Deutsche Luftwaffe, 10+01

Deutsche Luftwaffe, 10+01

Trainingsflüge der Deutschen Luftwaffe, die die VIP-Flugzeuge des Bundesministeriums für Verteidigung betreibt, sind am Hamburger Flughafen nicht unüblich. So kommt es mitunter sogar mehrfach in der Woche vor, dass Maschinen der Muster Airbus A319/A321/A340 und A350 den Airport in Fuhlsbüttel anfliegen und durchstarten oder kurz besuchen. Am heutigen Mittag vollzog mit 10+01 einer der drei Airbus A350-941 ein sogenanntes “Touch and Go”-Manöver. Dabei flog der Zweistrahler die Landebahn 23 an, setzte kurz auf und startete wenige Augenblicke später wieder durch. Dieses Manöver dient der Sicherheit, denn dabei wird der vollständige Landevorgang abgebrochen. Dieses Training findet dann in real ernsten Situation Anwendung wenn bspw. die Landebahn nicht mehr ausreichen sollte oder sich unbekannte/fremde Gegenstände auf der Piste befinden.

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1001 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nach dem erfolgreichen Durchstarten setzte der bald drei Jahre alte Airbus Kurs auf den Flughafen Leipzig (LEJ) und absolvierte das gleiche Manöver dort ebenfalls. Danach flog er zurück zu seiner Basis am Flughafen Köln (CGN). Erst seit dem 22. November vergangenen Jahres ist die 10+01, getauft auf den Namen des ehemaligen Kanzlers “Konrad Adenauer”, in Diensten der Flugbereitschaft. Die beiden Schwestermaschinen und dieser A350 werden in Zukunft die anfälligen Airbus A340 in der Flotte ersetzen und sind bereits, bis auf die 10+03, im aktiven Dienst.

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ITA Airways, EI-EIE

ITA Airways, EI-EIE

Immer wieder werden Rümpfe von Flugzeugen zum Anbringen von Werbung benutzt. So eignet sich ein Flugzeug hervorragend als Werbefläche, da die Maschine viel rum kommt zu den Bodenzeiten an den Airports immer an stark frequentierten Orten steht. So werben unter anderem Unternehmen für ihre Produkte oder auch Städte und Regionen für sich. Im Falle eines Airbus A320 der italienischen ITA Airways ziert den oberen Teil des Rumpfs allerdings eine Werbung für die Bewerbung der Stadt Rom auf die Weltausstellung EXPO im Jahre 2030. Am heutigen Mittag kam der A320-216 der Nachfolgegesellschaft der Alitalia auf einem Kurs vom italienischen Flughafen Mailand-Linate (LIN) nach Fuhlsbüttel.

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EI-EIE at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der Zweistrahler landete über die Runway 23 und flog wenig später wieder zurück in den Norden Italiens. Die Sticker mit der EXPO-Werbung auf dem mehr als 12 Jahre alten Mittelstreckenflugzeug wurden im April diesen Jahres angebracht. Zuvor flog der 171-Sitzer in der üblichen aber dennoch markanten blau-metallic Lackierung der ITA. Bereits seit seiner Auslieferung am 20. Dezember 2010 in Finkenwerder (XFW) fliegt der Airbus in Italien. Zunächst für Alitalia und nach deren Insolvenz für die Nachfolger ITA Airways. Beim Übergang von Alitalia zu ITA behielt der A320 auch seine Kennung EI-EIE, jedoch nicht seinen Taufnamen (“Carlo Goldoni”). Mit der Übernahme wurde dieser in “Gustav Thoeni” geändert, ein italienischer Ski-Rennläufer.

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SunExpress, TC-SPP

SunExpress, TC-SPP

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine dauert weiter an und auch die Auswirkungen in der Luftfahrtbranche sind immer noch zu spüren und zum Teil allgegenwärtig. So zeichnet aktuell eine Boeing 737 der türkischen SunExpress eine ganz spezielle Lackierung aus, die ohne den barbarischen Angriff wahrscheinlich so nie zu Stande gekommen wäre. Die Maschine mit der Kennung TC-SPP trägt nämlich noch zum Teil, an Triebwerken, Bauch und Teilen des Leitwerk, die Lackierung der russischen Fluggesellschaft Pobeda. Mit Beginn der Invasion der Ukraine und dem Inkrafttreten der Sanktionen gegen russische Airlines wurde die 737-8MA(WL) in Diensten der Pobeda am 27. Februar 2022 auf dem türkischen Flughafen Istanbul (IST) auf Geheiss der Leasinggesellschaft Avolon beschlagnahmt und festgesetzt. In der Folge wurde der Jet unter anderem auch im spanischen Teruel (TEV) und im ungarischen Budapest (BUD) geparkt, obgleich Pobeda bereits im Zuge der Umregistrierungen aller Flugzeuge russischer Airlines für den 189-Sitzer eine neue Kennung (RA-73293) vorgemerkt hatte.

