2021

Volga-Dnepr, RA-82047

Volga-Dnepr, RA-82047

Als ob die beiden Frachtflüge der Juneyao und Ural Airlines am heutigen Morgen nicht genug waren, landete am Mittag mit RA-82047 eine Antonov An-124-100 der russischen Volga-Dnepr am Hamburger Flughafen. Das große vierstrahlige (richtige) Transportflugzeug kam dabei aus dem kanadischen Winnipeg (YWG) über den Atlantik in die Hansestadt. Für diesen Positionierungsflug benötigte die Maschine mehr als acht Stunden. Nach der Landung in Fuhlsbüttel rollte die Antonov auf das Vorfeld 2.

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RA-82047 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Dort wird sie beladen und die Nacht verbringen, ehe die An-124 am morgigen Mittag in Richtung des chinesischen Flughafen Tianjin (TSN) aufbrechen wird. Dabei hat das über 30 Jahre alte Flugzeug aus sowjetischem Flugzeugbau dann bislang nicht näher bekannte Fracht an Bord. Zuletzt war RA-82047 Mitte Oktober diesen Jahres am Flughafen zu Gast (hier gelangt ihr zum Artikel).

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Ural Airlines, VQ-BOB

Ural Airlines, VQ-BOB

Die Corona-Pandemie hat weiterhin die Welt im Griff und so benötigt auch Deutschland und vor allen Dingen Hamburg bspw. wieder mehr Corona-Tests. Um diese schnell und effizient ins Land zu bringen, wurde in der Vergangenheit bereits mehrfach auf eine Vielzahl von Fluggesellschaften zurückgegriffen, darunter auch die russische Ural Airlines. Am heutigen Morgen landete erneut ein Airbus A321 der Ural Airlines in Fuhlsbüttel. Auf seinem Weg aus der chinesischen Stadt Wuhan (WUH) nach Hamburg, legte der A321-211 mit der Kennung VQ-BOB jedoch noch je einen Tankstopp in Novosibirsk (OVB) und Jekaterinburg (SVX) ein. Auf dem Vorfeld 2 wurde das Flugzeug nach der Landung entladen.

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VQ-BOB at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Auf Grund schon vorangegangener Verspätungen und offensichtlichen Problemen bei der Entladung verspätete sich der geplante Abflug des bald 19 Jahre alten Mittelstreckenflugzeugs um weit mehr als zwei Stunden. Am Vormittag flog der A321 dann wieder zurück nach Jekaterinburg. Ursprünglich wurde der Airbus mit der Baunummer (MSN) 1905 am 27. Februar 2003 in Finkenwerder (XFW) an Air Jamaica ausgeliefert. Bis Mitte 2009 flog die Maschine dort bis sie über den Leasiggeber zur türkischen Turkuaz Airlines wechselte und dort bis ins Frühjahr 2011 aktiv war. Über die russischen Solaris Airlines im Mai 2011 gelangte der Airbus A321 schließlich als VQ-BOB am 14. November des selben Jahres zu Ural Airlines. Dort flog er allerdings bislang hauptsächlich maximal 220 Passagiere. Bedingt durch die Pandemie, fliegt der Zweistrahler aktuell vermehrt Frachtaufträge. In genau diesem Auftrag landen bereits am heutigen Abend und am morgigen frühen Morgen weitere A321 der Fluggesellschaft am Hamburg Airport.

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Juneyao Airlines, B-1115

Juneyao Airlines, B-1115

Die Flüge gehen munter weiter… Standen die Frachtcharterflüge der chinesischen Juneyao Airlines Anfang des Monats nach Hamburg noch auf dem Prüfstand, so fliegt die Fluggesellschaft aktuell munter weiter Cargo aus Shanghai (PVG) nach Hamburg. Am heutigen Morgen landete bei lebhaftem Nordwind erneut B-1115 in Fuhlsbüttel, diesmal über die Landebahn 33. Beim Zurückrollen kam man der Boeing 787-9 Dreamliner so nah wie sonst kaum, denn sie rollte direkt über den Taxiway am Coffee To Fly vorbei.

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B-1115 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der mehr als drei Jahre alte Dreamliner flog am Mittag ins Reich der Mitte. B-1115 und die anderen fünf 787 der Flotte der Juneyao Airlines wird man allerdings bestimmt noch das ein oder andere Mal zu Gesicht bekommen. Denn aktuell sind wohl Flüge mehrfach die Woche bis weit in das neue Jahr 2022 geplant. Dazu nehmen die zweistrahligen Langstreckenjets nun auch wohl auf dem Rückweg nach China Fracht aus Hamburg mit an Bord, um die dieses Routing noch effizienter bedienen zu können.

