Multinational Multi Role Tanker Transport Fleet, T-055

Multinational Multi Role Tanker Transport Fleet, T-055

Nachdem bereits am Morgen eine Gulfstream der israelischen Air Force in Fuhlsbüttel landete (wir berichteten), stand der Nachmittag ebenfalls im Zeichen einer militärischen Flugbewegung. Denn mit T-055 stattete ein Airbus Airbus A330-243MRTT aus der Flotte der Multinational Multi Role Tanker Transport Fleet dem Airport einen Besuch ab. Der Zweistrahler der von der Royal Netherlands Air Force für diese multinationale Flotte unter NATO Flagge betrieben wird setzte über die Landebahn 23 kurz auf, nachdem er zuvor vom norwegischen Bergen (BGO) (durch-)gestartet war. Nach dem Aufsetzen startete das graue Flugzeug sofort wieder durch und absolvierte somit ein sogenanntes “Touch and Go”-Manöver. Grund für den Kurzbesuch ist einer der Trainingsflüge auf diesem noch recht neuen Flugzeug für die NATO.

Auf Grund des mehr als dichten Nebels dient dieses Foto des Touch and Go’s nur zur Dokumentation:

Aviation photo
T-055 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der beinahe zwei Jahre alte Airbus hob erstmals am 21. Januar 2019 in Toulouse (TLS) ab. Seine Konfigurationen zum MRTT (Multi-Role Tanker Transport) erhielt die Maschine dann im spanischen Madrid-Getafe (LEGT). Erst am 30. Juni diesen Jahres wurde der A330 dann mit der Kennung T-055 final übergeben und in das niederländische Eindhoven (EIN) überführt. Dort ersetzt der Airbus auch die letzte verbleibende KDC10 der Niederländer, die spätestens Ende des Jahres 2021 ausgemustert werden soll.

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Israeli Air Force, 676

Israeli Air Force, 676

Den dichten Hamburger Nebel durchbrach am Morgen ein ganz besonderes Flugzeug. Denn mit 676 setzte eine Gulfstream G-V Nachshon Shavit der israelischen Luftstreitkräfte über die Landebahn 15 in Fuhlsbüttel auf. Das Überwachungsflugzeug kam von dem israelischen Militärflugplatz Chazor (LLSH) und rollte nach der Landung auf das Vorfeld 2. Dort parkt der Zweistrahler aktuell auch noch.

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676 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die im Jahre 2002 an die Israeli Air Force ausgelieferte Gulfstream G550 wurde im August des Jahres 2006 neu konfiguriert. So erhielt das als 676 registrierte Flugzeug spezielle Radaranlagen die am Rumpf montiert wurden, um als SEMA (Special Electronic Missions Aircraft) zur optimalen militärischen Aufklärung beitragen zu können. Beheimatet ist die Maschine als eine von fünf Gulfstream Jets beim 122 Squadron (auch bekannt als Nachshon – früher Dakota – Squadron) auf der Nevatim Airbase (VTM). Zwei weitere Flugzeuge werden dort als SEMA Aufklärungsflugzeuge eingesetzt. Wiederum zwei weitere Gulfstream Jets werden als Frühwarnflugzeuge (CAEW oder auch Conformal Airborne Early Warning) benötigt, um etwaige Bedrohungen frühzeitig erkennen zu können.

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676 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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US Air Force, 84-0085

US Air Force, 84-0085

Am heutigen Mittag landete die US Air Force am Hamburger Flughafen. Wer nun allerdings an großes Fluggerät gedacht hatte, wird leider enttäuscht. Denn mit 84-0085 setzte ein Learjet 35 C-21A über die Landebahn 15 auf. Das kleine zweistrahlige Flugzeug landete auf einem Trainingsflug von der rheinland-pfälzischen Ramstein Air Base (RMS) kurz in Hamburg zwischen und tankte. Nach mehr als einer Stunde hob der Learjet wieder ab und flog zurück zur Ramstein Air Base.

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84-0085 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Die im Jahre 1984 gebaute Maschine ging nach ihrer Auslieferung direkt an US Air Force. Dort erhielt sie auch die Kennung 84-0085. Sie gehört zum 86th Airlift Wing das auf der Ramstein Air Base beheimatet ist und dem dortigen 76th Airlift Squadron. Aktuell gehören dem Geschwader Flugzeuge der Muster Learjet C-21A und Gulfstream C-37A Gulfstream V an.

