Klare kalte Luft und Sonnenschein. Perfekte Voraussetzungen also um am heutigen frühen Morgen einen besonderen Gast in der Lufthansa Technik begrüßen zu dürfen. Mit der D-AIGV kam nicht irgendein Airbus A340-313 der Lufthansa nach Hamburg, sondern gleich einer der zwei verbliebenen 300er mit Star Alliance Lackierung. Der Vierstrahler soll wohl einige Wochen in der Lufthansa Technik bleiben, bevor er wieder in den Liniendienst der Lufthansa zurückkehrt.
Der über 18,5 Jahre alte Airbus A340-313 wurde am 25. Februar 2000 im französischen Toulouse (TLS) an die Lufthansa ausgeliefert und fliegt seitdem auf den Langstrecken der deutschen Airline. Seit Dezember 2015 operiert der A340 für die Lufthansa Tochter “Lufthansa City Line”. Sechs Monate zuvor erhielt der Airbus seine aktuelle Lackierung der Luftfahrtallianz “Star Alliance”.
Mehrfach verschobene Testläufe machten es zu einem wahrem Glücksspiel einen ganz besonderen Airbus A321 zu Gesicht zu bekommen. Die Rede ist vom ersten Airbus A321-271NX für Air New Zealand. Als wäre dieser zweite erst für Air New Zealand in Finkenwerder gefertigte Airbus nicht schon besonders genug, ziert den ersten A321neo in der Flotte von Air New Zealand zudem noch die ikonische “All Blacks” Lackierung. Am heutigen Vormittag konnte man nun in schönstem herbstlichen Licht das schwarze Flugzeug auf einem rund 1,5 stündigen Testflug bewundern. Der Erstflug fand am 25. Oktober diesen Jahres statt und führte, wie üblich, am Hamburg Airport für einen “Low Pass” vorbei. Dieser lag jedoch weit nach Sonnenuntergang, was eine vernünftige Betrachtung der schwarzen Sonderlackierung nahezu unmöglich machte.
Der neue Airbus A321-271NX wird neben einem A320, einer ATR72, einer B773 und einer B789 das vierte Flugzeug in der Flotte von Air New Zealand mit einer komplett schwarzen Lackierung sein.
Neues Terminal am Airport, wird der Flughafen heimlich erweitert? Genau das war heute in einer großen Hamburger Tageszeitung zu lesen. Linke und FDP haben sich umgehend der Sache angenommen und man vermutet gar eine Kapazitätsausweitung, einen heimlichen Ausbau des Airports
Speziell geht es dabei um die Shuttlebusgates auf dem Vorfeld 2. Gelegen westlich von der Bahn 33/15 und südlich der Bahn 05/23. Die Arbeiten dort haben begonnen und sollen im Jahr 2020 abgeschlossen sein. Angedacht als Interimsgebäude ist eine Nutzungsdauer von 15 Jahren veranschlagt und genau daran hängt man sich jetzt auf.
Von einer Ausweitung der Kapazitäten kann gar keine Rede sein. Was anscheinend nicht recherchiert wurde (man hätte sich ja auch mal selber auf die Terrasse stellen können), Flugzeuge werden dort seit Jahren abgefertigt. Der Unterschied ist, dass die Fluggäste den Bus verlassen und den Flieger sofort besteigen.
Das Gebäude wird in erster Linie ein “Dach über dem Kopf” sein und so den Komfort erheblich, im Vergleich zum aktuellen Zustand, erhöhen.
Shuttlebusgates, nicht Terminal
Angedacht ist, wie oben bereits geschrieben, eine Nutzungsdauer von 15 Jahren. Was wohl kaum einer heute noch weiß, als das Vorfeld 2 seinerzeit gebaut wurde am Ende der 90er Jahre, war ein Satellit dort fest eingeplant, ein zweiter eine Option. Beide sollten mit der Airport Plaza, per Pendelbahn, verbunden werden. Diese Pläne hat man damals nicht realisiert und so kann man heute getrost von einer Lightversion sprechen. Meiner persönlichen Meinung nach, hat man schon damals eine Chance vertan und wird dieses erneut tun, baut man dort ein Provisorium, was nach einem vordefinierten Zeitraum wieder zurückgebaut wird.
Übrigens: Ein (Flughafen)Terminal ist ist das Empfangsgebäude, oder eines von mehreren, eines Flughafens. Dieses steht allen Besuchern und Gästen zur Verfügung. Unterteilt ist dieses in einen öffentlichen Bereich (vor der Kontrolle) und einen Sicherheitsbereich (nach der Kontrolle). Da sich die Shuttlebusgates auf dem Vorfeld zwei befinden werden, handelt es sich um ein Satellitengebäude, nicht um ein Terminal.
Die A340-313 der Surinam Airways, welche uns erneut für einige Tage besuchte, hat die Lufthansa Technik wieder verlassen. Für den Airbus ging es zurück nach Amsterdam. Dort wird er wieder in den Liniendienst einsetzen.
Dieser A320-200 von Vivaair Colombia hat heute seinen ersten Flug absolviert.Das Flugzeug mit der zukünftigen Registrierung HK-5273 (Test Reg. D-AXAF) setzte nach 2:04 Stunden wieder in Hamburg Finkenwerder auf. Gerade noch rechtzeitig, denn die Sonne war fast gänzlich hinter einem Wolkenschleier verschwunden.
Besonders an diesem Flieger ist die pinke Lackierung, die auf Brustkrebs aufmerksam machen soll:
Vivaair Colombia A320-200 HK-5273 by Tobias Lietzke, auf Flickr
Vivaair Colombia A320-200 HK-5273 by Tobias Lietzke, auf Flickr
Vivaair Colombia A320-200 HK-5273 by Tobias Lietzke, auf Flickr
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