Just Us Air, YR-URS

Just Us Air, YR-URS

In der Sommerzeit fliegen immer mal wieder Charterfluggesellschaft auf fremden Routen. So geschehen heute auf dem Blue Air Flug 0B139/0B140 aus und nach Bucharest (OTP). So flog heute anstatt einer Maschine der Blue Air ein Airbus A319-132 der ebenfalls rumänischen Just Us Air. Der Zweistrahler mit der Kennung YR-URS setzte am Nachmittag am Hamburger Flughafen auf. Mehr als eine Stunde später ging es zurück in die rumänischen Hauptstadt.

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YR-URS at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Zuletzt war der 13 Jahre alte Airbus Anfang Oktober 2019 im Charterauftrag für Sundair am Hamburg Airport zu Gast (wir berichteten). Ursprünglich hob der A319 erstmals am 31. Juli 2008 in Finkenwerder (XFW) ab und wurde kurze Zeit später an die kasachische Air Astana ausgeliefert. Nach der Übernahme durch Just Us Air am 13. April 2018 und von nun an mit 144 Sitzen ausgestattet, fliegt YR-URS seit dem 18. Mai 2018 für die Charterfluggesellschaft. Diese betreibt neben dem A319 noch einen weiteren Airbus A321.

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Luxair, LX-LQC

Luxair, LX-LQC

Erst vor einigen Woche kehrte Luxair an den Hamburger Flughafen zurück. Bedingt durch die Corona-Pandemie pausierte die Route in die kleine parlamentarische Monarchie westlich von Deutschland. Nun fliegt die Fluggesellschaft wieder regelmäßig nach Fuhlsbüttel. Zum Einsatz kommen dabei bislang die gewohnten De Havilland DHC-8-400. So wurde auch am heutigen Nachmittag mit LX-LQC eine solche Dash 8 vom Flughafen Luxemburg (LUX) eingesetzt. Heute landete sie über die Landebahn 23 und kehrte eine Stunde später wieder zurück nach Luxemburg.

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LX-LQC at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Besonders an dieser Q400 ist jedoch der bunte Hintergrund der Airline-Titel und die Schrift auf den Triebwerksgondeln. Denn in Zusammenarbeit mit der Rosa Lëtzebuerg Organisation, die sich für die Rechte der LGBTIQ Bewegung in Luxemburg einsetzt, wurde die Maschine sowohl außen als auch innen farblich angepasst. So ist der Luxair Titel-Schriftzug nun mit den charakteristischen Regenbogenfarben hinterlegt und auf den Triebwerksgondeln wurde noch einmal die Zusammenarbeit zwischen Luxair und Rosa Lëtzebuerg vermerkt. Doch auch die Kabine wurde angepasst. Dabei wurden beispielsweise die sogenannten “Headrest Cover” (zu deutsch: Kopfstützenschoner) auch dem Regenbogenmuster angepasst. Zusätzlich bietet die Airline eine Vielzahl an Goodies an, die mit den entsprechenden Farben und Titeln die Kampagne begleiten (beispielsweise: T-Shirt, Tassen, Schlüsselanhänger, etc.).
Erst seit Juni diesen Jahres, passend zum diesjährigen “Pride month”, trägt LX-LQC diese Lackierung und macht somit europaweit im Streckennetz der Luxair auf LGBTIQ aufmerksam. Allerdings ist sie bereits seit dem 14. Dezember 2015 für Luxair unterwegs und bietet seit dem maximal 76 Passagieren Platz. Zuvor hob die DHC-8-400 erstmals im kanadischen Toronto Downsview (YZD) ab.

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ALK Airlines, LZ-MVK

ALK Airlines, LZ-MVK

Bereits am Samstag vor zwei Wochen landete eine ehr ungewöhnliche Fluggesellschaft am Hamburger Flughafen: Die bulgarische ALK Airlines. Heute wiederholte sich dieser Flug. Zum Einsatz auf dem Charterflug vom Flughafen Jerewan (EVN) nahe der armenischen Hauptstadt kam heute wieder eine Boeing 737-3H4(WL) mit dem Kennzeichen LZ-MVK. Nach etwas mehr als einer Stunden Aufenthalt am Abend flog die Maschine wieder zurück nach Armenien. Offenbar handelte es sich nach nun nur lediglich zwei Besuchen schon um den letzte Flug dieser Art.

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LZ-MVK at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die mehr als 29 Jahre alte Boeing 737 hob erstmals am 3. Juni 1992 im amerikanischen Renton (RNT) ab. Einige Tage später übernahm dann schon der amerikanische Billigflieger Southwest Airlines den Zweistrahler. Für ein mehrmonatiges Engagement sicherte sich am 9. Februar 2017 die ebenfalls aus den USA stammende Jetran das Flugzeug. Kurz vor Weihnachten des selben Jahres wurde die Boeing dann im italienischen Neapel (NAP) abgestellt und geparkt. Erst am 24. Juli 2018 übernahm dann ALK Airlines, die Teil der Air Lubo ist, die 737 und stattete sie neben 146 Sitzplätzen auch mit der Kennung LZ-MVK aus.
In der Vergangenheit hatte die ALK Airlines gelegentlich mit einer McDonnell Douglas MD-80 den Hamburger Flughafen im Charterauftrag angeflogen. Ebenfalls ein altes Flugmuster, was jedoch, so wie die alternde 737-300, immer seltener am Himmel wird. Schön, dass solche “Klassiker” in der heutigen Zeit noch fliegen.

