DVB Bank, D-AAAU

DVB Bank, D-AAAU

Vor mehr als einem Jahr, mitten in der Coronapandemie, besuchten gleich insgesamt vier Flugzeuge der kolumbianischen Avianca den Hamburger Flughafen. Darunter auch die nun ehemalige N805AV (wir berichteten). Wie auch die drei anderen Flugzeuge wurde dieser Airbus A321 bei der Lufthansa Technik überprüft und für eine längere Standzeit am Flughafen Nordholz/Cuxhaven (FCN) vorbereitet. Dort fristete der Zweistrahler wie auch die drei übrigen Maschinen (ein weiterer A321 und zwei A330) bislang ein trostloses Dasein. Am heutigen Vormittag nun hob die mittlerweile D-AAAU registrierte Maschine wieder vom Airport direkt an der Nordsee ab und kam für einen kurzen “Touch And Go” zurück nach Fuhlsbüttel. Dieser wurde über die Landebahn 33 absolviert.

Aviation photo
D-AAAU at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

In der Folge startete der Airbus wieder durch und setzte seinen Weg fort. Sein Ziel: der Flughafen St. Athan (DGX) in Großbritannien. Was mit der A321 auf dem kleinen Airport südlich der walisischen Hauptstadt Cardiff passieren soll ist derweil unklar. Der neuen Eigentümer, offenbar die auf Verkehrsfinanzierungen spezialisierte DVB Bank mit Sitz in Frankfurt/Main, besitzt das etwas über sieben Jahre alte Flugzeug bereits seit März diesen Jahres. Zuvor gehörte die Maschine wie auch die drei weiteren in Nordholz abgestellten Flugzeuge der deutschen GOAL Aircraft Leasing. Wie es nun mit dem ursprünglich in Finkenwerder (XFW) gebauten und vergleichsweise jungen Flieger weitergeht bleibt abzuwarten.

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Deutsche Luftwaffe, 50+66

Deutsche Luftwaffe, 50+66

Um das Trio der Luftwaffe heute zu komplettieren vollzog am Vormittag auch noch eine Transall C-160D mit der Kennung 50+66 einen Low Approach über die Landebahn 33 in Fuhlsbüttel. Auf dem Rückweg von einem Übungs-/Missionsflug flog die Transall die Elbe flussabwärts entlang, drehte eine Schleife über die Innenstadt und absolvierte dann den tiefen Überflug über die Landebahn am Hamburg Airport. Danach drehte sie nach links über Niendorf ab und flog zurück zum Fliegerhorst Hohn (ENTH) in Schleswig-Holstein.

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5066 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

50+66 gehört zum Lufttransportgeschwader 63, das auf dem Fliegerhorst nahe Rendsburg stationiert ist. Aktuell läuft auch die Zeit der Transall bei der Luftwaffe ab. So gab es bereits mehrere Abschiedstouren – auch mit einem Besuch in Hamburg – einer dazu speziell lackierten C-160D (hier gehts zum Artikel). Auf einer dieser Abschiedstouren diente die heutige Transall als Fotoflugzeug, aus dem atemberaubende Bilder aus der Luft des sonderlackierten militärischen Transportflugzeugs entstanden sind. Zum Ende des Jahres soll dann auch wohl Schluss in Hohn sein…

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Deutsche Luftwaffe, 46+45

Deutsche Luftwaffe, 46+45

Keine 5 Minuten nach der wohl letzten Landung der 10+25 der Luftwaffe (hier gehts zum Artikel) sorgte ein wesentlich kleineres Flugzeug für vielleicht das Highlight des ganzen Monats. Denn der Besuch eines Kampfflugzeugs in Fuhlsbüttel ist mehr als selten… So setzte unter dem Callsign PANTHER ein Panavia Tornado ECR zur Landung am Hamburg Airport an. Nach dem Aufsetzen des eigentlichen Jagdbombers rollte die Maschine vor die Halle H.

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46+45 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die Landung war offenbar zu Ausbildungszwecken der Flughafeneigenen Werksfeuerwehr. Der Tornado blieb dazu bis zum frühen Nachmittag und flog dann wieder zurück zum Fliegerhorst Schleswig-Jagel (ETNS) in Schleswig-Holstein. Dort ist der Kampfjet beim Taktischen Luftwaffengeschwader 51 „Immelmann“ stationiert. Deren Aufgabe ist die hauptsächlich die elektronische Luftaufklärung, ferner auch die Seekriegsführung aus der Luft.

