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Icelandair, TF-FIC

Icelandair, TF-FIC

Es gibt kaum einen exklusiveren Weg eine große Reise zu unternehmen. Hapag Lloyd Cruises bietet nicht nur Kreuzfahrten an, sondern auch sogenannte Kreuzflüge. Ähnlich dem Wasserweg werden damit verschiedenste Länder und ihre Sehenswürdigkeiten bereist. Allerdings wird dabei der Luftweg gewählt. Da nun ein Flugzeug nun rein größentechnisch nicht vergleichbar mit einem Kreuzfahrtriesen ist, ist ein Kreuzflug wesentlich exklusiver. Am morgigen Sonntag startet wieder einmal ein solcher vom Hamburger Flughafen aus. Dazu kam bereits am heutigen Mittag TF-FIC der Icelandair auf einem Positionierungsflug aus Reykjavik (KEF) nach Fuhlsbüttel. Die Boeing 757-23N(WL) landete dabei über die Runway 23 und rollte danach auf das Vorfeld 2.

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TF-FIC at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Am morgigen Sonntagmorgen bricht der mehr als 21 Jahre alte Zweistrahler dann zu seinem Abenteuer auf. Dieses führt die 757 über den italienischen Flughafen Brindisi (BDS) zum Flughafen Entebbe (EBB) in Uganda. Mit an Bord sind maximal 46 Gäste, die im Rumpf der Boeing viel Freiraum, Komfort und unter anderem auch ein 180° Flatbed pro Platz vorfinden werden. Kostenpunkt dieser Reise ab 79.800 € pro Person (ohne Sitzplatzreservierung). Der weitere Reiseverlauf führt das Flugzeug dann unter anderem in den nächsten Tagen und Wochen noch nach Tansania, Sambia, Namibia, Südafrika, Botswana und die Seychellen. Erst am Abend des 14.04. wird TF-FIC wieder zurück in Hamburg erwartet. Bereits in der Vergangenheit gab es mehrfach im Jahr Kreuzflüge, meist durchgeführt mit einer Maschine der Icelandair. Auf Grund der Coronapandemie pausierten diese jedoch in näheren Vergangenheit. In diesem Jahr sind noch zwei weitere Reise geplant: In 20 Tagen um die Nordhalbkugel und ein Abenteuer in Grönland und Island.

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TF-FIC at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Dabei flog die Boeing 757-200 nicht immer exklusive Gäste. So wurde sie am 23. Juni 2000 im amerikanischen Renton (RNT) an die amerikanische American Trans Air ausgeliefert. Weitere Betreiber in den folgenden Jahren waren die amerikanische ATA Airlines, die russische VIM Airlines sowie die litauische Aurela. Am 3. März 2011 sicherte sich dann Icelandair die Dienste der Boeing und vermietete sie in den folgenden Jahren je einmal an die Vereinten Nationen (UN) und Air Nuigini aus Papua-Neuguinea. Für die Kreuzflüge erhielt das ansonsten schneeweiße Flugzeug nun auf der Einstiegsseite die Titel “Albert Ballin” und ein kleines Logo der “Hapag Lloyd Cruises”. Ihren Taufnamen “Magni” (ein isländischer Vulkan) behielt die 757 allerdings bis zum heutigen Tage.

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Bayham Holdings, VQ-BOS

Bayham Holdings, VQ-BOS

Erst im September des vergangene Jahres war die VQ-BOS der Bayham Holdings zuletzt zu einem Kurzbesuch bei der Lufthansa Technik (LHT) am Hamburger Flughafen zu Gast (wir berichteten). Am heutigen späten Nachmittag landete die Boeing 737-8GQ(WL) erneut in Fuhlsbüttel. Auch diesmal war der Grund ein Besuch bei der LHT. Der Zweistrahler setzt dabei aus dem italienischen Olbia (OLB) kommend über die Landebahn 23 am Hamburg Airport auf.

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VQ-BOS at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nach der Landung rollte die 737 dann über den Taxiway U vor die Hallen die Wartungshallen der Lufthansa Technik. Es ist erst der zweite Besuch der mehr als 14 Jahre alten Boeing. Ursprünglich wurde die Maschine jedoch als 191-Sitzer im amerikanischen Renton (RNT) an die ebenfalls amerikanischen Pegasus Aviation ausgeliefert. Erst am 1. Februar 2010 übernahm Bayham Holdings das Mittelstreckenflugzeug und stattete es neben der Kennung VQ-BOS auch mit einer VIP-Kabine aus.

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Turkish Airlines, TC-LKB

Turkish Airlines, TC-LKB

Erst vor genau einer Woche landete eine Boeing 777 der Turkish Airlines, als Folge des tags zuvor vorangegangenen Streiks des Sicherheitspersonals am Airport, in Fuhlsbüttel (wir berichteten). Am gestrigen Tag wiederholte sich der 24 stündige Ausstand der Sicherheitskräfte und so landete gestern lediglich Flugzeuge mit Passagieren in Hamburg, nahmen auf den Rückflügen jedoch keine wieder mit. Dadurch änderte Turkish Airlines wie auch schon in der letzten Wochen das eingesetzte Fluggerät heute auf den beiden Kursen von und nach Istanbul (IST). Am Vormittag wurde so anstatt eines Airbus A321 ein A330 eingesetzt und am Nachmittag eben wieder eine Boeing 777 anstatt des eigentlichen A321.
Das Großraumflugzeug mit der Kennung TC-LKB setzte am späten Nachmittag über die Landebahn 15 am Flughafen auf.