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Deutsche Luftwaffe, 10+23, 10+25 & 10+26

Deutsche Luftwaffe, 10+23, 10+25 & 10+26

So einen Anblick bekommt man nicht alle Tage. Zum Ende ihrer aktiven Dienstzeit bei der Deutschen Luftwaffe waren am heutigen Nachmittag gleich drei Airbus A310 der grauen Flotte auf dem Vorfeld der Lufthansa Technik (LHT) gleichzeitig zu beobachten. Als aktivstes Mitglied der Trios landete am Nachmittag die sonderlackierte 10+23 nach einem Testflug in Fuhlsbüttel und brachte die Crew, sodass der 10+25 registrierte A310-304 MRTT wieder nach Köln (CGN) zurückfliegen konnte.

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1023 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Dem zu Grunde liegt eine nun andere Planung seitens der Luftwaffe. So sind alle bisherigen Mutmaßungen in unseren vorherigen Artikeln hinfällig. Der dritte A310 MRTT im Bunde auf dem Vorfeld der LHT, die 10+26, gab nämlich ihre Medevac-Ausstattung (fliegende medizinische Intensivstation) an die 10+25 ab. Durch die MRTT-Konfiguration beider Maschinen ein leichtes Unterfangen. So bleibt auch bis nach der offiziellen Verabschiedung der 10+23 Ende diesen Monats in Köln der 33 Jahre alte A310 auf Grund seiner nun medizinischen Ausstattung als Reserve einige Monate in der Flotte. Das “Hermann Köhl” getaufte Großraumflugzeug aus ursprünglichem Lufthansa Bestand wird dann wohl der letzte Airbus A310 der Luftwaffe sein.

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1025 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Welches Schicksal nun genau die Großraumflugzeuge mit den Registrierungen 10+23 und 10+26 ereilen wird ist uns derweil nicht genau bekannt. Allerdings gilt es als wahrscheinlich, dass mutmaßlich Einzelteile der 10+26 in Kanada Einsatz finden werden. Auf Grund der fehlenden MRTT-Konfiguration kann die “23” leider nicht als fliegende Intensivstation ausgestattet werden. So endet langsam aber sicher, trotz der kurzeitigen Reserve, die Zeit des Airbus A310 bei der Luftwaffe. Offiziell mit dem Abschied am in neun Tagen in Köln…

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Deutsche Luftwaffe, 10+23

Deutsche Luftwaffe, 10+23

Gerade erst vor einigen Tagen landete mit 10+26 einer der letzten Airbus A310 aus der Flotte der Deutschen Luftwaffe in Fuhlsbüttel, um bei der Lufthansa Technik (LHT) auf sein Aus in der Flotte vorbereitet zu werden (hier gehts zum Artikel). So berichteten wir, dass mit 10+23 nun nur noch lediglich einer der vor einigen Monaten noch fünf Zweistrahler in der Flotte aktiv ist.
Dieser landete am heutigen Morgen über die Landebahn 15 in Fuhlsbüttel. Gestartet war diese Maschine natürlich auch wieder von ihrer Basis am Flughafen Köln (CGN). Nach der Landung rollte das graue Flugzeug mit Sonderlackierung am Leitwerk auf das Gelände der LHT. Dort lud der A310-304 mutmaßlich Fracht und/oder Teile der aktuell am Hamburg Airport weilenden Flugzeuge der Luftwaffe ein und flog wenig später wieder zurück nach Nordrhein-Westfalen.

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1023 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der mehr als 32 Jahre alte Airbus hob erstmals am 29. Juni 1989 im französischen Toulouse (TLS) ab und wurde am 23. Oktober des selben Jahres an Interflug ausgeliefert. Dort flog die Maschine bis zur Wende als DDR-ABC. Mit der Wiedervereinigung änderte sich auch die Kennung des A310 zu D-AOAC. Bis dato bot das Flugzeug 42 Gästen in der Business- und 166 Passagieren in der Economy-Class Platz. Doch der Genuss mit diesem Airbus zu fliegen währte nicht lange, denn die Luftwaffe übernahm das Großraumflugzeug bereits am 7. September 1991 und gab ihm neben der bis heute aktiven Registrierung 10+23 auch den Taufnamen “Kurt Schuhmacher”. Doch der Taufname wurde Ende des vergangenen Jahres abgegeben und dem neuen und ersten Airbus A350 in der Flotte übergeben. Dafür erhielt der A310-304 zum Abschied im April diesen Jahres ein buntes Leitwerk. Seitdem zieren die Silhouette eines A310 mit Kondensstreifen, der Kölner Dom und die Hohenzollernbrücke in Köln, sowie ein 30 Jahre Jubiläumssticker das Seitenleitwerk des Airbus. Denn formal begann die Laufbahn der Airbus A310 am 1. Mai 1991, also vor 30 Jahren, bei der Luftwaffe. Daran wird zum Ende der Ära A310 bei der Luftwaffe nun erinnert. Diese Ära endet mit der offiziellen Verabschiedung der 10+23 am 20.08. diesen Jahres. Sie bleibt der Flotte allerdings wohl noch bis Jahresende erhalten.

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