Lift, ZS-GAL

Lift, ZS-GAL

Nicht nur das Kennzeichen schreit förmlich schon nach Seltenheit. Denn der Airbus A320-231 der am heutigen Morgen am Hamburger Flughafen landete trug nicht nur eine südafrikanische Kennung und die Grundfarben der südafrikanischen Lift, sondern zählt mit seinen mehr als 35 Dienstjahren zu den ältesten noch aktiven Airbus A320 weltweit. Über die Landebahn 23 setzte der Zweistrahler aus dem türkischen Antalya (AYT) kommend in Fuhlsbüttel auf. Dort ist das Mittelstreckenflugzeug aktuell von Corendon Airlines angemietet worden und fliegt nun in deren Auftrag in ganz Europa. Dabei trägt die Maschine die Lackierung des südafrikanischen Billigfliegers Lift, lediglich die Titel auf dem Rumpf wurden entfernt.

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ZS-GAL at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nur wenige aktive Jets der A320-Familie sind älter als ZS-GAL. Mit einem datierten Erstflug am 12. Juli 1989 im französischen Toulouse (TLS) und der Baunummer 64, gibt es aktuell weltweit nur zwei ältere Airbus A320 im aktiven Dienst – MSN 29 bei Jordan Aviation und MSN 53 bei Uganda Airlines. Letztgenannter Airbus gehört wie auch der heutige A320 am Hamburger Flughafen zur Global Aviation, die die Marke Lift in Südafrika betreibt.
In seiner mehr als drei Jahrzehnte andauernde Karriere bertrieben dieses Mittelstreckenflugzeug schon so einige Fluggesellschaften. Zunächst übernahm am 21. September 1989 die amerikanische Braniff den damals werksneuen Flieger. Über American West im Februar 1991, US Airways Ende September 2005 und American Airlines im Dezember 2013, landete das Flugzeug am 22. Juni 2015 bei der südafrikanischen Global Aviation. Dieses vermietete den Airbus vor seinem Engagement bei der Eigenmarke Lift zunächst an die irakische Fly Baghdad, Daallo Airlines aus Djibouti, die ebenfalls südafrikanische Mango und bereits Corendon Airlines über die Sommersaison 2019. Anders jedoch als aktuell erhielt der A320 damals die komplette Lackierung des türkischen Billigfliegers.

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Royal Air Force, ZZ337

Royal Air Force, ZZ337

So langsam werden die Royal Air Force Airbus Voyager am Hamburger Flughafen zu richtigen Stammgästen. Am heutigen Nachmittag schaute mit ZZ337 erneut ein Voyager KC2 der britischen Luftstreitkräfte in Fuhlsbüttel vorbei. Das zweistrahlige Tankflugzeug auf Basis eines Airbus A330 landete über die Runway 33 und rollte danach auf das Vorfeld 2.

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ZZ337 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Erst am späteren Nachmittag hob die mehr als elf Jahre alte Maschine wieder über die Startbahn 33 ab und flog zurück zur Royal Air Force Station Brize Norton (BZZ). Von dort war ZZ337 auch zuvor gestartet. Seit dem 26. Februar 2014 gehört dieser Airbus nun schon zur Flotte der Royal Air Force. Vorher flog der Jet kurzzeitig nach der Auslieferung einige Wochen unter einer zivilen Kennung für die ebenfalls britische Air Tanker die jedoch den Betrieb der Voyager Flotte der Luftstreitkräfte Großbritanniens betreut.

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Royal Jet, A6-RJV

Royal Jet, A6-RJV

Für ein wenig Nachschub bei der Lufthansa Technik (LHT) sorgte am heutigen Nachmittag A6-RJV der Royal Jet. Die Boeing 737-77W(WL) BBJ kam vom Flughafen Abu Dhabi (AUH) in die Hansestadt und setzte über die Landebahn 23 am Hamburger Flughafen auf. Nach der Landung rollte die Maschine über den Taxiway U vor die Werfthallen der LHT.

