Niclas Rebbelmund

29 Jahre, Team Nikon, Aviation & Fotografie Enthusiast

Deutsche Luftwaffe, 55+03

Deutsche Luftwaffe, 55+03

Das Hamburger Wetter ließ es sich zum Erstbesuch einer Lockheed Martin C-130J-30 Hercules der Luftwaffe am Hamburger Airport nicht nehmen, gebührend die Schleusen der Wolken zu öffnen. Schon bei der spektakulären Landung über die Runway 23 am Nachmittag sah sich 55+03 starkem Regen ausgesetzt. Zuvor war das viermotorige militärische Transportflugzeug vom Fliegerhorst Schleswig (ETNS) in Richtung Hamburg abgehoben. Nach einer kurzen Verweildauer auf dem Vorfeld 2 und der Neueingabe der Flugroute hob die Maschine einige Minuten später über die Startbahn 33 wieder ab und flog zurück nach Schleswig Holstein.

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5503 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die erst am 25. August vergangenen Jahres ausgelieferte 55+03 gehört dabei einem außergewöhnlichen Verband an. Denn die “Herc” ist eine von sechs bestellten Flugzeugen diesen Typs der Luftwaffe die zusammen mit vier Flugzeugen französischen Luftstreitkräften am Militärflugplatz Évreux-Fauville (EVX) nord-westlich von Paris betrieben werden. Drei der sechs geplanten deutschen Lockheeds sollen als Tanker-Version (KC-130J) beschafft werden. Die erste absolvierte erst vor wenigen Tagen ihren Erstflug in den USA und steht somit kurz vor der Auslieferung. Sie dienen dabei unter anderem als Ersatz für bereits ausgemusterten Transall C-160.

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Marabu Airlines, LY-MHL

Marabu Airlines, LY-MHL

Wie schnelllebig die Luftfahrtbranche sein kann, zeigt das aktuelle Beispiel einer Maschine der Marabu Airlines. Um der Knappheit an Flugzeugen in der eigenen Flotte Herr zu werden, griff die Schwestergesellschaft des deutschen Ferienfliegers Condor, häufig auf Maschinen anderer Airlines zurück. So bedient sich die Fluggesellschaft nun erneut bei der litauischen Heston Airlines und mietete nun bereits den dritten Jet bei der Airline an. Allerdings handelt es sich bei LY-MHL diesmal um keinen Airbus A321 sondern um einen A320-216 und somit den einzige A320 in alter Triebwerks-Konfiguration aktuell in der Flotte. Am heutigen Nachmittag setzte der Zweistrahler erstmalig in Fuhlsbüttel auf.

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LY-MHL at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Das Mittelstreckenflugzeug mit der Baunummer (MSN) 4108 kam dabei von der griechischen Insel Kreta (HER) und kehrte dorthin am Abend auch zurück. Erstaunlich ist jedoch, dass der mehr als 13 Jahre alte Flieger erst im Frühjahr vergangenen Jahres sein neues blaues Erscheinungsbild als EI-DTL bei der italienischen ITA Airways erhielt, jedoch bereits Ende Januar diesen Jahres außer Dienste gestellt wurde und einige Monate später, am 22. Juni 2023, zur Flotte der Heston Airlines wechselte. Am 1. Juli übernahm dann Marabu die Geschäfte des 180-Sitzers mit der litauischen Kennung LY-MHL. Ganz ursprünglich flog der in Toulouse (TLS) gebaute Airbus seit seiner Auslieferung am 23. April 2010 zunächst für Alitalia. Am 15. Oktober 2021 wechselte der A320 dann Insolvenz bedingt zur Flotte der ITA.

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Avanti Air, D-AASG

Avanti Air, D-AASG

Es ist gar nicht mal so lang her, dass die deutsche Charterfluggesellschaft Avanti Air erst ihre Fokker F100 ausflottete. In der Zwischenzeit besorgte sich die kleine Airline zwei Bombardier Dash 8, um die Fokker F100 zu kompensieren. Im September vergangenen Jahres war es dann D-AASH die zum ersten Mal dem Hamburger Flughafen einen Besuch abstattete (wir berichteten). Am heutigen Nachmittag landete mit D-AASG die Schwestermaschine der Fluggesellschaft in Fuhlsbüttel. Gestartete war das zweimotorige Turboprop-Regionalflugzeug vom österreichischen Flughafen Graz (GRZ). In Hamburg setzt die Bombardier DHC-8-402Q Dash 8 dann über die Runway 15 auf.

