Hungarian Air Force, 606

Hungarian Air Force, 606

Am heutigen Mittag war auf einem Kurzbesuch mal wieder eine Dassault Falcon 7X der ungarischen Luftstreitkräfte zu beobachten. Die Maschine mit der militärischen Kennung 606 landete von der ungarischen Kecskemét Air Base (LHKE) kommend über die Runway 05 in Fuhlsbüttel. Nach einem kurzen Aufenthalt auf dem Vorfeld 2 flog der graue Dreistrahler wieder über die Startbahn 33 ab und nahm Kurs wieder Kurs auf den Luftwaffenstützpunkt südlich der Hauptstadt Budapest.

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606 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die im Jahre 2009 gebaute Dassault gehört in der Flotte der Hungarian Air Force zu einer von lediglich zwei Falcon 7X. Daneben betreiben die Luftstreitkräfte von Ungarn noch zwei Airbus A319 sowie drei Boeing C-17A Globemaster III im Auftrag der NATO. Ursprünglich jedoch wurde 606 am 12. März 2010 an die Schweizer Dasnair ausgeliefert. Erst seit November 2018 gehört der Jet aus französischer Produktion zur militärischen Flotte Ungarns.

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Comlux Aruba, P4-787

Comlux Aruba, P4-787

Am Nikolaustag des vergangenen Jahres verließ die Lufthansa Technik (LHT) nach einer Wartung zuletzt P4-787 der Comlux Aruba (wir berichteten). Es war wohl einer der letzten Flüge in ihrem bis dato recht schlichten Erscheinungsbild mit den Titeln und dem Logo der Non-Profit Organisation “Solidaire”. In der Folge erhielt die Boeing 787-8 Dreamliner nun einen neuen Look, diesmal allerdings mit politischer Botschaft. Diese Botschaft konnte man am heutigen Mittag zum ersten Mal in Fuhlsbüttel beobachten. Vom spanischen Hauptstadtflughafen Madrid (MAD) kam der Zweistrahler erneut zu einem kurzen Wartungsbesuch bei der LHT an den Hamburger Flughafen.

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P4-787 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die politische Botschaft die nun auf dem Rumpf steht richtet sich ganz klar gegen das iranische Regime: “No woman should be forced to cover her head” (zu deutsch: Keine Frau sollte gezwungen sein, ihren Kopf zu bedecken), “No woman should be killed for not covering her head” (zu deutsch: Keine Frau sollte getötet werden, weil sie ihren Kopf nicht bedeckt) und “No man should be hanged for saying this” (zu deutsch: Niemand sollte für diese Aussage gehängt werden), prangen nun auf beiden Seiten der 787. Zusätzlich sind auf dem Seitenleitwerk des Langstreckenflugzeugs zwei prominente Figuren der aktuellen iranischen Revolution abgebildet. Auf der Backbordseite ist Mahsa Amini zu sehen. Ihr Tod nach der Verhaftung durch die Sittenpolizei hatte die seit Monaten andauernden Proteste ausgelöst. Auf der Steuerbordseite ist Fußballspieler Amir Nasr-Azadani abgebildet, dem wegen seiner Teilnahme an den Protesten die Todesstrafe drohte. Somit versieht der italienisch-argentinische Milliardär, Ex-Pilot und Schauspieler Enrique Piñeyro sein Großraumflugzeug mit der Kennung P4-787, das unter dem Luftverkehrsbetreiberzeugnis von Comlux Aruba fliegt, erneut mit einer wichtige Nachricht.

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Lufthansa Technik, D-AIQF

Lufthansa Technik, D-AIQF

Bereits seit einigen Monaten steht ein ungewöhnlich aussehender Airbus A320 auf dem Gelände der Lufthansa Technik (LHT) am Hamburger Flughafen und lässt immer wieder Beobachter rätseln, was es denn mit diesem Flugzeug mit dem auffallenden Erscheinungsbild auf sich hat. Es handelt sich bei dem Flugzeug um die ehemalige D-AIQF, die zuletzt bei der Lufthansa aktiv war. Der weit mehr als 31 Jahre alte Zweistrahler kam am 7. Juli vergangenen Jahres nach einer mehrmonatigen Parkzeit im spanischen Teruel (TEV) auf seinem wohl letzten Flug nach Fuhlsbüttel. Denn bei der LHT wurde das ehemalige Mittelstreckenflugzeug in den folgenden Wochen und Monaten auf seine neue Aufgabe vorbereitet.

