Enter Air, SP-ESK

Enter Air, SP-ESK

Gerade erst vorgestern kündigte der Hamburger Flughafen ruhige Weihnachtstage am Airport an, passend zur aktuellen Tristesse im Hinblick auf das Wetter und besonderen Flugbewegungen in Fuhlsbüttel. Da mutet doch dieser Tage bereits eine Maschine der polnischen Enter Air als nahezu exotisch an. Die Boeing 737-8Q8(WL) kam bereits am gestrigen Abend auf einem Positionierungsflug an den Airport und parkte die Nacht über auf einer Außenposition auf dem Vorfeld 1. Im Laufe des Vormittags wurde der Zweistrahler mit der Kennung SP-ESK dann in die Halle H am südlichen Ende des Flughafens geschleppt. Dort wurde das gut 20 Jahre alte Mittelstreckenflugzeug dann geboarded.

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SP-ESK at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Sehr wahrscheinlich, auf Grundlage vorangegangener Flüge mit selbigem Profil, handelt es sich bei den Passagieren um abgelehnte Asylbewerber. Dieser Rückführungsflug führte den Jet dann wenig später über die Startbahn 33 in die spanische Hauptstadt Madrid (MAD). Am Abend wird die Boeing dann mit dem begleitenden Personal wieder zurück erwartet und verlässt noch am Abend Hamburg wieder in Richtung München (MUC).
Seit dem 25. Juni 2021 befindet sich die 737 als SP-ESK in Diensten der Enter Air. Zuvor war der Flieger seit seiner Auslieferung am 18.Dezember 2003 im amerikanischen Renton (RNT) für die chinesische Shenzhen Airlines und NewGen Airways aus Thailand im Einsatz. Die Lackierung der NewGen Airways behielt der aktuelle 189-Sitzer auch über sein Engagement in Thailand hinaus. So flog er noch einige Zeit ab dem 12. Juli 2019 für die polnische LOT und bis in den Mai 2022 bei Enter Air in den Grundfarben der thailändischen Airline, die zum Sommer 2019 endgültig ihren Betrieb einstellte.

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DVB Bank, D-ANAC

DVB Bank, D-ANAC

Seit mehr als einem halben Jahr stand diese Boeing abgestellt auf dem Vorfeld 2 des Hamburger Flughafens. Gekommen Anfang Juni diesen Jahres als Leasingrückgabe unter der Kennung C-GCNW der Canadian North an die deutsche DVB Bank, rankten sich zahlreiche Spekulationen um die Boeing 737-36Q(WL). Mit dem Abflug in Kanada wurde offenbar direkt die Registrierung gelöscht, was in den Wochen des Sommers wohl zur Zweifeln an dem rechtmäßigen Besitzer des Zweistrahlers aufkommen lies. So beschlagnahmte kurzerhand die Wirtschaftsbehörde den Flieger, bis das Mittelstreckenflugzeug darauf sehr schnell die deutsche Registrierung D-ANAC der DVB Bank erhielt. Jedoch gingen Wochen ins Land und es tat sich nichts an dem bald 26 Jahre alten Flugzeug mit dem markanten Eisbären im Leitwerk. Ungeschützt, so wohl an den Triebwerken, als auch an den empfindlichen Sensoren am Rumpf, stand die Maschine so Wind und Wetter ausgesetzt am Hamburg Airport.

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D-ANAC at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Mit Beginn des Herbsts tat sich dann doch wieder etwas an der 737. Denn immer mal wieder waren Wartungscrews an der D-ANAC zu sehen. So wurden unter anderem die Hydraulik und die Landeklappen geprüft. Einige Male verschwand die Boeing auch in der trockenen Halle H, wo offenbar weitere Arbeiten vorgenommen wurden.

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D-ANAC at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Am heutigen Mittag stand dann der Abflug des Jets an. Zum mutmaßlichen ersten Start der Triebwerke seit der Ankunft Anfang Juni, benötigte er dazu die Hilfe eines Bodenstartgeräts, das Druckluft zum Starten der Antriebe liefert. Kurze Zeit später rollte die 737-36Q(WL) vom Vorfeld 2 in Richtung der Startbahn 33 und hob einige Augenblicken später über diese ab. Das Ziel: der lettische Flughafen Šiauliai (SQQ). Wie es dort mit der Boeing weitergeht – ungewiss. Es bleibt zu hoffen, dass ihre Karriere und Laufbahn dort nicht das finale Ende finden.

