Deutsche Luftwaffe, D-AGVT (10+01)

Deutsche Luftwaffe, D-AGVT (10+01)

Vor fünf Tagen landete der zweite Airbus A350 für die Flugbereitschaft des Bundesministeriums für Verteidigung in Finkenwerder (hier gehts zum Artikel) und sollte zeitnah an die Lufthansa Technik (LHT) zur weiteren Ausstattung übergeben werden. Dies war dann am heutigen Tage der Fall, obgleich sich die Überführung mehrfach verzögerte und der Zweistrahler schlussendlich (wieder einmal) nur im Dunkeln zu beobachten war. Am Abend landete das nun als D-AGVT registrierte Langstreckenflugzeug in Fuhlsbüttel über die Landebahn 23. Nach der Landung rollte die zukünftige 10+01 dann über den Taxiway T auf das Vorfeld der LHT. Zuvor absolvierte die Maschine noch einen kurzen Testflug bis kurz vor Helgoland um einen behobenen Defekt zu testen.

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D-AGVT at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nun verbleibt der werksneue Airbus A350-941 mit der Baunummer (MSN) 468 erst einmal einige Monate in den Hallen der hiesigen LHT. Nach seiner Auslieferung dient der von der Luftwaffe betriebene A350 dann der Bundesregierung als Transportmittel und stößt dort auf die bereits ausgelieferte 10+03 (ebenfalls ein Airbus A350). Ein weiterer Airbus diesen Typs soll zeitnah noch folgen. Mittelfristig möchte die Flugbereitschaft so die beiden alternden und anfälligen Airbus A340 ersetzen. Neben der Kennung 10+01 erhielt die Maschine bei der Auslieferung auch den Taufnamen “Konrad Adenauer”.

Air Cairo, D-AVVQ (SU-BUK)

Air Cairo, D-AVVQ (SU-BUK)

Die ägyptische Air Cairo haben wir schon länger nicht mehr am Hamburger Flughafen gesehen. In der Vergangenheit flog die Airline vermehrt über die Sommermonate in das nordafrikanische Land am Mittelmeer. Am heutigen frühen Abend stattete jedoch dann doch wieder einmal eine Maschine der Air Cairo dem Airport einen kurzen Besuch ab. Auf ihrem Erstflug absolvierte das künftig SU-BUK registrierte Flugzeug den obligatorischen Low Approach. Dieser fand diesmal über die Landebahn 23 statt. Danach kehrte der Airbus A320-251N mit der Testkennung D-AVVQ wieder zum Airbuswerk nach Finkenwerder (XFW) zurück.

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D-AVVQ at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Ursprünglich war der Airbus A320neo für die malaysische AirAsia bestimmt, wurde jedoch nicht abgenommen. So sicherte sich Air Cairo seinen ersten A320neo. Nach seiner Auslieferung stößt der Zweistrahler auf siebe weitere Airbus A320 in der Flotte der Fluggesellschaft, jedoch bislang auf keinen weitere neo-Variante. Allerdings sollen in näherer Zukunft zwei weitere A320neo neben der künftigen SU-BUK zu der Flotte stoßen.

Dubai Air Wing / Royal Flight, A6-HMM

Dubai Air Wing / Royal Flight, A6-HMM

Sie kam Ende Februar (wir berichteten) und verließ mit dem heutigen Tag Ende März den Hamburger Flughafen. Die Rede ist von der A6-HMM registrierten Boeing 747 der Dubai Air Wing. Der Vierstrahler unterzog sich einer Wartung bei der Lufthansa Technik hob am heutigen Mittag in Fuhlsbüttel über die Startbahn 15 wieder ab. Das Ziel war der Flughafen Dubai (DXB) in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE).

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A6-HMM at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die mehr als 23 Jahre alte Boeing 747-48E(M) sollte ursprünglich an die südkoreanische Asiana Airlines ausgeliefert werden. Diese nahm das Langstreckenflugzeug jedoch nicht ab und so sicherte sich ab dem 21. Oktober 1999 Air Namibia die Dienste des Jumbojets. Ende September des Jahres 2004 wurde die 747 dann mit einer VIP Kabine ausgerüstet und flog seitdem für Abu Dhabi Amiri Flight. Über die ebenfalls in den VAE ansässige Presidential Flight und die marokkanische Regierungsflotte gelangte die Boeing im November 2017 zur Flotte der Dubai Air Wing. Diese betreibt die Maschine seit Mai 2019 unter der Kennung A6-HMM für die Herrscherfamilie des Emirats.

