2021

German Aerospace Center, D-BDLR

German Aerospace Center, D-BDLR

Anfang vergangener Woche kam ein besonderer Gast nach Fuhlsbüttel. Mit D-BDLR landete eine Dassault Falcon 2000EX des Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt am Hamburger Flughafen und verblieb bis zum heutigen Tage hier. Grund für den Besuch ist ein Aufenthalt bei der Lufthansa Technik (LHT), offenbar zur Wartung. Am Vormittag verließ dann die Falcon 2000EX den Platz wieder und hob über die Startbahn 15 in Richtung Nürnberg (NUE) wieder ab.

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D-BDLR at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die aus dem Jahre 2003 stammende Dassault hat beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt eine ganz besondere Aufgabe. Seit dem 31. Januar 2020 ist die Maschine im Rahmen von ISTAR (steht für: “In-Flight Systems and Technologies Airborne Research”) für diverse Tests zuständig. Der Flugversuchsträger beschäftigt sich dabei mit neuen Technologien die für kommende Flugzeugegenerationen simuliert werden und so unter anderem die Digitalisierung der Luftfahrt weiter vorantreiben. D-BDLR ist dabei für die Entwicklung umweltfreundlicher und effizienter Flugzeuge, Antriebe und Assistenzsysteme von großer Bedeutung.

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Czech Air Force, 2710 & 2801

Czech Air Force, 2710 & 2801

Für einen überraschend kurzfristigen Besuch sorgten an heutigen frühen Nachmittag zwei Maschinen der tschechischen Luftstreitkräfte in Fuhlsbüttel. Mit 2710 und 2801 landeten eine LET L-410UVP-E20 Turbolet bzw. ein Airbus A319-115(CJ) über die Runway 23 am Hamburger Flughafen. Zuerst setzte die LET Turbolet auf und rollte nach der Landung über den Taxiway T auf das Gelände der Lufthansa Technik (LHT).

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2710 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Das im Jahre 1992 gebaute leichte zweimotorige Kurzstrecken-Transportflugzeug aus tschechischer Produktion kam vom Militärflugplatz Prag-Kbely (LKKB) und holte die Crew des einige Minuten später landenden Airbus ab. Dieser mehr als 15 Jahre alte A319 kam allerdings nicht aus Tschechien, sondern flog vom estnischen Hauptstadtflughafen Tallinn Lennart Meri (TLL) ab, bevor er Kurs Richtung Hamburg nahm.

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2801 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Auch diese Maschine rollte über den Taxiway T zur LHT, verbleibt jedoch zu einer kurzfristigen Wartung nun am Hamburger Flughafen. Anders die LET L-410, sie hob einige Zeit später wieder ab und flog zurück nach Prag. Gerade 2710 ist mittlerweile eine Rarität, sollten doch eigentlich schon vor Monaten alle 12 Turbolet die Flotte der Czech Air Force final verlassen haben. Doch bislang scheint den kleinen Transportflugzeugen eine Gnadenfrist gewährt worden zu sein. Neben den 12 bereits erwähnten LET betreibt die Czech Air Force neben 2801 noch einen weiteren Airbus A319, sowie fünf CASA C-295 und je eine Candair Challenger und Yakovlev Yak-40.

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Jonika, UR-CQW

Jonika, UR-CQW

Vor einigen Jahren gehörten Flugzeuge vom Typ Boeing 737-300 zum gewohnten Bild in Fuhlsbüttel. Mit voranschreitender Zeit aber verschwindet dieses Flugzeugmuster altersbedingt immer mehr von den Flughäfen in Europa und Deutschland. Mit UR-CQW setzte jedoch im Charterauftrag am heutigen Vormittag eine Boeing 737-32Q(WL) der ukrainischen Jonika am Hamburger Flughafen auf. Der leider komplett schlicht weiß lackierte Zweistrahler landete über die Landebahn 23 und rollte nach der Landung auf den südlichen Teil des Vorfeld 1. Dort stiegen die Passagiere vom ukrainischen Flughafen Saporischschja (OZH) aus.

