2021

Aerotranscargo, ER-JAI

Aerotranscargo, ER-JAI

So viel Frachtflugzeuge wie in den vergangene Tagen und Monaten hat der Hamburger Flughafen selten, wenn nicht sogar noch nie gesehen. Dazu gesellte sich am gestrigen Abend mit ER-JAI eine Boeing 747-412(BDSF) der aus Moldawien stammenden Aerotranscargo. Der Vierstrahler setzte über die Landebahn 05 in Fuhlsbüttel auf, nachdem er zuvor vom Flughafen Nursultan Nasarbajew (NQZ) in Kasachstan gestartet war. Natürlich lautete auch hier der Frachtauftrag der 747 Cargo aus China (vermutlich Wuhan) gegen die Coronapandemie nach Hamburg zu bringen.
Am heutigen Vormittag verließ der Jumbo den Hamburg Airport wieder und kehrte nach Kasachstan zurück. Dazu nutze die Maschine die Startbahn 33.

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ER-JAI at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die 25 Jahre alte Boeing 747 hob erstmals am 9. Februar 1996 vom Boeingwerk im amerikanischen Everett (PAE) ab. Bereits am 15. Februar des selben Jahres wurde sie an Singapore Airlines ausgeliefert. Diese betrieb die Maschine bis zum 28. Juni 2009 als Passagierflugzeug. Mehr als ein Jahr stand die 747 dann in England geparkt, ehe sie am 1. August 2010 ins israelische Tel Aviv (TLV) überführt wurde. Dort wurde sie von der Firma IAI zum Frachtflugzeug umgebaut. Fortan trägt das Flugzeug den Zusatz “BDSF” (steht für: Bedek Special Frighter), den übrigens nur Flugzeuge erhalten die ausschließlich bei dem israelischen Unternehmen speziell umgerüstet wurden. Am 9. Januar 2011 übernahm dann die amerikanische Frachtairline World Airways die Boeing und verpasste ihr die Unternehmenstypische Lackierung mit blauem hinteren Rumpf und Seitenleitwerk. Diese Grundfarben trägt die 747 noch heute. Über die ebenfalls amerikanische Southern Air (ab Juli 2012) übernahm dann am 21. April 2016 die moldawische Aerotranscargo das Frachtflugzeug und versah sie neben der aktuellen Kennung ER-JAI auch mit einem roten Seitenleitwerk, sowie dem Unternehmensschriftzug “atc” (kurz für Aerotranscargo) auf Rumpf und Seitenleitwerk.
Aktuell betreibt die Gesellschaft insgesamt sechs Boeing 747 Frachter, wovon fünf die konvertierte Version BDSF von Passagier- zu Frachtflugzeug darstellen. Lediglich eine Maschine ist eine ab Werk ausgelieferte Cargovariante.

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Azur Air, VQ-BZC

Azur Air, VQ-BZC

Nachdem am gestrigen Tag bereits ein Airbus A330 der russischen I-Fly gelandet war (wir berichteten), setzte am heutigen frühen Morgen dann eine Boeing 777 der ebenfalls russischen Azur Air am Hamburger Flughafen auf. Mit VQ-BZC landete eine Boeing 777-31H(ER) über die Landebahn 15 in Fuhlsbüttel. Wie auch der A330 von gestern startete die Boeing ebenfalls vom chinesischen Flughafen Nanjing-Lukou (NKG), legte jedoch auf dem russischen Flughafen Jemeljanowo (KJA) nahe der Stadt Krasnojarsk eine Zwischenstopp ein. Mit einer Verspätung hob die 777 dann schon wieder am Vormittag in Richtung Russland ab. Der Grund des Besuchs ist in dieser Zeit ebenso trivial wie selbsterklärend: Das Langstreckenflugzeug flog wieder Fracht gegen das Coronavirus in die Hansestadt.

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VQ-BZC at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die  14 Jahre alte Boeing 777 wurde ursprünglich am 15. Oktober 2007 im amerikanischen Everett (PAE) an Emirates ausgeliefert. Dort flog sie als A6-EBX bis zum 22. Januar 2019. Am 19. Mai des selben Jahres übernahm Azur Air das größte zweistrahlige Passagierflugzeug der Welt und registrierte es unter der Kennung VQ-BZC. Dort bot es bislang Platz für sieben Gäste in der Business- und stolze 524 Plätze in der Economy-Class. Die Airline aus Russland betreibt eine reine Boeingflotte. So finden sich neben vier weiteren Boeing 777-300 auch noch 12 Boeing 767-300, neun 757-200, sowie vier 737-800 und zwei 737-900 in der Flotte der Azur Air.

