Turkish Airlines, TC-JLT

Turkish Airlines, TC-JLT

In den Jahren 2006, 2008, 2011 und 2012 gingen der Flotte der Turkish Airlines insgesamt nur 14 Maschinen des Typs Airbus A319 zu. Zwischen 2016 und 2019 verließen bereits ganze acht Flugzeuge dieses Typs die größte türkische Airline wieder (größtenteils in Richtung Pakistan zu Shaheen Air), sodass lediglich sechs Exemplare bis zum heutigen Tage in der Flotte verbleiben. Da die kurzen Mittelstreckenjets aus dem Hause Airbus jedoch größtenteils im inländischen Verkehr eingesetzt werden, ist eine Sichtung bspw. in Hamburg durchaus selten. Am heutigen frühen Nachmittag landete jedoch mit etwas Verspätung TC-JLT über die Runway 15 in Fuhlsbüttel.

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TC-JLT at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der mehr als 13 Jahre alte A319-132 kam vom Flughafen Istanbul (IST) und flog dorthin nach der Abfertigung auf der Position 05A auch wieder zurück. Seine gesamte Laufbahn ist der 132-Sitzer bereits in Diensten von Turkish Airlines. So übernahm am 14. April 2011 die Fluggesellschaft den Flieger mit der Baunummer (MSN) 4665 in Finkenwerder (XFW) und gab ihm neben der aktuelle Registrierung TC-JLT auch den Taufnamen “Adilcevaz”. Dieser steht für die gleichnamige Kleinstadt (knapp 15.000 Einwohner) im Südosten des Landes.

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Multinational Multi-Role Tanker Transport Fleet (MMF), T-058

Multinational Multi-Role Tanker Transport Fleet (MMF), T-058

Für einen Soldatentransport auf die griechische Mittelmeerinsel Kreta landete am heutigen Morgen mit T-058 ein Airbus A330-243MRTT der multinationalen Multi-Role Tanker Transport Flotte der NATO in Fuhlsbüttel. Die Maschine setzte über die Landebahn 05 am Hamburger Flughafen auf und rollte nach der Landung auf das Vorfeld 2. Zuvor war der Zweistrahler von seiner Basis am Kölner Flughafen (CGN) auf einem Positionierungsflug in Richtung Hamburg aufgebrochen.

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T-058 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nach dem Boarding hob der mehr als vier Jahre alte Jet dann über die Startbahn 05 wieder ab und nahm Kurs auf den Flughafen Heraklion (HER). Am Donnerstagabend wird dann erneut ein Airbus der MRTT Flotte der NATO wieder in Fuhlsbüttel aus Heraklion zurück erwartet. Den Betrieb dieser Flotte übernehmen an den Standorten Köln und im niederländischen Einhoven (EIN) die niederländischen Luftstreitkräfte. Mittlerweile gehören acht dieser multifunktional einsetzbaren Airbus A330 der Flotte an. T-058 ist seit dem 31. August 2021 Teil dieses Verbandes.

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Saudi Royal Flight, HZ-AS99

Saudi Royal Flight, HZ-AS99

Zum wolkenlosen Himmel am heutigen Sonnabendvormittag kam mit HZ-AS99 eine echte Rarität an den Hamburger Flughafen. Der Airbus A318-112 ACJ Elite der Saudi Royal Flight landete über die Runway 05 in Fuhlsbüttel nachdem er Stunden zuvor vom saudischen Flughafen Jeddah (JED) gestartet war. Grund für den Besuch des kleinsten selbstkonstruierten Airbusmodells ist eine Wartung bei der Lufthansa Technik (LHT).

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HZ-AS99 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Der mehr als 15 Jahre alte in Finkenwerder (XFW) gebaute Airbus fliegt seit Januar 2017 für die saudische Herrscherfamilie. Dazu besitzt der Jet eine luxuriöse VIP-Kabinenausstattung. Ursprünglich wurde HZ-AS99 jedoch am 21. Dezember 2009 an die Führung der Hilfsorganisation des saudischen Roten Halbmonds aus geliefert. Den Betrieb der Maschine übernahm damals die portugiesische Perfect Aviation. Im Mai 2010 wechelste der A318 zur Mid East Jet flog jedoch weiterhin im Auftrag der Hilfsorganisation. Erst zu Beginn des Jahres 2017 erfolgte der Wechsel zur Saudi Royal Flight.