Lufthansa, D-AIXQ

Lufthansa, D-AIXQ

Bereits mit dem letzten Besuch eines Airbus A350 der Lufthansa in Fuhlsbüttel kündigte die Airline an, dass sich diese Flugbewegung wohl Ende März wiederholen solle. Dies war dann am heutigen Tag der Fall. Flog Ende Januar noch D-AIXP noch von Hamburg auf die Royal Air Force Station Mount Pleasant (MPN) auf Ostfalkland vor der Küste Feuerlands (wir berichteten), steuerte heute D-AIXQ diesen kleinen militärischen Flughafen an. Der längste Flug in der Geschichte der Lufthansa wiederholt sich also. Dazu kam der Airbus A350-941 als Positionierungsflug aus München (MUC) nach Hamburg. Diesmal fliegt ein 40-köpfige Schiffsbesatzung mit die das Forschungsschiff Polarstern zurück nach Deutschland steuern soll. Auch sind Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt DLR mit an Bord und werden auf dem Flug Daten sammeln.

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D-AIXQ at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Dieses Mal schickte die Lufthansa mit D-AIXQ den jüngsten Airbus A350 in der Flotte auf diesen Langstreckenflug. Der nicht mal ein Jahr alte A350 wurde erst am 28. Oktober des vergangenen Jahres in Toulouse (TLS) bei Airbus abgenommen. Neben der Kennung D-AIXQ erhielt der Zweistrahler auch den Taufnamen “Freiburg”. Neben 48 Sitzplätzen in der Business-Class, bietet die Kabine weiteren 21 Passagieren in der Premium-Economy und 224 Reisenden in der Economy-Class Platz.
Ob dieser Flug, auf Grund des Routings und meteorologischen Gegebenheiten, den Rekordflug als längster jemals geflogener Lufthansaflug knacken kann, ist derweil ungewiss.

Hi Fly Malta, 9H-TAJ

Hi Fly Malta, 9H-TAJ

Fast zwei Monate dauerte es nun bis wir am heutigen Abend erneut Besuch einer Maschine der maltesischen Hi Fly bekamen. Dabei landete mit 9H-TAJ ein alter Bekannter am heutigen Abend in Fuhlsbüttel. Der Airbus A330-343 startete vom chinesischen Flughafen Guangzhou (CAN) und landete auf dem Weg in die Hansestadt im kasachischen Nur-Sultan (NQZ) zwischen. Dies scheint in der aktuellen Zeit ein beliebter Ort für eine Zwischenlandung zu sein, denn auch bspw. die Flugzeuge der Aerotranscargo landete dort auf ihrem Weg nach Hamburg immer zwischen. Grund des heutigen Besuchs war wieder einmal ein Frachtauftrag mutmaßlich mit Gütern im Kampf gegen die noch immer andauernde Coronapandemie.

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9H-TAJ at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Aktuell verbleibt der Zweistrahler auf dem Vorfeld 2 und wird wohl erst am Mittwoch den Hamburger Flughafen wieder verlassen. Es bleibt abzuwarten ob in näherer Zukunft das mehr als sieben Jahre alte Langstreckenflugzeug erneut den Hamburg Airport anfliegen wird, denn der Bedarf an Fracht scheint weiterhin ungebrochen. Dabei flog die Maschine ursprünglich seit dem 27. September 2013 für Singapore Airlines im Passagierdienst. Auch Hi Fly Malta betrieb den Airbus mit der Kennung 9H-TAJ zunächst als Passagierflugzeug mit 30 Sitzen in der Business- und 255 in der Economy-Class. Im Verlauf der Pandemie betrieb die Airline den A330 dann vermehrt als Cargoflugzeug und ließ dabei offenbar nur die 30 Sitze in der Business-Class davon unangetastet.

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