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TC-SPP at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Um die nicht mal neun Jahre alte und im amerikanischen Renton (RNT) gebaute Boeing unnütz rumstehen zu lassen, entschied sich Avolon die 737 an SunExpress zu vermieten. Am 27. Mai diesen Jahres übernahm dann das Joint-Venture von Turkish Airlines und der Lufthansa den Flieger und flottete ihn unter der Kennung TC-SPP ein. Auch das Erscheinungsbild wurde, bis auf die genannten Stellen, angepasst. Am heutigen Mittag kam das Mittelstreckenflugzeug auf einem Kurs aus dem türkischen Badeort Izmir (ADB) nach Fuhlsbüttel und flog dorthin wenig später am Nachmittag wieder hin zurück. Ursprünglich wurde diese 737 am 10. Oktober 2014 an die russische Aeroflot ausgeliefert und nur wenige Wochen später an Pobeda weitergegeben.

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Turkish Airlines, TC-LJE

Turkish Airlines, TC-LJE

Die Sommerferien in Hamburg sind seit gestern offiziell zu Ende und heute startete für die meisten Schülerinnen und Schüler das neue Schuljahr. Trotz des Endes der Sommerferien setzte Turkish Airlines am heutigen Morgen auf dem TK1661 Flug aus Istanbul (IST) eine Boeing 777-3F2ER ein, obgleich noch bis zum gestrigen Abend ein Airbus A330 geplant war. Das Großraumflugzeug mit der Kennung TC-LJE setzte über die Landebahn 23 am Hamburger Flughafen auf.

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TC-LJE at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Der über sieben Jahre alte 349-Sitzer hob mehr als eine Stunde später wieder ab und flog als TK1662 wieder in Richtung der türkischen Metropole ab. Seit dem 27. Januar 2016 fliegt das aktuell größte zweistrahlige Flugzeug der Welt für Turkish Airlines. Dabei trägt TC-LJE seitdem den Taufnamen “Sümela”. Dieser Name steht für ein ehemaliges griechisch-orthodoxes Kloster aus byzantinischer Zeit in der Nordosttürkei in Maçka (Provinz Trabzon), das in einer Felswand errichtet wurde.

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Royal Norwegian Air Force, 5629

Royal Norwegian Air Force, 5629

Zu einem richtigen Highlight kam es am heutigen Nachmittag in Fuhlsbüttel. Mit 5629 landete eine Lockheed Martin C-130J-30 Hercules der norwegischen Luftstreitkräfte am Hamburger Flughafen in Fuhlsbüttel. Das viermotorige Militärflugzeug kam ursprünglich vom Flughafen Rzeszów-Jasionka (RZE) im polnisch-ukrainischen Grenzgebiet. Von dort aus brachte das Transportflugzeug Verletzte zunächst nach Leipzig (LEJ). Ein weiterer Stopp auf der medizinischen Evakuierungsmission war dann der Hamburg Airport. Hier setzte der Flieger über die Landebahn 23 auf und wurde in der Folge auf dem Gelände der Lufthansa Technik (LHT) abgefertigt.

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5629 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Etwa eine Stunde später hob die im Jahre 2010 gebaute “Herc” wieder ab und nahm Kurs auf den niederländischen Flughafen Amsterdam (AMS). Wie alle insgesamt fünf Lockheed C-130 in der Flotte der Royal Norwegian Air Force hat auch 5629 einen Taufnamen. Dieser lautet “Nanna” und bedeutet in Anlehnung an die nordische Mythologie soviel wie “Mutter”. Auch auf den anderen Hercules der Flotte stehen Taufnamen, in einer Runen ähnlichen Schriftart.

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5629 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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