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Uzbekistan Airways, UK75701

Uzbekistan Airways, UK75701

Totgesagte leben (anscheinend) länger. Mitten in der Coronapandemie begann Uzbekistan Airways zwischen den Jahren 2021 und 2023 damit ihre insgesamt fünf Boeing 757-200 auszuflotten und stillzulegen. Die alternden Mittelstreckenflugzeuge wurden bereits zeitnah durch neuere effizientere Flugzeuge vom Typ Airbus A321neo ersetzt. Für zwei der fünf Boeing Maschinen ging ihr Dienstweg derweil weiter, unter anderem als privater Flieger und als Cargoflugzeug. Es verblieben zwei 757 im usbekischen Tashkent (TAS) und eine weitere in den USA. In der vergangenen Tagen und Wochen begannen jedoch die Arbeiten an UK75701 in Usbekistan. Dabei wurden auch bereits die Logos und Titel der Airline am Rumpf und Leitwerk entfernt. Die Boeing 757-23P wurde so für eine Überführungsflug in Stand gesetzt. Dieser führte den Zweistrahler dann am heutigen Morgen für einen Tankstopp nach Fuhlsbüttel.

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UK75701 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Über die Runway 23 landete der 25 Jahre alte Jet am Hamburger Flughafen und wurde auf dem Vorfeld 2 betankt. Dort wechselte auch die Crew. Am späteren Morgen setzte die 757 dann ihren Weg fort der sie nach New York (JFK) führte. Dazu nutzte das Flugzeug die Startbahn 33. Was in den Vereinigten Staaten mit UK75701 passiert ist uns allerdings bislang nicht bekannt. Ihre gesamte Karriere, seit der Auslieferung am 3. September 1999 bis zu ihrer Ausflottung am 18. September 2022, war diese Boeing ausschließlich für Uzbekistan Airways unterwegs. Dabei trug sie neben der bereits genannten aktuellen Kennung und dem Taufnamen “Urgench” (eine Stadt in Usbekistan) zunächst einige Jahre die Registrierung VP-BUB.

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UK75701 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Centrum Air, D-AVYJ (UK32131)

Centrum Air, D-AVYJ (UK32131)

Erst im Januar 2023 gründete sich in Usbekistan die private Fluggesellschaft Centrum Air mit dem staatlichen vorgegebenen Ziel die Luftfahrt in dem asiatischen Land qualitativ und quantitativ voranzubringen. Dazu startete die Airline mit vier älteren Airbus A320 und zwei gemieteten Boeing 737-800 der litauischen GetJet Airlines. Lediglich einer der A320 verbleibt bis zum heutigen Tag noch in der Flotte, denn die anderen Maschinen sind bereits wieder ausgeflottet und Centrum Air setzt nun auf moderneres Fluggerät. Dazu wurde jüngst aus der Insolvenzmasse der schwedischen Novair ein Airbus A321neo eingeflottet.

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D-AVYJ at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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In Finkenwerder ist derweil erste werksneue A321-253NX mit der späteren Kennung UK32131 in seiner Erprobungsphase angekommen. Am heutigen Vormittag begab sich der Zweistrahler dann auf seinen mehr als zwei Stunden dauernden Erstflug. Dieser führte den Jet natürlich auch gen Ende zu einem Besuch an den Hamburg Airport. Anders jedoch als sonst üblich setzte der A321neo nicht zu einem Low Approach über die Landebahn 15 an, sondern vollzog ein sogenanntes “Touch and Go” Manöver.
Nach dem Durchstarten hob die Maschine wieder von der Runway 15 ab und kehrte zum Airbuswerk im Süden Hamburgs zurück. Zuvor absolvierte das Mittelstreckenflugzeug sein Erstflug-Programm über Niedersachen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, der Ostsee und Schleswig-Holstein. Noch in dieser Woche stehen weitere Tests an dem 216-Sitzer an. Nach seiner Übergabe an die usbekische Airline wird die Testkennung D-AVYJ dann gegen die finale Registrierung UK32131 getauscht.

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