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UR-CQW at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Gechartert wurde die Maschine von dem ukrainischen Handballverein HC Motor Zaporozhye. Dieser spielt am morgigen Abend in der EHF Champions League gegen die SG Flensburg-Handewitt. Zu Beginn diesen Jahres kam es schon einmal zu einem solchen Charterautrag. Dort wurde jedoch eine Antonov An-140 der Motor Sich Airlines eingesetzt (wir berichteten), um das Team zum damaligen Spiel gegen den THW Kiel zu fliegen. Auf dieses seltene Flugzeug in den Farben des HC Motor Zaporozhye wurde am heutigen Tag allerdings leider verzichtet. Dafür wurde dann die 737 der Jonika eingesetzt.
Die Boeing 737 hat in ihren mehr als 22 Dienstjahren bereits einige Betreiberwechsel hinter sich. So wurde sie ursprünglich am 24. April 1999 im amerikanischen Renton (RNT) an Ukraine International Airlines als UR-GAH ausgeliefert. Im März 2008 erfolgte der Anbau der charakteristischen Winglets an den Flügelenden. Im Februar 2018 wurde sie dann zu UR-CQW umregistriert und behielt diese Kennung auch bei den folgenden Betreiberwechseln bei. Denn am 20. April 2018 sicherte sich schon Jonika die Dienste der 737, um sie einige Wochen später an die ebenfalls ukrainische Bravo Airways abzugeben. Diese wollte das Mittelstreckenflugzeug zunächst an die irakische Fly Erbil vermieten, was jedoch zunächst nicht zustande kam. So ging die Boeing wieder zurück zu Jonika, die dann jedoch Mitte April 2019 sie erfolgreich an Fly Erbil vermietete. Dort wurde sie von der ebenfalls irakischen UR Airlines betrieben und kehrte erst im Januar 2020 zu Jonika zurück.

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Deutsche Luftwaffe, D-AVXU (15+10)

Deutsche Luftwaffe, D-AVXU (15+10)

Wie bereits gestern im Artikel zum dritten und letzten Airbus A350 für die Luftwaffe erwähnt und vermutet (hier gehts zum Artikel), hob heute zum ersten Mal einer der beiden werksneuen Airbus A321neo (zukünftige Kennung 15+10) für die Luftwaffe in Finkenwerder (XFW) ab. Der A321-251NX absolvierte seinen fast drei Stunden dauernden Erstflugs über Mecklenburg-Vorpommern, der Ostsee, Brandenburg, sowie Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Zum Abschluss durfte natürlich der obligatorische Low Approach in Fuhlsbüttel nicht fehlen. Dafür flog der Zweistrahler mit der Testregistrierung D-AVXU die Landebahn 23 an, überflog sie auf geringer Höhe, startete dann wieder durch und kehrte nach einer Schleife über der Stadt zum Airbuswerk im Süden von Hamburg zurück.

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D-AVXU at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die Maschine mit der Baunummer (MSN) 10613 ist einer von zwei neu bestellten Airbus A321neo für die Luftwaffe. Nach den regulären Tests bei Airbus werden beide Flugzeuge wahrscheinlich zeitnah an die Lufthansa Technik (LHT) übergeben und dort weiter für die Luftwaffe konfiguriert. In Folge der finalen Auslieferung werden sie dann die Kennungen 15+10 und 15+11 erhalten. Ausgestattet mit den neusten Triebwerken vom Typ CFMI LEAP-1A32 sollen die beiden Schmalrumpfflugzeuge in Zukunft zum Teil die ausgemusterten Airbus A310 ersetzen. Die anderen noch übrigen Aufgaben übernehmen die A330MRTT der multinationalen MRTT Flotte der NATO stationiert in Köln (CGN) und Eindhoven (EIN).

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Deutsche Luftwaffe, F-WJKO (10+02)

Deutsche Luftwaffe, F-WJKO (10+02)

Die Flottenerneuerung bei der Flugbereitschaft des Bundesministeriums für Verteidigung schreitet weiter voran. Nicht nur, dass sich erste Airbus A321neo in Finkenwerder offenbar wohl kurz vor seinem ersten Flug befindet, sondern auch am heutigen Nachmittag der dritte und letzte Airbus A350-941 aus Toulouse (TLS) nach Finkenwerder (XFW) kam. Das zweistrahlige Langstreckenflugzeug mit der Testkennung F-WJKO flog dabei das Werksgelände über die Landebahn 23 an. Anders jedoch als bei den anderen beiden Überführungsflügen von Toulouse nach Finkenwerder der beiden vorangegangen Großraumflugzeuge für die Luftwaffe waren die finale Registrierung 10+02 und der Taufnamen (“Theodor Heuss”) diesmal nicht abgeklebt.

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F-WJKO at Hamburg – Finkenwerder
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die Maschine wird nun einige Tage in Finkenwerder verweilen bis sie zur Lufthansa Technik (LHT) nach Fuhlsbüttel geflogen wird. Dort stehen aktuell schon die beiden anderen A350. Während sich die 10+03 nur zu einer kürzeren Wartung aktuell auf dem Hof der LHT befindet, erhält 10+01 bereits seit einigen Monaten einen umfangreichen Kabinenausbau und weitere Anpassungen. Diesen Umbau erwartet dann auch die zukünftige 10+02 in einigen Tagen. Wenn alle drei A350 dann final von der Luftwaffe übernommen wurden, endet so die Zeit der beiden Airbus A340 in der Flotte der Flugbereitschaft.

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