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46+45 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Dazu nutzt das Geschwader den Panaiva Tornado ECR. Der eigentliche Jagdbomber wurde so ausgerüstet, dass er primär der Luftauflklärung dient und mit Hilfe seiner Sensoren feindliche Radarstellungen erkennt, indentifiziert und gegebenenfalls bekämpft, bevor gegnerische Luftverteidigungskräfte das eigene Luftfahrzeug oder zu unterstützende Kräfte gefährden. Dieser Typ des Tornados wurde Anfang der 90er gebaut und ausgeliefert. Die Luftwaffe sicherte sich 35 Exemplare. Somit dürfte der heutige Tornado um die 30 Jahre alt gewesen sein.

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Deutsche Luftwaffe, 10+25

Deutsche Luftwaffe, 10+25

Wie schon einige Male erwähnt neigt sich die Zeit der Airbus A310 MRTT in der Flotte der Luftwaffe langsam aber sicher dem Ende entgegen. So landete bereits im Januar die Maschine mit der Kennung 10+27 hier in Fuhlsbüttel (wir berichteten) und fand einige Wochen später ihr finales Ende und ist somit seitdem nicht mehr existent. Das gleiche Schicksal soll wohl auch 10+24 ereilen, die aktuell in Dresden (DRS) steht und auf das Unvermeidbare wartet. Am heutigen Vormittag nun landete mit 10+25 der nächste Airbus A310-304 MRTT der deutschen Luftwaffe am Hamburg Airport. Der graue Zweistrahler setzte nach einem Abschiedsflug über Deutschland über die Runway 23 zur Landung an.

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1025 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Danach rollte der bald 33 Jahre alte Airbus auf das Gelände der Lufthansa Technik. Die Crew des Fluges holte wenig später einer der beiden Airbus A340 der Luftwaffe (Kennung: 16+02) ab. Anders jedoch als die beiden anderen A310 MRTT wird die 10+25 mit dem Taufnamen “Hermann Köhl” jedoch nicht hier verschrottet. Sie wird noch ein letztes Mal in näherer Zukunft vom Hamburger Flughafen abheben und sich auf ihre letzte Reise in Richtung Kanada begeben. Damit endet dann auch höchstwahrscheinlich dort die Karriere des ehemaligen Lufthansa Flugzeugs. Seit dem 10. Dezember 1988 flog sie dort unter der Kennung D-AIDB und dem Taufnamen “Fürth”, ehe die Luftwaffe 1996 den Airbus zum “Multi Role Tanker Transport” (kurz: MRTT) umbaute.

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Danish Air Transport (DAT), OY-RUU

Danish Air Transport (DAT), OY-RUU

Schlicht weiß liegt aktuell voll im Trend in Fuhlsbüttel. Den dritten Tag in Folge besuchte nun ein völlig schneeweiß lackiertes Flugzeug den Hamburger Flughafen. War es jedoch in den vergangenen zwei Tagen je eine Maschine der Hibernian Airlines (wir berichteten) und Avion Express Malta (hier gehts zum Artikel), so landete am frühen Abend diesmal ein Airbus A321-231 der Danish Air Tranport (kurz DAT) auf der Landebahn 23. Der Zweistrahler mit der Kennung OY-RUU kam auf einem Positionierungsflug vom dänischen Flughafen Billund (BLL).

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OY-RUU at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die Nacht wird der Airbus nun hier am Hamburg Airport verbringen und am morgigen Vormittag in Richtung Armenien aufbrechen. Über den Grund des Charterauftrags des knapp 23 Jahre alten A321 können wir aktuell nur spekulieren, allerdings flog DAT in der Vergangenheit schon einige Male abgelehnte Asylbewerber aus. Ob dies allerdings auch diesmal wieder der Fall ist, ist uns nicht bekannt. Vor ihrem Engagement bei Danish Air Transport seit dem 30. April 2018 flog die Maschine seit der Auslieferung am 23. September 1998 für die chinesische Sichuan Airlines. DAT vermietete das Flugzeug lediglich von Juni bis Oktober 2018 an Czech Airlines (CSA). OY-RUU bietet aktuell maximal 198 Passagieren Platz und ist dabei das größte Flugzeug in der Flotte der dänischen Fluggesellschaft. Ansonsten werden noch zwei Airbus A320, sechs ATR 42, acht ATR 72 und eine McDonnell Douglas MD-80 betrieben.

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