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Lübeck Air, SE-MDB

Lübeck Air, SE-MDB

Für einen richtigen Überraschungsbesuch in Fuhlsbüttel sorgte am heutigen späten Abend mit SE-MDB die bislang einzige ATR 72-500 der Lübeck Air. Um kurz nach halb Zehn setzte das zweistrahlige Regionalflugzeug über die Landebahn 15 auf. Eigentlich sollte der Flug (wie immer) von München (MUC) zum Flughafen Lübeck (LBC) führen. Doch offenbar sorgte der dort vorherrschende dichte Nebel für die Umleitung nach Hamburg. Nach etwas mehr als einer halben Stunde auf der Position 10 brach das Turboprop-Regionalverkehrsflugzeug wieder auf. Sein Ziel diesmal: Der süddänische Flughafen Sønderborg (SGD). Dort erwartet die Maschine offenbar eine kurze Wartung beim Betreiber Alsie Express.
Dieses Movement ist nicht nur selten, sondern stellt außerdem auch die Erstlandung der noch jüngeren Airline Lübeck Air im Linienbetrieb am Hamburger Flughafen dar.

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SE-MDB at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Die etwas mehr als 12 Jahre alte ATR 72-500 (72-212A) wurde am 10. Dezember 2008 im französischen Toulouse (TLS) an die irische Aer Arann ausgeliefert. Einen Tag später übernahm die schwedische Golden Air das Flugzeug und versah sie mit der heutigen Kennung SE-MDB. Über die ebenfalls schwedischen Braathens Regional (ab 1. Januar 2013) und die Folgegesellschaft BRA – Braathens Regional Airlines (ab 6. Januar 2017), fand die ATR schließlich im Februar 2020 ihren Weg in die Flotte der dänischen Alsie Express mit Sitz im dänischen Sønderborg. Dort wurde die Maschine auf ihren Dienst bei der bereits 2016 gegründeten Lübeck Air vorbereitet und erhielt eine Kabine mit 60 Sitzplätzen (zuvor 72). Am 21. Juli diesen Jahres schließlich wurde SE-MDB an Lübeck Air übergeben und führte am 17. August ihren Erstflug nach München (MUC) durch. Seitdem verbindet sie mehrmals wöchentlich die Stadt an der Ostsee mit Stuttgart (STR) und eben München. Bis dato führte die Airline Charterflüge mit einer Dassault Falcon 7X durch.

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Lufthansa, D-AINZ

Lufthansa, D-AINZ

Gestern schloss der Berliner Flughafen Tegel (TXL) für immer seine Pforten. Neuer und einziger Airport in der Bundeshauptstadt ist damit der lange gebaute Flughafen Berlin-Brandenburg (BER). Bei der Erstlandung einer Lufthansamaschine vor einigen Tagen dort, setzte die größte deutsche Airline mit D-AINZ einen Airbus A320neo ein. Dieser trägt dem neuen Flughafen zu Ehren eine Sonderbeklebung. Dabei ersetzt der Schriftzug “Hauptstadtflieger” die Lufthansa Titel auf dem vorderen Rumpf und am hinteren Teil ziert ein “BER”-Sticker den Airbus. Außerdem sind am unteren vorderen Rumpfstück ein Herz und das Berliner Wappen zu sehen, die zusammengelesen im übertragenen Sinne den Satz “Lufthansa liebt Berlin” ergeben.
Am heutigen Mittag landete der A320-271N bereits das zweite Mal mit dieser Sonderbeklebung in Fuhlsbüttel. Bereits am gestrigen Abend gastierte der Zweistrahler über Nacht in der Hansestadt, ehe er am heutigen Morgen wieder nach München (MUC) zurückkehrte. Der Flug am Mittag nun folgte dem selben Routing.

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D-AINZ at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Das nahezu werksneue Flugzeug wurde erst am 31. Juli diesen Jahres in Finkenwerder (XFW) an die Lufthansa übergeben. Diese überführte den A320 am 4. August nach Berlin-Schönefeld (SXF). Neben der Kennung D-AINZ gab die Lufthansa der Maschine auch den (passenden) Taufnamen “Neubrandenburg”.

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