. Anders jedoch als die FlĂŒge vor einem Jahr handelte es sich diesmal um keinen Cargo-Flug, sondern um einen Wartungsauftrag bei der Lufthansa Technik (LHT).

Aerotranscargo _ B747-409(BDSF) _ ER-BAM (@HAM 14.03.2022)

Dazu rollte der Vierstrahler nach der Landung aus dem ungarischen Budapest (BUD) vor die Hallen der LHT. Dort soll bald 30 Jahre alte Maschine einige Tage verbleiben. UrsprĂŒnglich flog das Langstreckenflugzeug jedoch kein Fracht, sondern wurde am 11. Januar 1993 im amerikanischen Everett (PAE) als Passagiervariante an China Airlines ausgeliefert. Erst mit der Übernahm durch die allerdings bereits lĂ€ngst vergangene deutsche ACG Air Cargo Germany am 13. Juli 2009 wurde die Boeing von da an ausschließlich fĂŒr Fracht genutzt. Vorangegangen war ein Umbau zur “BDSF” (Bedek Special Freighter)-Variante der 747. Seit dem 16. Dezember 2014 fliegt der Jumbo nun als ER-BAM fĂŒr Aerotranscargo, erhielt jedoch erst Mitte des vergangenen Jahres seine Lackierung der Frachtfluggesellschaft.

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