Volotea Airlines, EC-NTU

Volotea Airlines, EC-NTU

Seit diesem Dienstag ist der Hamburger Flughafen um drei neue Strecken reicher. Die spanische Billigfluggesellschaft Volotea Airlines mit Sitz am Flughafen Asturias (OVD) verbindet ab sofort zwei Mal wöchentlich Hamburg mit den französischen Flughäfen Bordeaux (BOD) und Lyon (LYS), sowie mit dem italienischen Flughafen Florenz (FLR). Auf den Routen kommen Flugzeuge der Muster Airbus A319 und A320 zum Einsatz. Am heutigen Morgen kam dabei erst zum zweiten Mal überhaupt die einzige Sonderlackierung in der Flotte der Volotea nach Fuhlsbüttel. Die Maschine mit der Kennung EC-NTU setzte über die Landebahn 15 auf und rollte danach vor die sogenannten Wi-Wo-Gates (Walkin-Walkout), wo die Passagiere eigenständig das Flugzeug über Treppen verlassen und selbstständig in das Terminal Gebäude laufen.

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EC-NTU at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nach etwas mehr als einer Stunden Aufenthalt flog der knapp zehn Jahre alte Airbus A320-214(WL) wieder auf seiner Route zurück ins französische Bordeaux. Dabei trägt der Jet seit Juni vergangenen Jahres eine Sonderlackierung die das zehnjährige Bestehen der Airline feierte. Diese umfasst neben einem Sondersticker auf dem Rumpf auch den Austausch der goldenen Farbe im Muster über Leitwerk und hinteren Rumpf in die Farbe Silber, sowie den Taufnamen “Lázaro Ros”. Dieser bezieht sich auf einen der beiden Gründer der Fluggesellschaft. Kurz zuvor übernahm Volotea, nämlich am 2. Juni 2022, den 180-Sitzer der zuvor seit dem 13. Februar 2014 für die türkische Pegasus unterwegs war. Ursprünglich war der in Finkenwerder gebaute A320 eigentlich für die chilenischen LAN Airlines vorgesehen wurde jedoch nicht abgenommen (engl. not taken up, abgekürzt NTU). Ob es eine gewollte Parallele zwischen der aktuellen Registrierung EC-NTU des Airbus und dem Fakt gibt, dass die Maschine zunächst nicht abgenommen wurde, ist jedoch reine Vermutung…

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Armée de l’Air (French Air Force), F-RACG

Armée de l’Air (French Air Force), F-RACG

Erst gestern und vorgestern beschäftigten Maschinen, allerdings in Finkenwerder, die Luftfahrt in Hamburg. Am heutigen Mittag dann Besuch des nächsten Flugzeugs der französischen Luftstreitkräfte diesmal allerdings in Fuhlsbüttel. Mit F-RACG landete eine der beiden Beech King Air 350ER in der Flotte der French Air Force am Hamburger Flughafen. Zuvor war das zweimotorige Hochleistungs-Turbopropflugzeug vom französischen Militärflugplatz Cognac-Châteaubernard (CNG) gestartet. Auf seiner Trainingsmission machte die Beech kurz zum Tanken in Hamburg halt.

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1018 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Über die Startbahn 33 hob die modifizierte King Air dann wieder ab und nahm Kurs auf den tschechischen Flughafen Ostrava (OSR). F-RACG wurde im Jahre 2016 gebaut und in der Folge umfangreich bis in das Jahr 2020 ausgestattet. So wurden hochmoderne und leistungsfähige Sensoren überall am Flugzeug verbaut, sodass der Flieger geheimdienstliche, Überwachnungs- und Aufklärungsflüge durchführen kann (im englischen abgekürzt mit “ISR”). Frankreich betreibt aktuell zwei solcher modifizierten Turbopropflugzeuge. Ihren ersten richtigen Einsatz feierte die heutige Maschine im April 2022 über Rumänien im Zuge einer Aufklärungsmission nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine. Sie gehört dem Airborne Electronic Squadron 1/54 “Dunkirk” mit Basis auf der Évreux-Fauville Air Base (EVX) an. Dort ersetzt die auf den Spitznamen “Vader” hörende Beech im Jahre 2020 die in die Jahre gekommenen Transall C-160G “Gabriel”.

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Armée de l’Air (French Air Force), F-RARF, F-RAFA, F-RAFB & Deutsche Luftwaffe, 10+02

Armée de l’Air (French Air Force), F-RARF, F-RAFA, F-RAFB & Deutsche Luftwaffe, 10+02

Na wenn das mal nicht besonders ist. Der Werksflughafen des europäischen Flugzeugbauers Airbus ist bekannt für seine Exoten, denn hier werden allerhand Flugzeuge für die ganze Welt gebaut. Immer wieder dabei: Maschinen für sehr weit entfernte Länder. Am heutigen Nachmittag jedoch machte der Platz an der Elbe jedoch in anderer Hinsicht auf sich aufmerksam. Denn in nicht einmal 30 Minuten landeten gleich vier Regierungsjets auf der 3148 Meter langen Runway 05. Grund hierfür ist ein Treffen des deutschen und französischen Kabinetts heute und morgen im Hotel Louis C. Jacob auf der gegenüberliegenden Elbseite. Mit dabei sind auch der deutsche Kanzler Olaz Scholz und der französische Präsident Emmanuel Macron. Letzterer schwebte mit F-RARF, einem 25 Jahre alten Airbus A330-223 der französischen Luftstreitkräfte, als letzter ein.

