SAS Scandinavian Airlines, LN-RPJ

SAS Scandinavian Airlines, LN-RPJ

Vor einigen Wochen machte die skandinavische SAS auf sich aufmerksam indem sie bekannt gab nun zeitnah auch die letzten Boeing 737 auszuflotten. Bereits im April 2018 kündigte die Airline an ihre Mittelstreckenflugzeuge aus dem Hause Boeing durch Maschinen von Airbus zu ersetzen. Damit endet nun langsam aber sicher ein langjährige Ära des Mittelstreckenflugzeugs bei der in Schweden beheimateten Fluggesellschaft. Lange Zeit galt die 737 dort als Rückgrat der Flotte. Aktuell verbleiben jedoch Lediglich noch drei Jets in der Flotte, wovon eine bereits in Oslo abgestellt worden ist. In vier Tagen, also am 19. November, ist dann endgültig Schluss. Mit einem allerletzten Abschiedsflug von Stockholm nach Oslo verabschiedet SAS dann diesen Flugzeugtyp unter der Flugnummer SAS737.
Am heutigen Nachmittag fand so wohl vermeintlich auch der letzte Besuch einer Boeing 737 der SAS am Hamburger Flughafen statt. Mit LN-RPJ setzte eine Boeing 737-783 über die Landebahn 23 in Fuhlsbüttel auf.

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LN-RPJ at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Allerdings kam der Jet nicht auf einem kommerziellen Linienflug zum Einsatz, sondern war wieder einmal (angemietet von den niederländischen Luftstreitkräften) auf einem medizinischen Evakuierungsflug unterwegs. Dabei startete die Maschine ursprünglich vom polnischen Flughafen Rzeszów-Jasionka (RZE) nahe der ukrainischen Grenze und legte auf ihrem Weg nach Hamburg einen Zwischenstopp am Kölner Flughafen (CGN) ein. Über den Taxiway U rollte der bald 24 Jahre alte Zweistrahler auf das Gelände der Lufthansa Technik (LHT) wo bereits einige Rettungswagen warteten, um die Verwundete des Krieges in der Ukraine weiter zu transportieren.
Wenig später hob LN-RPJ wieder von der Startbahn 23 ab und nahm Kurs auf den norwegischen Hauptstadtflughafen Oslo (OSL). Damit könnte nun eine Ära auch für den Hamburg Airport enden, gehörten doch Jahrzehnte lang 737 der SAS zum gewohnten Bild in Fuhlsbüttel. Auch wenn in der jüngeren Vergangenheit ihre Besuche immer weniger wurden, so war gerade die heutige Boeing knapp zehn Mal in ihrer medizinischen Sonderausstattung seit Ausbruch des russischen Angriffskrieges in der Ukraine in Hamburg zu Gast.

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Multinational Multi-Role Tanker Transport Fleet (MMF), T-054

Multinational Multi-Role Tanker Transport Fleet (MMF), T-054

In der einsetzenden Dunkelheit des heutigen Abends landete mit T-054 ein Airbus A330-243MRTT der mulitnationalen Tanker Transport Flotte der NATO am Hamburger Flughafen. Der Zweistrahler betrieben von den niederländischen Luftstreitkräften und stationiert an den Flughäfen Köln (CGN) und dem niederländischen Eindhoven (EIN) landete über die Runway 23 in Fuhlsbüttel.

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T-054 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nach der Landung rollte die Maschine auf das Vorfeld 2. Dort warteten bereits einige Krankenwagen, denn der A330MRTT kam als MMFMED1 im Auftrag eines medizinischen Evakuierungsfluges nach Hamburg. Dazu war der sechs Jahre alte Jet vom türkischen Flughafen Izmir-Adnan Menderes (ADB) in die Hansestadt geflogen. Eine knappe Stunde später hob der Airbus dann wieder über Startbahn 33 ab und flog zurück zu seiner Basis am Kölner Flughafen.

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T-054 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Seit dem 10. August 2020 befindet sich der Flieger mit der Kennung T-054 nun in Diensten der multinationalen Flotte der NATO. Sie ersetzt zu Teilen die bereits ausgemusterten Airbus A310 der Luftwaffe und deren Aufgaben, wie unter anderem der Soldatentransport, die Luftbetankung oder auch medizinische Evakuierungsflüge. Dabei umfasst die Flotte bislang bereits sieben A330MRTT, drei weitere werden noch folgen. Doch nicht nur Deutschland und die Niederlande partizipieren an dem Programm, auch Belgien, Luxemburg, Norwegen und Tschechien sind involviert. Koordiniert werden die Einsätze vom European Air Transport Command mit Sitz in Eindhoven. So muss beispielsweise immer eine der Maschinen für medizinische Flüge bereitstehen.