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D-AASG at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Im Charterauftrag soll es dann morgen für die mehr als 19 Jahre alte Maschine von Hamburg in die kroatische Stadt Zagreb (ZAG) gehen, ehe sie nach ihrer Rückkehr am morgigen Nachmittag wieder zurück nach Graz fliegen soll. Im kanadischen Toronto Downsview (YZD) gebaut, fliegt die Bombardier bereits seit dem 6. März 2004 aktiv im Dienst. Damals noch nach ihrer Auslieferung für die britische FlyBe. Der 78-Sitzer der kurzzeitig für ein halbes Jahr im Jahre 2014 außer Dienst gestellt wurde, jedoch wieder zurückkehrte, flog dort als noch bis in den Februar 2020. Ursprünglich sollte in der Folge die Dash 8 an die ebenfalls britische Virgin Connect gehen, diese nahm den Flugzeug jedoch nicht ab. So verlieb das Regionalflugzeug zunächst im Besitz der Norddeutsche Landesbank (NORD/LB) und wurde am Flughafen Saarbrücken (SCN) abgestellt. Über Parkplätze in Münster (FMO) und Mönchengladbach (MGL) sollte der Flieger als bald wieder der Flotte der FlyBe zugehen, was allerdings ebenfalls misslang. So sicherte sich am 16. Mai diesen Jahres Avanti Air die Dash und versah sie mit der Kennung D-AASG.

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Finnair, OH-ATG

Finnair, OH-ATG

Die finnische Fluggesellschaft gehört mit ihrem Kurs von und nach Helsinki (HEL) sicherlich zu den beständigsten Verbindungen am Hamburger Flughafen. So setzt die Airline meist auf der mehr als 1.000km weiten Strecken auf Flugzeuge des Musters Embraer E-190. Seltener kommen da schon Modelle der Airbus A320-Familie vor. Am heutigen Vormittag jedoch entschied sich Finnair für den Einsatz eines Turboprop-Regionalverkehrsflugzeug in Form einer ATR 72-500 (72-212A). Die Maschine mit der Kennung OH-ATG setzte nach dem beinahe dreistündigen Flug über die Landebahn 23 am Hamburg Airport auf. In der Regel ist die Flugzeit mehr als eine Stunde kürzer, was jedoch dem eingesetzten Fluggerät und dessen Geschwindigkeit zuzurechnen ist.

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OH-ATG at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Nach exakt einer Stunde Aufenthalt in Fuhlsbüttel hob die nahezu 16 Jahre alte ATR wieder ab und flog zurück in die finnische Hauptstadt. Dabei feiert das Flugzeug in gerade einmal sechs Tagen “Geburtstag”, denn OH-ATG hob erstmals am 13. Juli 2007 im französischen Toulouse (TLS) ab und wurde bereits unter der heutigen Kennung am 11. Oktober 2007 von der finnischen Finncomm Airlines übernommen. Durch das den Aufkauf der Airline durch das Joint-Venture “Flybe Nordic” gründend auf Flybe und Finnair wechselte der 68-Sitzer am 30. Oktober 2011 eben zu dieser Flybe Nordic. Im November des Jahres 2014 verkaufte Flybe ihre bis dato unrentable Beteiligung des Joint Ventures für einen symbolischen Preis von einem Euro an Finnair, die damit alleinige Besitzerin der Flybe Nordic wurde und die Gesellschaft im Juni 2015 in Nordic Regional Airlines (kurz: NORRA) umbenannte. So wechselte auch die ATR 72-500 erneut die Flotte. Zwischen 2019 und 2020 entschied sich Finnair dann dazu, die Flugzeuge der NORRA nach und nach dem Erscheinungsbild der Finnair anzugleichen und so wechselte auch OH-ATG offiziell am 4. November 2019 zur Flotte der Finnair wird aber weiterhin von NORRA betrieben.

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Armée de l’Air (French Air Force), 064 & 086

Armée de l’Air (French Air Force), 064 & 086

Aktuell reißen die militärischen Flugbewegungen am Hamburger Flughafen nicht ab. Bereits in der vergangenen Nacht landete kurz vor Mitternacht mit F-UJCU ein A330 der französischen Luftstreitkräfte aus der libanesischen Hauptstadt Beirut (BEY) am Hamburg Airport und verließ diesen auch wieder im Schutze der Dunkelheit. Im Tagesverlauf am Vormittag besuchten dann zwei Embraer EMB-121AA Xingu der französischen Luftstreitkräfte mit den Kennung 064 und 086 auf einem Trainingsflug Fuhlsbüttel. Die beiden zweimotorigen Flugzeuge kamen vom französischen Militärflugplatz Avord (LFOA) und setzten mit einer knappen Stunden Versatz über die Landebahn 23 in Hamburg auf.

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064 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nach einem Aufenthalt auf dem Vorfeld 2 flogen die beiden Maschinen, ebenfalls versetzt wieder über die Runway 23 ab und nahmen Kurs auf den ungarischen Flughafen Budapest Liszt Ferenc (BUD). Die beiden Xingu’s (064 & 086) gehören seit ihrer Auslieferung im Jahre 1983 bzw. 1984 zur Transportfliegerschule Ecole de l’aviation de transport 0/319 (EAT 0/319) “Capitaine Dartigues” die auf dem Militärflugplatz Avord beheimatet ist. Ausgerüstet ist die Flugschule mit insgesamt 22 Flugzeugen dieses Typs.

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