SAS Scandinavian Airlines, LN-RPJ

SAS Scandinavian Airlines, LN-RPJ

Totgesagte leben länger! Eigentlich musterte im vergangenen Herbst die skandinavische SAS alle ihre Boeing 737 aus. Alle 737? Nein, LN-RPJ hält sich als einzige Maschine diesen Typs in der Flotte der SAS. Dies liegt an ihrem Alleinstellungsmerkmal, denn der Zweistrahler ist mit einer medizinischen Kabine für Evakuierungsflügen aus Krisengebieten ausgestattet. Ein Einhorn in der Flotte, das erst auf Grund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine nötig wurde. Im Auftrag der norwegischen Luftstreitkräfte fliegt der Jet regelmäßig von der polnischen Grenzstadt Rzeszów (RZE) nahe der ukrainischen Grenze Verletzte in verschiedene Länder Europas. So lange der Krieg noch andauert oder noch mindestens dieses Jahr soll der Jet weiterhin dieser Mission nachgehen.

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LN-RPJ at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Am gestrigen späten Abend landete die Boeing 737-783 erneut in Fuhlsbüttel und wurde wie immer auf dem Gelände der Lufthansa Technik (LHT) abgefertigt. Anders als sonst verblieb die 24 Jahre alte Boeing, die heute übrigens “Geburtstag” feiert, die Nacht über in Hamburg und flog erst am heutigen Morgen vom Vorfeld 2 aus wieder zurück nach Polen.
Zum ersten Mal hob das Mittelstreckenflugzeug am 1. Februar 2000 ab, also exakt vor 24 Jahren, und wurde am 25. Februar des selben Jahres von SAS im amerikanischen Renton (RNT) übernommen. Seitdem trägt die 737 neben der Kennung LN-RPJ auch den Taufnamen “Grimhild Viking” und verblieb ihre gesamte Karriere im SAS-Konzern. Vor ihrem Einsatz ab Juni 2022 für medizinische Evakuierungsflüge bot die Kabine 140 bzw. 141 Passagieren Platz.

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Fly Air41 Airways, 9A-SHO

Fly Air41 Airways, 9A-SHO

Bereits am frühen Morgen kam auf einem Positionierungsflug mit 9A-SHO ein Airbus A320-214 der kroatischen Fly Air41 Airways nach Fuhlsbüttel. Die schneeweiß lackierte Maschine parkte auf dem südlichen Teil des Vorfeld 1 und wartete auf seine Passagiere. Die kamen zu Teilen in der wenig später aus Wien (VIE) gelandeten ATR 42-500 nach Hamburg (hier gehts zum Artikel). Denn der Grund dieses Fluges des Jets unter SundAir Flugnummer ist ein Abschiebeflug abgelehnter Asylbewerber.
Die weiteren Passagiere sollten dann wie gewohnt eigentlich in der Halle H abgeschottet boarden. Jedoch verzögerte ein Einsatz der Flughafenfeuerwehr in der Halle den weiteren Abfertigungsprozess. Der Flug startete verspätet am Vormittag zum armenischen Flughafen Jerewan (EVN).

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9A-SHO at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Am Abend wird dann der bald 15 Jahre alte Airbus wieder in Hamburg erwartet und bringt die Begleitpersonen zurück. Noch bis in den Spätherbst des vergangenen Jahres zierte das Leitwerk dieses Zweistrahlers die gestreiften Farben der Condor. Von Mai 2023 bis November des selben Jahres flog der A320 für den deutschen Ferienflieger. Dabei wurde das Flugzeug ursprünglich am 8. April 2009 im französischen Toulouse (TLS) an Air Arabia ausgeliefert. Es folgte ab April 2015 ein Engagement bei der ägyptischen Air Cairo, ehe das Mittelstreckenflugzeug zur Fly Air41 Airways wechselte. Diese betreibt den Airbus fortan in einer 180-Sitzplätze umfassenden Konfiguration als 9A-SHO für SundAir.

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Zimex Aviation, HB-ALN

Zimex Aviation, HB-ALN

Für einen Charterflug kam am heutigen Morgen mit HB-ALN die einzige ATR 42-500 in Passagierkonfiguration der schweizer Zimex Aviation nach Hamburg. Die Maschine der ansonsten nahezu reinen Frachtfluggesellschaft (mit Ausnahme zweier Viking DHC-6-400 Twin Otter) kam vom österreichischen Hauptstadtflughafen Wien (VIE) und setzte über die Landebahn 23 in Fuhlsbüttel auf. Auf dem südlichen Teil des Vorfelds 1 wurde das mehr als 27 Jahre alte Turboprop-Regionalverkehrsflugzeug abgefertigt. Dabei stiegen gerade mal eine Hand voll Passagiere aus – mutmaßlich abgelehnte Asylbewerber und ihre polizeiliche Begleitung. Von der Maschine ging es in Begleitung der Polizei nur zwei Parkpositionen weiter in den bereits wartende Airbus A320 der Fly Air41 Airways (hier gehts zum weiteren Artikel). Wenig später flog die ATR auf einem Positionierungsflug nach Basel (BSL) wieder ab.

