Egypt Government, SU-EGY

Egypt Government, SU-EGY

Nach ihrem letzten Testflug Ende Mai diesen Jahres wurde es still um die umgebaute Boeing 747-830 bestimmt für die ägyptische Regierung (wir berichteten). Der Vierstrahler fristete die vergangenen Monate ein recht tristes Dasein auf den Vorfeldern der Lufthansa Technik (LHT) und wurde nur selten zu Instandhaltungszwecken bewegt. Mutmaßlich war die ägyptische Regierung bislang logistisch noch nicht bereit, den Jumbojet final zu übernehmen. Am heutigen Mittag hob das Langstreckenflugzeug dann jedoch mit einer ägyptischen Crew an Bord zu einem gut einstünden Testflug über die Startbahn 05 ab.

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SU-EGY at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Kurz nach dem Start kippte die mehr als 14 Jahre alte 747 Richtung Süden und bot eine ungewöhnliche wenn gleich auch spektakuläre Perspektive beim Abflug, die für den Hamburger Flughafen eher unüblich ist. Nach dem Testflug über Ostdeutschland kehrte die Maschine über die Landebahn 15 wieder nach Hamburg zurück und rollte erneut vor die Werfthallen der LHT. Offenbar steht dort nun die Übernahme durch die ägyptische Regierung bevor.

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SU-EGY at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Ursprünglich war die Boeing unter der Kennung D-ABYE für die Lufthansa vorgesehen, die den Flieger auf Grund von übermäßiger Testung seitens Boeing nicht abnahm. So parkte das Großraumflugzeug zunächst mehrere Jahre in der amerikanischen Wüste ehe es nach Hamburg überführt und für die ägyptische Regierung vorbereitet wurde.

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Korean Government, HL8566

Korean Government, HL8566

Seit Anfang des Jahres ist die schneeweiß lackierte Boeing 737-8 MAX bestimmt für die Regierung Südkoreas bereits zu Ausbaumaßnahme bei der Lufthansa Technik (LHT) am Hamburger Flughafen zu Gast. Bislang zeigte die die HL8566 registrierte Maschine lediglich auf einem Testflug kurz nach ihrer Ankunft (hier gehts zum Artikel). Am heutigen Mittag brach der Zweistrahler dann vom Vorfeld 5 zu einem mehr als vierstündigen Testflug größtenteils über dem Osten von Deutschland auf.

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HL8566 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Dazu nutzte die ein Jahr alte Boeing die Piste 23 zum Starten. Über selbige Landebahn 23 kehrte der im amerikanischen Renton (RNT) gebaute Jet dann am Nachmittag zurück. Wie lange die Boeing nun noch bei der LHT verbleiben wird, vermögen wir aktuell nicht sagen zu können. Allerdings scheint festzustehen, dass HL8566 ihre Lackierung erst nach der Auslieferung an Südkorea erhalten wird.

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HL8566 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Hensoldt, N637HN

Hensoldt, N637HN

Am 6. April vergangenen Jahres flog die bereits damals N637HN registrierte Bombardier Global 6500 (BD-700-1A10) in der typischen weißen Lackierung der Flugbereitschaft des Bundesministeriums für Verteidigung von Hamburger Flughafen ab (wir berichteten). Seitdem ist viel mit der Maschine im Auftrag der Firma Hensoldt und der Lufthansa Technik passiert. Vornehmlich am Wichita Mid-Continent Airport (ICT) im US-Bundestaat Kansas und zwischenzeitlich am Grand Junction Regional Airport (GJT) im Bundesstaat Colorado wurden umfangreiche Umbauarbeiten an dem Zweistrahler vorgenommen. Denn der Jet wird zukünftig als einer von zweien der Luftwaffe als PEGASUS-Aufklärungssystem dienen, das für die Signalaufklärung (SIGINT) eingesetzt wird. Am heutigen Morgen kehrte die nun grau lackierte Maschine mit etlichen äußeren Anbauteilen für Sensorik und Aufklärung aus den Vereinigten Staaten zurück.

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N637HN at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

N637HN setzte über die Piste 23 in Fuhlsbüttel auf und rollte nach der Landung vor die Werfthallen der Lufthansa Technik (LHT). Dort werden nun für ein knappes Jahr letzte Arbeiten an dem bald 5 Jahre alten werksneuen Flieger vorgenommen, ehe der Dienst für diese spezielle Global 6500 beginnt. Dabei wird ihre zukünftige Kennung voraussichtlich 14+20 lauten und ihre Basis sich in Norddeutschland befinden. Aktuell ist uns noch nicht final bekannt, ob die Entscheidung auf den Fliegerhorst Hohn (ETNH) oder Jagel (ETNS) gefallen ist, allerdings trägt der Jet vorne am Rumpf neben dem Zusatz “Experimental” auch bereits das Logo des Taktischen Luftwaffengeschwader 51 “Immelmann”. Der Auftrag der zwei Bombardiers ist dabei die aktuellen Lücken in der luftgestützten, weitreichenden und persistenten Signalaufklärung und -überwachung zuschließen.