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Polish Air Force, 0001

Polish Air Force, 0001

Am heutigen Abend landete erneut mit 0001 eine Gulfstream Aerospace G-V-SP Gulfstream G550 der polnischen Luftstreitkräfte in Fuhlsbüttel. Der Zweistrahler kam auf einem Trainingsflug vom polnischen Haupstadtflughafen Warschau (WAW) an den Hamburg Airport. Nach der Landung über die Runway 33 rollte die Maschine auf das Vorfeld 2 und verblieb dort einige Minuten auf dem Taxiway Y3 mit laufenden Triebwerken.

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0001 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Einige Augenblicke später hob die im Jahre 2016 gebaute Gulfstream wieder über die Startbahn 33 ab und nahm Kurs auf den belgischen Flughafen Brüssel (BRU). Seit dem 19. Juni 2017 befindet sich das Geschäftsreiseflugzeug in Diensten der Polish Air Force und dient dort unter anderem zum Transport hochrrangiger Politiker. Neben der 0001 findet sich mit 0002 noch ein weiteres Flugzeug diesen Musters in der Flotte der Luftstreitkräfte Polens.

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Marabu Airlines, ES-MBU

Marabu Airlines, ES-MBU

Kleinere Zwischenfälle gibt es immer wieder. Selten jedoch halten diese den Flugbetrieb am Flughafen auf oder schränken ihn zumindest ein. ES-MBU der Marabu Airlines kehrte heute offenbar auf Grund eines Hydraulikproblems am frühen Abend nach Hamburg zurück. Die Maschine befand sich auf dem Weg zur spanischen Kanareninsel Fuerteventura (FUE) als südlich von Madrid die Crew entschied nach Hamburg umzukehren. Nach weit mehr als vier Stunden in der Luft landete der Airbus A320-271N wieder in Fuhlsbüttel. Dort wurde der Jet noch auf der Landebahn 23 von der Feuerwehr begutachtet und schließlich von der Runway geschleppt.

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ES-MBU at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

In der daraus resultierenden mehr als eine halbe Stunde andauernden Sperrung der Piste 05/23, wurden die Starts und Landungen in der Zwischenzeit über die Runway 33 abgewickelt. Mehr als zwei Stunden später konnten die Passagiere mit der Schwestermaschine ES-MBA, ebenfalls einem Airbus A320neo, dann in Richtung Fuerteventura starten. Der bald acht Jahre alte Zweistrahler verblieb die Nacht über am Hamburger Flughafen. Ursprünglich wurde der A320 am 10. März 2016 im französischen Toulouse (TLS) an IndiGo aus Indien ausgeliefert. Seit dem 6. April diesen Jahres ist der 180-Sitzer nun für Marabu Airlines im Einsatz.

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Kingdom of Eswatini, 3DC-SDF

Kingdom of Eswatini, 3DC-SDF

Der erste richtig kalte Morgen in diesem Herbst wartete zunächst mit etwas Nebel und später mit einem tollen Sonnenaufgang auf. Genau zur richtigen Zeit verzogen sich die letzten Wolken als 3DC-SDF in Fuhlsbüttel aufsetzte. In malerischer Kulisse landete der Airbus A340-313 der Regierung des afrikanischen Landes Eswatini am Hamburger Flughafen. Nach der Landung über die Runway 23 rollte der Vierstrahler vor die Hallen der Lufthansa Technik (LHT).

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3DC-SDF at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Dort wird das mehr als 22 Jahre alte Langstreckenflugzeug mit VIP-Kabine nun gewartet. Dabei zählt dieser A340 zu den Stammgästen der LHT und wird in der Regel aktuell mindestens einmal im Jahr in Hamburg erwartet. Denn nach seiner aktiven Zeit als gewöhnliches Linienflugzeug bei der taiwanesischen China Airlines, flog der Airbus am 29. Juni 2016 zur hier ansässigen Lufthansa Technik, um für die kommenden Aufgaben ausgerüstet zu werden. Dazu erhielt der Großraumjet unter anderem eine VIP-Kabine. Am 12. April 2018 wurde die Maschine dann an das Königreich Eswatini übergeben und fliegt seitdem als 3DC-SDF den Herrscher König Mswati III. durch die Welt. Stationiert ist das Flugzeug dabei am Internationalen Flughafen König Mswati III. (SHO) von wo aus es auch am heutigen Morgen nach Hamburg flog.

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