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HB-ALN at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Zum ersten Mal hob das zweimotorige Flugzeug am 9. Dezember 1996 im französischen Toulouse (TLS) ab und wurde wenig später an Air Tahiti ausgeliefert. In den folgenden knapp drei Jahrzehnten sah die ATR einiges von der Welt. So wurde sie im späteren Verlauf bei Air Excel Netherlands, den indischen Airlines Air Deccan, Simplifly Deccan und Kingfischer Airliens eingesetzt. Darauf folgten Einsätze in Afrika unter anderem für Solenta Aviation, Comair (zugehörig zu British Airways) und Solenta Aviation Mozambique. Seit de 4. Dezember 2018 ist das Passagierflugzeug nun als HB-ALN für Zimex Aviation unterwegs.

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Air Corsica, D-AUBR (F-HXKF)

Air Corsica, D-AUBR (F-HXKF)

Die kleine französische Fluggesellschaft Air Corsica von der gleichnamigen Mittelmeerinsel Korsika baut langsam aber stetig auch ihre Flotte um, und verjüngt das Durchschnittsalter ihrer Maschinen. Zu diesem Zweck übernahm die Airline bereits vor mehr als vier Jahren ihren ersten Airbus A320neo. Der zweite “neo” folgte im Dezember 2019. Nun soll zeitnah der dritte Jets diesen Typs folgen. Die zukünftige F-HXKF konnte man heute unter der Testkennung D-AUBR am Himmel über Hamburg beobachten, denn der A320-252N hob vom Airbuswerk in Finkenwerder zu seinem Erstflug ab.

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D-AUBR at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Über Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Schleswig-Holstein absolvierte der erste in Hamburg gebaute Zweistrahler für die französische Airline seine ersten Flugstunden, ehe er zum Ende des Fluges zum obligatorischen Low Approach am Airport in Fuhlsbüttel ansetzte. Nach dem Überfliegen der Landebahn 15 kehrte das Mittelstreckenflugzeug nach Finkenwerder zurück. Dort wird das Flugzeuge mit der Baunummer (MSN) 11871 nun noch weiter getestet und dann zeitnah mit 186 Sitzplätzen und der finalen Kennung (F-HXKF) an Air Corsica übergeben werden.

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Lufthansa, D-ABYC

Lufthansa, D-ABYC

Der Flug LH456 von Frankfurt (FRA) nach Los Angeles (LAX) war gerade mal etwas mehr als eine Stunde jung, da drehte die Boeing 747-830 der Lufthansa mit der Kennung D-ABYC über der Nordsee wieder um. Grund für die Umkehr war ein medizinischer Notfall an Bord des Langstreckenflugzeugs. Die Wahl für die außerplanmäßige Zwischenlandung fiel auf den Flughafen Fuhlsbüttel, denn für die Landung musste eh noch Kerosin abgelassen werden, da der Jumbojet ansonsten zu schwer für die Landung gewesen wäre. In einem Quadrat zwischen Rendsburg, Heide, Itzehoe und Neumünster ließ die Boeing dann den Sprit ab und setzte zur unverzüglichen Landung am Hamburg Airport an.

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D-ABYC at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Über die Landebahn 23 setzte der Vierstrahler sehr früh auf und bremste im aufkommenden Regen sofort ab. Sofort rollte das mehr als elf Jahre alte Großraumflugzeug auf das Vorfeld 2, wo bereits die Flughafenfeuerwehr und medizinisches Personal auf die Maschine warteten. Noch auf dem Taxiway Y3 kam D-ABYC zum Stehen und die Feuerwehr brachte ihre mobile Notfalltreppe an die vordere Tür. Wir können nur hoffen, dass der medizinische Notfall glimpflich ausging und wünschen betreffender Person “Gute Besserung”.
Erst am Nachmittag konnte der Langstreckenflug dann in die USA fortgesetzt werden.

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D-ABYC at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Für diese Boeing ist es so der erste Besuch am Hamburger Flughafen. Seit ihrer Auslieferung am 30. Juni 2012 im amerikanischen Everett (PAE) fliegt sie neben der bereits genannten Kennung unter dem Taufnamen “Sachsen”. Insgesamt betreibt die Lufthansa 19 Flugzeuge des Typs Boeing 747-8. Dabei ist “YC” erst die zweite in der neuen Lackierung der größten deutschen Fluggesellschaft.

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