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German Airways, D-AZFA

German Airways, D-AZFA

Bereits seit vielen Monaten fliegt die Fluggesellschaft German Airways im Wetlease-Auftrag für die niederländische KLM zu vielen Kurzstreckenzielen Europas. Ausgangsflughafen ist dabei immer der Flughafen Amsterdam (AMS), nur wurde auf diesen Flügen meist nicht der Hamburger Flughafen angesteuert – zuletzt im Frühjahr diesen Jahres. Nun erhielt German Airways vor einigen Monaten eine neue angepasste Lackierung, die mehr und mehr auf den Fliegern der Flotte nun zu sehen ist. Zum ersten Mal landete am heutigen Mittag mit D-AZFA eine dieser neu lackierten Embraer ERJ-190LR im Auftrag der KLM in Fuhlsbüttel.

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D-AZFA at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Die 19 Jahre alte Maschine setzte über die Piste 15 auf dem KLM Flug KL1755 auf und rollte nach der Landung auf das Vorfeld 1. Dort wurde der Regionaljet abgefertigt und flog wenig später als KL1756 wieder über die Startbahn 23 in Richtung Amsterdam ab. Mittlerweile trägt der Zweistrahler nun auch gut sichtbar einen Sticker auf dem vorderen Rumpfsegment der auf den Einsatz für die niederländische Fluggesellschaft hinweist.
Ursprünglich wurde die im brasilianischen Sao Jose Dos Campos (SJK) gebaute Embraer am 14. Januar 2007 an die kolumbianische Aero Republica ausgeliefert. Nach der Übernahme durch die ebenfalls kolumbianische Copa Airlines Colombia wechselte der Jet am 6. Oktober 2010 die Flotte. Am 14. Januar 2020 sicherte sich dann WDL Aviation die Dienste des Flugzeugs und versah es mit der heutigen Kennung D-AZFA und behielt es auch im Zuge der Umfirmierung zu German Airways Ende 2020. Für ein knappes Jahr vermietete die Airline dann von November 2023 bis Oktober 2024 den Flieger an die spanische Binter Airlines, ehe er zur German Airways zurückkehrte und seitdem mit einer kurzen Pause für Checks in die Neulackierung im Sommer diesen Jahres für KLM im Einsatz ist. Dabei finden 12 Gäste in der Business- und 88 Passagiere in der Economy-Class Platz.

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Brunei Government, D-AAAR

Brunei Government, D-AAAR

Seit Jahrzehnten sind die Maschinen der Regierung Bruneis zum Teil jährliche Stammgäste der Lufthansa Technik (LHT) am Hamburger Flughafen. Dementsprechend haben die Wartungshallen bereits einige Flugzeugmuster der Flotte gesehen, die mittlerweile teilweise schon lange nicht mehr für die Regierung des Landes aus Südost-Asien fliegen. Ähnlich wird es zeitnah auch der Boeing 767-200 mit der Kennung V8-MHB ergehen. Der Zweistrahler befindet sich aktuell zum Check bei der LHT und ist bereits an einen neuen Betreiber verkauft (wir berichteten). Als Ersatz für die alternden Boeing bestellte der Sultan unlängst einen werksneuen Airbus A330neo. Die Wahl fiel dabei auf das aktuell wenig bestellte und genutzte Muster der -800 Variante. Gerade einmal insgesamt sieben Exemplare fliegen im aktiven Dienst weltweit bei Air Greenland, Uganda Airlines und Kuwait Airways. Der bestellte A330-841 mit der Baunummer (MSN) 2112 durch Brunei ist dabei auch das erste Exemplar, das mit einer VIP Kabine versehen wird.

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D-AAAR at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nach seinem Erstflug im französischen Toulouse (TLS) am 6. November diesen Jahres wurde der Airbus in den vergangenen Tagen auf die Überführung nach Hamburg vorbereitet. Am heutigen Mittag setzte das Großraumflugzeug aus TLS kommend mit der temporären Kennung D-AAAR über die Piste 15 in Fuhlsbüttel auf und rollte nach der Landung vor die Hallen der Lufthansa Technik. Dort wird das aktuell komplett leere Flugzeug nun in den kommenden Monaten und Jahren mit einer VIP Kabine ausgestattet. Angetrieben wird der Flieger von zwei Rolls-Royce Trent 7000-72 und nach der Übernahme durch den Sultan ihm und seiner Regierung als Fortbewegungsmittel dienen. Welche finale Kennung D-AAAR dann erhalten soll, ist bislang noch nicht bekannt.

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