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F-RARF at Hamburg – Finkenwerder
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der zweistrahlige Langstreckenjet der bereits in seiner Vergangenheit im regulären Passagierdienst für Swissair, Swiss und Air Caraïbes flog kam vom Flughafen Paris-Orly (ORY). Wenige Minuten zuvor landeten bereits mit F-RAFA und F-RAFB zwei Dassault Falcon 7X ebenfalls der Armée de l’Air zugehörig.

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F-RAFA at Hamburg – Finkenwerder
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Die im Jahre 2009 bzw. 2010 gebauten Dreistrahler kamen ebenfalls vom französischen Hauptstadt Flughafen in Orly. Als guter Gastgeber kam jedoch zu Beginn dieser nahezu 30 Minuten besonderen Landungen mit 10+02 noch einer der drei A350 der Luftwaffe nach Finkenwerder. Dieser erst zwei Jahre alte Airbus A350-941 brachte die deutsche Delegation und das Kabinett rund um Olaf Scholz aus Berlin (BER) nach Hamburg.

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1002 at Hamburg – Finkenwerder
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Auf dem Tagesplan heute und morgen dieses Treffens zwischen Deutschland und Frankreich stehen, neben einigen medienwirksamen Auftritten bspw. bei einer Hafenrundfahrt oder eines Strandspaziergangs, die Verständigung auf gemeinsame Linien in der Politik bei mittel- und langfristigen Zielen. Am morgigen Mittag werden dann wohl sowohl die französische Delegation, allen voran F-RARF, als auch das deutsche Kabinett bereits wieder abreisen.

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Canadian North, D-ANAC

Canadian North, D-ANAC

Bereits seit Anfang Juni diesen Jahres steht dieser Exot am Hamburger Flughafen geparkt (wir berichteten). Die Rede ist von der Boeing 737-36Q(WL) ehemals der kanadischen Canadian North zugehörig. Seitdem steht der Zweistrahler, bislang untätig, auf dem Vorfeld 2. Vor einigen Tagen keimte jedoch das Leben in dem mehr als 25 Jahre alten Jet wieder auf. Offenbar war die Maschine zwischenzeitlich, wohl auf Grund von Problemen bei der Registrierung, durch die Wirtschaftsbehörde beschlagnahmt worden. Nun aber trägt die Boeing eine deutsche Kennung: D-ANAC.

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D-ANAC at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Diese wurde nun vom Besitzer und vorherigen Leasinggeber der deutschen DVB Bank beauftragt und daraufhin vergeben. So werden derzeit Checks und Arbeiten an der 737 vorgenommen. Dazu zählen unter anderem die Überprüfung der Hydraulik, der elektronischen Instrumente, sowie bspw. der Landeklappen und Leitwerke. Wie und wann genau es mit D-ANAC nun weiter geht ist noch nicht abschließend zu sagen. Dennoch stehen die Zeichen gut, dass der 136-Sitzer noch nicht am Ende seiner Laufbahn angekommen ist. Weit mehr als 12 Jahre flog das Mittelstreckenflugzeug vor seiner Reise nach Hamburg unter C-GCNW für die Canadian North. Doch auch die amerikanische Frontier Airlines und die chinesische Shandong Airlines betrieben das erstmalig am 15. Januar 1998 abgehobene Flugzeug in der Vergangenheit schon.

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Sky Taxi, SP-MRG

Sky Taxi, SP-MRG

Erst am gestrigen kam mit SP-MRG die einzige Boeing 767-300 in der Frachtversion der Flotte der polnischen Sky Taxi nach Hamburg (wir berichteten). Da verließ das zweistrahlige Transportflugzeug am heutigen Mittag den Airport in Fuhlsbüttel schon wieder. Über die Startbahn 33 hob das ehemalige Passagierflugzeug ab und nahm Kurs auf den tschechischen Flughafen Ostrava (OSR).

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SP-MRG at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Dabei hob die Maschine bereits sehr früh ab und schoss danach mit einer recht hohen Steigrate in den Himmel. Grund dafür ist, dass der Jet leer in Hamburg ankam und auch ohne Fracht wieder abhob. Die Gründe des Besuchs der Boeing 767-35HER(BDSF) dürfte wohl im Bereich der zollrechtlichen Abwicklung liegen. Denn neben SP-MRG besuchten in der Vergangenheit ausnahmslos alle Boeing 767 in der Flotte der Sky Taxi kurz den Hamburger Airport. Erst seit dem 19. September diesen Jahres fliegt Sky Taxi den Jet der bereits in seiner 31-jährigen Karriere für Air Europe SpA, Balair, Canadian Airlines, Air Canada, Ansett Australia und Air Canada Rouge unterwegs war.

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