Brunei Government, V8-OAS

Brunei Government, V8-OAS

Dass nicht alles rund an einem Flughafen rund läuft ist selbstverständlich. Wo Menschen arbeiten passieren Fehler. So auch bei der aktuell sich in der Wartung befindenden Boeing 787-8(BBJ) der Regierung aus dem Sultant Brunei. Der zweistrahlige Boeing Business Jet (BBJ) befindet sich seit Anfang April in den Händen der Lufthansa Technik (LHT) (hier gehts zum Artikel), vornehmlich zur Triebwerkswartung der V8-OAS registrierten Maschine. Eben jene scheinen allerdings nun die Übergabe an den Kunden zu verzögern. So lief bei ersten Tests bereits Ende vergangene Woche nicht alles rund, sodass erst am gestrigen Abend die ersten Triebwerksläufe stattfanden. Diese sollten am heutigen Tag fortgesetzt werden, gefolgt von einem Testflug und der finalen Übergabe zurück an das Sultanat Brunei. Ein ambitionierter aber dennoch nicht unmöglicher Plan.

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V8-OAS at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Allerdings verzögerte sich der weitere Triebwerkslauf und Testflug auf Grund von Problemen mit dem Flugplan so weit in den Abend, dass V8-OAS am Abend nach der Rückkehr vom Testflug weiter in Fuhlsbüttel verweilte. Zuvor wurde die Boeing bereits mit einigen Containern die nach Brunei gehen sollten beladen, um nach der Rückkehr vom Testflug bis zum Abflug am Abend Zeit zu sparen. Jedoch durch die bereits erwähnten Probleme mit dem Flugplan brauchte es einige Stunden bis dann doch die weiteren Triebwerkstests vor dem Vorfeld 2 stattfanden, ehe der Dreamliner zu seinem Testflug aufbrach. Dieser führte die 787 nach Rostock (RLG), wo sie einige “Touch And Gos” absolvierte, bis auf Reiseflughöhe stieg und erst um kurz nach 22 Uhr am Abend zum Hamburg Airport zurückkehrte. Wann der mehr als sechs Jahre alte Boeing Business Jet nun nach Brunei zurückkehrt ist derweil offen.

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United Arab Emirates Air Force, 1213

United Arab Emirates Air Force, 1213

Nachdem gestern bereits ein Airbus A400M der Luftwaffe Fuhlsbüttel besuchte (hier gehts zum Artikel), setzte heute eine Maschine der United Arab Emirates Air Force die militärischen Flugbewegungen am Hamburg Airport fort. Die Lockheed C-130H Hercules aus den Vereinigten Arabischen Emiraten landete am Mittag über die Landebahn 23. Zuvor war das viermotorige Transportflugzeug mit der Kennung 1213 vom griechischen Flughafen Athen (ATH) gestartet.

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1213 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nach der Landung rollte die Lockheed auf das Vorfeld 2 und parkt nun dort. Die im Jahre 1981 gebaute C-130H gehört seit ihrer Auslieferung dem Western Air Command Transport Wing stationiert auf der Al Bateen Air Base (AZI) nahe Abu Dhabi an. Aktuell betreiben die Luftstreitkräfte der Vereinigten Arabischen Emirate neben 1213 sechs weitere Lockheed C-130 Hercules.

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Deutsche Luftwaffe, 54+23

Deutsche Luftwaffe, 54+23

Besuchte erst vor einigen Tagen mal wieder ein Airbus A400M der belgischen Luftstreitkräfte den Hamburger Flughafen, so stattete am heutigen frühen Abend mit 54+23 eine Maschine gleichen Musters der deutschen Luftwaffe Fuhlsbüttel einen Besuch ab. Der Airbus A400M-180 des Lufttransportgeschwaders 62 (LTG62) stationiert in Wunstorf (ENTW) kam vom Hauptstadt Flughafen in Berlin (BER), wo er zuvor verletzte Soldaten aus einem Airbus A310 der Luftwaffe (Kennzeichen 10+26) übernommen hatte. Dieser kam aus dem Osten Europas nach Berlin. Dort wurde ein Teil der Soldaten in den A400M gebracht, der dann am Hamburg Airport über die Landebahn 23 landete. Der A310 flog weiter nach Stuttgart (STR).

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5423 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nach dem medizinischen Evakuierungsflug (Callsign: GAFMED9), kehrte das militärische Transportflugzeug nach einer knappen Stunde Aufenthalt auf dem Vorfeld 2, zurück zum Fliegerhorst Wunstorf. Dort sind aktuell neben der drei Jahre alten 54+23 insgesamt 34 weitere Flugzeuge diesen Musters stationiert. Erstmals hob das von vier Europrop TP400-D6 angetriebene Flugzeug am 6. August 2018 im spanischen Sevilla (SVQ) ab, ehe es exakt vier Monate später an die Luftwaffe übergeben wurde.