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TC-LKB at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

TC-LKB ist einige der wenigen Boeing 777-300ER bei Turkish Airlines die nicht neu ab Werk von der Fluggesellschaft übernommen wurden. Ursprünglich flog der acht Jahre alte Zweistrahler vom 1. Mai 2014 bis Ende Oktober 2015 für Kenya Airways. Diese stellte die 777-36N(ER) dann zunächst für einige Monate in Nairobi (NBO) und anschließend in Amsterdam (AMS) ab, ehe erst im April 2016 Turkish Airlines die Boeing von Kenya Airways leaste. Lediglich zwei weitere Flugzeuge diesen Typs in der Flotte von Turkish Airlines sind von der kenianischen Fluggesellschaft gemietet und bieten deshalb auch ein anderes Kabinenlayout und mehr Sitzplätze an.
Auf Grund der gestern ausgefallenen Flüge bietet das eigentliche Langstreckenflugzeug natürlich wesentlich mehr Platz als die eigentlichen am heutigen Tag geplanten A321 auf den beiden Istanbul-Kursen. So finden 28 Gäste in der Business- und 372 Passagiere in der Economy-Class dieser “Triple Seven” Platz. Normalerweise betreibt Turkish Airlines seine eigene 777-Flotte mit maximal 349 Sitzplätzen (aufgeteilt auf 49 Sitze in der Business- und 300 Plätze in der Economy-Class).

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Deutsche Luftwaffe, 10+25

Deutsche Luftwaffe, 10+25

Er ist der letzte seiner Art und eigentlich auch schon seit vergangenem Jahr offiziell bei der Luftwaffe verabschiedet worden: Der Airbus A310MRTT in Diensten der Deutschen Luftverteidigung. Lediglich eine Maschine, Kennung 10+25, verbleibt nach dem offiziellen Abschied derweil in der Flotte, um punktuell medizinische Transportflüge (sogenannte Medevac-Flüge) durchzuführen. Am heutigen Nachmittag verschlug es den letzten A310-304 MRTT der Luftwaffe nach Fuhlsbüttel. Zunächst flog der Zweistrahler von Köln (CGN) ins schwedische Stockholm (ARN) und dann weiter in lettischen Riga (RIX). An beiden Standorten sammelte das graue Flugzeug offenbar medizinische Notfälle ein.

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1025 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Als “GAFMED4” landete der Airbus dann am Nachmittag über die Landebahn 15 am Hamburger Flughafen. Nach etwas mehr als einer Stunde Aufenthalt hob der mehr als 33 Jahre alte A310 wieder ab und flog zurück zum Kölner Flughafen. Doch nicht immer stand das “Hermann Köhl” getaufte Flugzeuge in Diensten der Luftwaffe. Nach seiner Auslieferung am 10. Dezember 1988 flog der Airbus bis Juli 1996 als D-AIDB in der Flotte der Lufthansa. Erst danach begann der Umbau zum Multi-Role-Tanker-Transport (kurz MRTT). Nach seiner endgültigen Ausflottung in nährerer Zukunft soll die 10+25 dann wohl zu den kanadischen Luftstreitkräften überführt werden, die die Maschine für ihre Flotte (als Ersatzteilspender) verwenden werden. Die Aufgabe der medizinischen Transportflüge obliegt dann den beiden werksneuen und sich aktuell zum Umbau bei der Lufthansa Technik befindenden Airbus A321neo. Doch auch die A330 der mulitnationalen MRTT Flotte der NATO in Köln und die Airbus A319 (mit Ausnahme der 15+03) der Luftwaffe könnten diese Aufgaben nach einem kurzfristigen Umbau wahrnehmen.

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Flightstar Corporation, N919FG

Flightstar Corporation, N919FG

Business Jets sind in Hamburg keine Seltenheit. So fliegen täglich kleinere, wie bpsw. die Citation-Reihe von Cessna, und auch ab und zu größere Business-Flugzeuge und Privatjets von und nach Hamburg. Am gestrigen Abend landete jedoch mit N919FG eine doch recht besondere Bombardier Global 7500 in Fuhlsbüttel. Die Maschine kam dabei aus dem französischen Nizza (NCE) zu uns in die Hansestadt. Am heutigen Nachmittag brach der Zweistrahler wieder auf und hob über die Startbahn 15 in Richtung des ebenfalls französischen Flughafen Le Bourget (LBG) wieder ab.

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N919FG at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Dabei bleibt die Frage: Was macht diese Bombardier nun so besonderes? Ein Blick auf das Leitwerk und die Winglets geben bereits einen Hinweis. Denn der lackierte Jaguar auf dem Leitwerk und das Muster der Großkatze auf den Winglets gehören zum Markenauftritt des amerikanischen NFL-Teams Jacksonville Jaguars. Deren Besitzer, der US-amerikanisch-pakistanischer Unternehmer Shahid Khan, übernahm N919FG als werksneue Global 7500 Ende des Jahres 2019. Neben den Jacksonville Jaguars gehört Khan auch der englische und ehemalige Premier League Club FC Fulham. Flightstar Corporation, die diese Bombardier betreibt, hat ihren Sitz am Flughafen Champaign (Willard Airport) der University of Illinois. Dort studierte Shahid Khan Ingenieurwesen. Ob jedoch der Milliardär an Bord des Jets war, ist uns bislang nicht bekannt.
Heute lohnte es sich jedoch beim Start der Maschine, auch wenn aus Spottersicht sicherlich nicht die schönste Perspektive, ein Blick unters Flugzeug zu werfen:

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N919FG at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Denn dort ist der Jaguar-Kopf des NFL Teams über das mittlere Rumpfsegment und die Tragflächen lackiert. Solche Lackierungen auf der Unterseite des Rumpfs kommen recht selten vor. Gleiches gilt für NFL-Teamlackierung am Hamburger Flughafen…

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