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Emirates, A6-EVS

Emirates, A6-EVS

Alpha und Omega, Anfang und Ende… Manchmal liegen diese beiden Zeitpunkte (leider) recht nah beinander. Nachdem vorgestern der erste Airbus A380 mit der Baunummer (MSN) 001 Finkenwerder (XFW) zum Fototermin mit dem letzten jemals gebauten Doppelstock-Flugzeug kam (wir berichteten), verließ am heutigen späten Nachmittag letzterer das Airbus-Werksgelände. Das Langstreckenflugzeug erhielt nach der Übergabe an Emirates am Mittag die Kennung A6-EVS und machte sich dann einige Stunden später auf den Weg nach Dubai (DXB). Dazu nutzte der Vierstrahler in der Dämmerung die Startbahn 23. Erst am vergangenen Freitag erzielte der letzte jemals gebaute Airbus A380 breite mediale Aufmerksamkeit, als er auf seinem Abnahmeflug durch Emirates am Himmel über Mecklenburg-Vorpommern ein großes Herz flog.

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A6-EVS at Hamburg – Finkenwerder
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Die Maschine mit der Baunummer 272 ließ es sich nach dem Start allerdings nicht nehmen noch einmal für einen Low Approach über dem Werksgelände vorbeizuschauen, sehr zur Freude hunderter Schaulustiger am Zaun und unzähligen Airbus-Mitarbeitern auf dem Gelände entlang der Runway. Danach entschwand der A380 in die Dunkelheit und nahm Kurs auf die Nordsee in Richtung britischen Luftraums.

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A6-EVS at Hamburg – Finkenwerder
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Wie gewohnt fand dort auch die juristische Übergabe des Flugzeugs statt, ehe A6-EVS Kurs Richtung Vereinigte Arabische Emirate nahm. So endet mit dem heutigen Tag die Ära des Airbus A380 in Finkenwerder. In der Vergangenheit ist viel über die Entscheidung des europäischen Flugzeugbauers diskutiert worden die Produktion des größten Passagierflugzeugs der Welt einzustellen. Mit dem heutigen Tag ist diese Entscheidung bittere Realität geworden. So schnell wird man wohl nicht wieder einen A380 in Finkenwerder sehen…

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Airbus Industrie, F-WWOW

Airbus Industrie, F-WWOW

Zum nahenden Abschluss der Produktion des Airbus A380 kam am heutigen Nachmittag noch einmal ein besonderer Gast nach Finkenwerder (XFW). Aus Toulouse (TLS) landete zu einem internen Fototermin die Mutter aller Airbus A380, F-WWOW mit der Baunummer (MSN) 001. Der Vierstrahler setzte über die Landebahn 23 auf dem Airbuswerksgelände auf und rollte nach der Landung zum neusten und letzten gebauten Airbus A380 mit der Baunummer 272. Bevor letzterer – Stand jetzt – am Donnerstag final an Emirates ausgeliefert wird, wollte der Flugzeugbauer doch wenigstens noch ein Foto mit dem ersten und letzten jemals gebauten Doppelstock-Flugzeug machen.

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F-WWOW at Hamburg – Finkenwerder
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nach knapp zwei Stunden Aufenthalt flog der A380-841 wieder zurück zum französischen Airbus-Standort. Das mehr als 16 Jahre alte Langstreckenflugzeug hob erstmals am 27. April 2005 unter weltweiter medialer Berichterstattung unter dem französischen Testpiloten Jacques Rosay ab. Nach dessen Tod im Jahre 2015 würdigte Airbus den verdienten Chef-Testpiloten, der auch unter anderem den A318 und den A340-500 zum ersten Mal steuerte, indem F-WWOW seitdem den Taufnamen “Jacques Rosay” trägt. Seit Mai 2019 trägt das Großraumflugzeug auch einen 50 Jahre Sticker auf beiden Seiten des Rumpfs zum Jubiläum des 50-jährigen Bestehens des Flugzeugbauers. Die Maschine fungierte bislang als Testflugzeug und ebnete so den insgesamt 254 gebauten Exemplaren den Weg in die Lufträume dieser Welt.

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