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D-AIQF at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (kurz DLR), dem Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung (kurz ZAL) und dem Hamburg Airport entwickelt und testet die Lufthansa Technik an dem A320-211 nun verschiedenste Systeme die in Zukunft das Fliegen mit Wasserstoff ermöglichen sollen. Die ehemalige D-AIQF dient dazu als Reallabor. Fliegen wird der Airbus hingegen wohl nie wieder. Zu Werbe- und Aufmerksamkeitszwecken erhielt der Jet dann vor einigen Monaten sein neues Erscheinungsbild. Der komplette Rumpf, sowie die Flügeloberseiten als auch das Seitenleitwerk wurden für einen auffälligen Look beklebt. Zuvor trug die am 26. Juli 1991 ausgelieferte Maschine jahrelang die Lackierung der Lufthansa und von Germanwings, die die einzigen Betreiber des Airbus über die Jahre bis zu seinen nun neuen Aufgaben blieben.

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Heston Airlines, LY-HMD

Heston Airlines, LY-HMD

Einen Tag nach dem großen Warnstreik an vielen deutschen Flughäfen, darunter auch Hamburg, wartete am heutigen Morgen ein Highlight auf viele Besucher am Airport. Mit LY-HMD kam auf einem Positionierungsflug vom Flughafen Nürnberg (NUE) ein Airbus A320-233 der litauischen Heston Airlines an den Flughafen. Im Auftrag des Ferienfliegers Condor ging es dann wenig später über die Startbahn 33 in Richtung des Flughafen Lanzarote (ACE) auf den Kanarischen Inseln.

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LY-HMD at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Was diese mehr als elf Jahre alte Maschine allerdings besonders macht ist ihre derzeitige Lackierung. Denn der Airbus trägt noch die Farben und die Lackierung der Sky Cana aus der Dominikanischen Republik. An diese Fluggesellschaft war der A320 nämlich über die vergangenen Wintermonate vermietet. Im vergangenen Sommer mietete dagegen Condor den Jet bereits und verpasste ihm, ganz der neuen Corporate Identity folgend, ein rot-weiß gestreiftes Seitenleitwerk. Ursprünglich wurde der im französischen Toulouse (TLS) gebaute Zweistrahler am 30. November 2011 an TACA Costa Rica ausgeliefert. Über Avianca Costa Rica ab Ende Mai 2013 fand das Mittelstreckenflugzeug schließlich im vergangenen Sommer zu Heston Airlines und trägt seitdem auch die Kennung LY-HMD.

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TUI Airlines Belgium, OO-JAL

TUI Airlines Belgium, OO-JAL

Im dichten Nebel des heutigen Morgens landete am frühen Morgen auf einem Positionierungsflug OO-JAL der TUI Airlines Belgium am Hamburger Flughafen. Die Boeing 737-7K2(WL) kam dabei vom belgischen Hauptstadt Flughafen Brüssel (BRU). Vor dem Terminal 1 auf der Position 01A nahm der Zweistrahler in der Folge seine Passagier in Empfang. Im weiterhin dichten Nebel setzte sich das Mittelstreckenflugzeug nach etwas mehr als einer Stunde wieder in Bewegung und nahm nach dem Start über die Runway 23 im Charterauftrag Kurs auf den spanischen Flughafen Albacete (ABC).

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OO-JAL at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der bald 19 Jahre alte Jet fliegt bereits seit dem 19. Oktober 2016 für die TUI Airlines Belgium. Zuvor war der aktuell als “Desire” getaufte 148-Sitzer seit dem 11. März des selben Jahres für die Vorgängergesellschaft Jetairfly im Einsatz. Ursprünglich jedoch wurde die 737 am 20. April 2004 im amerikanischen Renton (RNT) durch die niederländische Transavia übernommen. Damals bot die Boeing noch einen Sitzplatz mehr als heute.

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