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A6-RJV at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Dort wird die etwas mehr als neun Jahre alte Boeing nun gewartet. Zum ersten Mal hob dieser Zweistrahler am 31. August 2015 im amerikanischen Renton (RNT) ab. Am Delaware Coastal Airport (GED) erhielt die 737 dann ab September 2015 einen Extra Treibstofftank, ehe es Ende November des selben Jahres nach Fuhlsbüttel zur Lufthansa Technik ging und dort in den kommenden Monaten die Kabine ausgestattet wurde. Im September 2016 fanden weitere Arbeiten im britischen Norwich (NWI) an der Boeing statt ehe sie Mitte Oktober des selben Jahre schließlich als A6-RJV an Royal Jet final ausgeliefert wurde.

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Express Air Cargo, TS-ICD

Express Air Cargo, TS-ICD

Eigentlich sollte diese Flugbewegung schon vor einigen Wochen stattfinden, allerdings zwangen offenbar technische Probleme das Flugzeug diesen Flug zu verschieben. So fand nun am heutigen Sonnabend ein Cargoflug in das libysche Bengasi (BEN) statt. Dazu kam am Mittag mit TS-ICD eine Boeing 737-8Q8(SF)(WL) der tunesischen Express Air Cargo an den Hamburger Flughafen und parkte auf dem Vorfeld 2. Zuvor war das zweistrahlige Frachtflugzeug vom Flughafen Tunis (TUN) gestartet. Auf Grund einer aufwändigeren Verladung der Fracht verschob sich der geplante Abflug am Nachmittag bis in den frühen Abend.

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TS-ICD at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nach einem der vielen Regenschauer des Tages hob die mehr als 18 Jahre alte Boeing dann über die Runway 33 bei strahlendem Sonnenschein und Regenbogen in Richtung Libyens ab. Jedoch fliegt diese 737 nicht ihre gesamte Laufbahn Fracht. So wurde sie ursprünglich als reines Passagierflugzeug am 11. Juli 2016 im amerikanischen Renton (RNT) an Air China ausgeliefert. Am 24. Januar 2017 übernahm dann Regent Airways aus Bangladesh das Mittelstreckenflugzeug und betrieb es bis ins Frühjahr 2020. Nach fast einem Jahr Standzeit im estnischen Tallinn (TLL) wurde die Boeing 737 am Regionalflughafen Dothan (DHN) im US-Bundesstaat Alabama zu einem Frachtflugzeug umgebaut. Am 22. April 2022 übernahm dann Express Air Cargo die Maschine als TS-ICD.

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Austrian Airlines, OE-LZO

Austrian Airlines, OE-LZO

Die Wahl zum Europäischen Parlament im Juni diesen Jahres ist nun schon mehr als drei Monate her, dennoch tragen die sonderbeklebten Maschinen der Lufthansa Group noch immer die “Yes To Europe” Sondertitel auf dem Rumpf. Neben Brussels Airlines, Eurowings und Lufthansa trägt auch ein Airbus A320neo der Austrian Airlines diesen Schriftzug, ließ jedoch bislang auf seinen Flügen Hamburg immer aus – bis zu heutigen Morgen. Über die Landebahn 23 setzte der Zweistrahler in Fuhlsbüttel auf.

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OE-LZO at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Aus der österreichischen Hauptstadt Wien (VIE) kommend wurde der zwei Jahre alte A320-271N auf der Position 02B abgefertigt und flog am Vormittag zurück in Richtung Österreich. Dabei fliegt der im französischen Toulouse (TLS) gefertigte Airbus seit dem 3. November 2022 für Austrian Airlines und trägt neben der Kennung OE-LZO auch den Taufnamen “Seewinkel” (benannt nach einem Nationalpark im östlichen Österreich). Die Sondersticker sind seit April diesen Jahres auf dem Rumpf des Mittelstreckenflugzeugs angebracht und bleiben wohl auch noch einige Zeit erhalten.
Mit dem heutigen Besuch des Austrian Jets waren nun alle “Yes To Europe” sonderbeklebten Maschinen am Hamburg Airport mindestens einmal zu Gast.

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