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Cargolux, LX-VCK

Cargolux, LX-VCK

Tagelang herrschte gähnende Langeweile am Hamburger Flughafen. Doch am heutigen Morgen brachte LX-VCK wieder etwas Leben in das triste Vorweihnachtsgrau in Fuhlsbüttel. Denn erneut landete somit eine Boeing 747-8R7F der Cargolux am Airport. Wie bereits bei den beiden vorangegangenen Umläufen in den vergangenen Wochen lieferte das Frachtflugzeug wieder Triebwerke des Herstellers Pratt & Whitney für Airbus nach Hamburg. Diesmal brachte der Jumbojet gleich drei Antriebe des Modells PW 1100G-JM, das für die Airbus A320neo-Familie bestimmt ist.
Auf Grund von Problemen an dem Triebwerk kämpft Pratt & Whitney aktuell weltweit mit Lieferschwierigkeiten, sowohl bei neuen Triebwerken, als auch bei den Ersatzteilen.

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LX-VCK at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

So erfordert die aktuelle Situation die Lieferung dieser Antriebe aus den Vereinigten Staaten auf dem Luftwege. Die heute eingesetzte Boeing hört dabei neben der Kennung LX-VCK seit ihrer Auslieferung am 24. Juli 2014 im amerikanischen Everett (PAE) auf den Taufnamen “City of Contern”. Die 747 kam heute vom Flughafen New Jork (JFK) und flog im Verlaufe des Vormittags dann weiter in Richtung Luxemburg (LUX).

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Turkish Airlines, TC-LGE

Turkish Airlines, TC-LGE

Es ist Winter in Hamburg. Doch nicht nur durch die Schneefälle der vergangenen Tage, sondern auch durch die saisonal bedingte Ausdünnung des Flugplans herrscht zu Teilen aktuell gähnende Leere am Hamburger Flughafen. Damit verbunden bleiben natürlich auch die ansonsten zahlreichen Highlights aktuell aus. Eine Ausnahme bildete da am heutigen Vormittag mit TC-LGE ein Airbus A350-941 auf dem regulären Turkish Airlines Kurs TK1661/1662 von und nach Istanbul (IST).

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TC-LGE at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der bald drei Jahre alte Zweistrahler setzte über die Landebahn 15 in Fuhlsbüttel auf und verließ den Airport planmäßig wenig später wieder über die Startbahn 23. Der Einsatz eines Airbus A350 ist dabei nicht alltäglich, wird doch meist auf dem Kurs auf Flugzeuge der Muster Airbus A321 und A330 zurückgegriffen. Erst zwei Mal in diesem Jahr war ein Flugzeug dieses Typs der Turkish Airlines in Hamburg zu Gast. TC-LGE war zudem somit zum ersten Mal am Hamburg Aiport. Seit der Auslieferung am 5. Mai 2021 im französischen Toulouse (TLS) fliegt die Maschine für Turkish Airlines. Dabei finden 32 Gäste in der Business- und 297 Passagiere in der Economy-Class im Rumpf des Langstreckenflugzeugs Platz.

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Sunclass Airlines, D-AZXO (OY-VKA)

Sunclass Airlines, D-AZXO (OY-VKA)

Sonne für Sunclass Airlines. Am heutigen Mittag hob zum ersten Mal der erste Airbus A321neo für die dänische Sunclass Airlines vom Airbuswerk in Finkenwerder ab. Der Zweistrahler mit der späteren Kennung OY-VKA rollte zum Startpunkt der Runway 05 und hob wenige Augenblicke später ab. Nach dem Start begann das Mittelstreckenflugzeug der Nachfolgegesellschaft der Thomas Cook Airlines Scandinavia mit seinem Erstflug Programm.

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D-AZXO at Hamburg – Finkenwerder
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nach einem weit mehr als zweistündigen Flug über Niedersachsen, Bremen, den Niederlanden und Schleswig Holstein und dem abschließenden Low Approach am Hamburger Flughafen in Fuhlsbüttel, kehrte der Airbus A321-251NX nach Finkenwerder zurück. Dort soll die Maschine wohl noch in diesem Jahr an die Charterfluggesellschaft ausgeliefert werden. Bislang hat Sunclass Airlines neben der zukünftigen OY-VKA noch eine weiteren A321neo bestellt. Allerdings ist das mittelfristige Ziel bis zum Jahr 2030 alle Flugzeuge in der Flotte durch neue Jets der neo-Variante zu ersetzen.

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