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Neos, EI-RZC

Neos, EI-RZC

In den Sommern vor der Corona-Pandemie gehört an Samstagen die italienische Neos zum gewohnten Bild in Fuhlsbüttel. So war die Fluggesellschaft meist im Auftrag von MSC-Kreuzfahrten unterwegs und brachte Urlauber zu ihren Kreuzfahrtschiffen. Im letzten Sommer vor Corona war Neos dann sogar regelmäßig mit ihren inzwischen außer Dienst gestellten Boeing 767 zu Gast. Bedingt durch die globalen Restriktionen beim Reisen und der dadurch sinkenden Nachfrage war es lange unklar, ob und wann überhaupt Neos wieder an den Hamburg Airport zurückkehren würde. Am heutigen Tage war es dann soweit.
Wie auch die Jahre zuvor landete um die Mittagszeit eine Maschine, heute mit der Kennung EI-RZC, in Hamburg. Jedoch wurde diesmal eins der neusten Modelle in der Flotte der Airline eingesetzt: die Boeing 737-8 MAX.

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EI-RZC at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der nicht ganz unumstrittene Zweistrahler setzte dabei aus Mailand (MXP) kommend über die Landebahn 05 am Hamburger Flughafen auf. Nach zwei Stunden Aufenthalt flog das Mittelstreckenflugzeug zurück nach Norditalien, mutmaßlich auch diesmal wieder im Auftrag von MSC. Am kommenden Samstag ist wohl wieder eine Neos-Flugbewegung geplant. Ob dann auch wieder die 737-8 MAX, eine 737-800 oder vielleicht sogar die Boeing 787-9 Dreamliner eingesetzt wird, wissen wir bislang nicht.
Auf Grund des weltweiten Groundings und Flugverbots (auf Grund von zwei Totalverlusten innerhalb weniger Monate) der Boeing 737 MAX-Reihe, stand EI-RZC nach ihrem Erstflug bereits am 22. Juli 2019 lange im amerikanischen Renton (RNT) geparkt. Erst mit der Aufhebung des Flugverbots und der Rezertifizierung der Maschine kehrte auch das Leben bei der Boeing 737-8 MAX zurück. So flog das Flugzeug mehrfach im Frühjahr zu Testzwecken in den USA. Am 8. Juni diesen Jahres schließlich nahm dann die italienische Neos die Boeing ab und überführte sie nach Mailand. Nun bietet sie maximal 186 Reisenden Platz und wurde auf den Namen “Amerigo Vespucci” getauft (nach einem im 15. Jahrhundert lebenden italienischen Kaufmann, Seefahrer, Navigator und Entdecker).

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Hi Fly Malta, 9H-LIS

Hi Fly Malta, 9H-LIS

Hi Fly Malta ist zurück in Fuhlsbüttel. Diesmal jedoch nicht mit einem Frachtauftrag wie in den vergangenen Monaten, sondern im Auftrag der ungarischen Wizz Air. Auf dem morgendlichen Kurs aus der nordmazedonischen Stadt Skopje (SKP) wurde heute ein Airbus A321-231 mit der Kennung 9H-LIS eingesetzt. Die (wieder einmal) schneeweiß lackierte Maschine landete dabei im Charterauftrag am Morgen über die Landebahn 05 am Hamburger Flughafen. Nach etwa einer Stunde Aufenthalt flog der Zweistrahler zurück zum Internationalen Flughafen Skopje.

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9H-LIS at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Dennoch ist der bald 14 Jahre alte Airbus nicht ganz frei von einer Frachtervergangenheit. So baute Hi Fly Malta im Zuge der Corona-Pandemie den A321 im August 2020 kurzerhand zum sogenannten “Prachter” um und vermietete ihn ab Oktober 2020 an die indische SpiceJet. Dieser Neologismus (“Wortneuschöpfung”) beschreibt die temporäre Konvertierung eines eigentlichen Passagierflugzeugs zu einem Frachter. Seit Mai diesen Jahres sind die Sitze in dem Mittelstreckenflugzeug wohl wieder montiert und 9H-LIS kann wieder Passagiere befördern. Ursprünglich übernahm Qatar Airways am 19. Oktober 2007 den Airbus in Finkenwerder (XFW) und betrieb ihn bis zur Übernahme durch Hi Fly Malta im August 2019.

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