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VQ-BZC at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

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TwinJet, F-HAPE

TwinJet, F-HAPE

Nach dem am Morgen bereits die Azur Air (wir berichteten) aus China mit Fracht gelandet war, setzte um kurz nach 10 eine Beechcraft 1900D der Twin Air auf der Bahn 33 auf. Gestartet war die Beechcraft, welche im Auftrag der Police Aux Frontiers (französische Nationalpolizei) unterwegs war knapp zwei Stunden zuvor in Paris–Le Bourget (LBG) gestartet. Nach knapp einer Stunde Aufenthalt auf dem Vorfeld 4 startete die F-HAPE über die Bahn 33 in Richtung Stockholm (ARN). Warum genau die Beechcraft bei uns zu Gast war ist uns allerdings nicht bekannt.

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F-HAPE at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Cornelius Grossmann on netAirspace

Die mittlerweile über 21 Jahre alte Maschine wurde am 24. Juni 1999 an die Pan Europeean Air Service ausgeliefert, welche sie auch bis Mai 2012 selber betrieb. Im Mai 2012 wurde die Beechcraft 1900D dann an die Twinjet verkauft und wird seither im Auftrag der Police Aux Frontiers betrieben.

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Deutsche Luftwaffe, 14+06

Deutsche Luftwaffe, 14+06

Am heutigen Vormittag besuchte uns mit der 14+06 eine Bombardier BD-700-1A10 Global 6000 der Flugbereitschaft des Bundesministeriums für Verteidigung. Der Grund für ihren Besuch war die Durchführung eines Low-Approach auf der Bahn 33. Nach ihrem Low Approach auf der Bahn 33 flog die Global weiter in Richtung Braunschweig (BWE) wo sie ebenfalls Platzrunden flog.

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1406 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Cornelius Grossmannon netAirspace

Die mittlerweile etwas über ein Jahr alte Global 6000 wurde am 19. November 2019 aus dem kanadischen Montréal (YUL) nach Hamburg überführt, um hier ihre VIP Kabine zu erhalten. Knapp zwei Monate später wurde die Global 6000 dann final an die Luftwaffe übergeben und erhielt in dem Zuge auch ihre militärische Kennung 14+06.

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I-Fly, EI-FNX

I-Fly, EI-FNX

Der Cargobedarf ist offenbar weiterhin ungebrochen. So verschlug es am heutigen Vormittag mit EI-FNX einen Airbus A330-243 der russischen I-Fly an den Hamburger Flughafen. Der leider in komplett einheitlich weiß lackierte Zweistrahler setzte dabei über die Landebahn 05 auf. Gestartet war der Airbus vom chinesischen Flughafen Nanjing-Lukou (NKG) und legte auf seinem Weg in die Hansestadt noch einen Zwischenstopp am moskauer Flughafen Wnukowo (VKO) ein. Nach einigen Stunden Aufenthalt kehrte das Langstreckenflugzeug am Nachmittag wieder zurück nach Russland. Grund für den Besuch war natürlich wieder ein Frachtauftrag mit Gütern im Kampf gegen die Coronapandemie.

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EI-FNX at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der mehr als 21 Jahre alte Airbus A330 wurde ursprünglich am 7. Juli 1999 im französischen Toulouse (TLS) an Emirates ausgeliefert. Am 22. März 2016 flottete die Airline aus den Vereinigten Arabischen Emiraten die Maschine aus. Erst am 14. Juli des Jahres 2017 übernahm I-Fly das Flugzeug und stattete es mit einer 311 Passagiere umfassenden Economy-Class Bestuhlung aus. Neben der heutigen Maschine mit der Kennung EI-FNX betreibt die russische I-Fly noch vier weitere Airbus A330-200, sowie einen Airbus A319 und zwei Airbus A330-300. Entgegen der farbenfrohen Vergangenheit der Airlinelackierung, sind mittlerweile alle Flugzeuge der Flotte in einem nahezu einheitlichen Weiß lackiert. Dennoch ziert den heutigen Airbus ein kleiner Werbesticker auf dem Rumpf. Damit soll die Stadt Sanya auf der südchinesischen Insel Hainan beworben werden, die auf Grund ihrer tropischen Flora und Fauna als südsee-ähnliches Paradies in China gilt.

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