Niclas Rebbelmund

29 Jahre, Team Nikon, Aviation & Fotografie Enthusiast

Saudi Arabian Airlines, D-AZAV (HZ-ASAC)

Saudi Arabian Airlines, D-AZAV (HZ-ASAC)

Eine Anpassung der Lackierung einer Airline wird meist von langer Hand geplant und erfordert einiges an Mut, denn mit dem neuen Farbschema hält meist auch eine neue Corporate Identity Einzug in das Unternehmen. Oftmals führen neue Lackierungen zu Kontroversen, so geschehen in den vergangenen Jahren bei der Lufthansa oder jüngst beim deutschen Ferienflieger Condor. Nun passt also auch Saudi Arabian Airlines ihre Lackierung an und tauscht überraschenderweise die sandfarbene Grundlackierung und das dunkelblaue Leitwerk gegen eine Lackierung die doch sehr an ein Farbschema vor Jahrzehnte erinnert. Am heutigen Mittag hob mit der zukünftigen HZ-ASAC das erste Mal ein Airbus A321neo in dem angepassten Farbschema in Finkenwerder (XFW) ab.

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D-AZAV at Hamburg – Finkenwerder
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Der Erstflug des A321-251NX führte den Jet je zweimal bis zur niederländischen Grenze und zur Ostseeküste bevor das Testprogramm in niederigerer Flughöhe absolviert wurde. Am Ende absolvierte der Zweistrahler mit der Testkennung D-AZAV natürlich auch wieder den obligatorischen Low Approach am Hamburger Flughafen in Fuhlsbüttel. Diesen vollzog das Flugzeug mit der Baunummer (MSN) 11473 über die Landebahn 23.

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D-AZAV at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Danach kehrte das Mittelstreckenflugzeug wieder zurück zum Werksflughafen südlich der Elbe. HZ-ASAC bleibt dabei natürlich nicht der einzige Flieger in dieser Lackierung, denn alle zukünftig ausgelieferten Airbus A321 für die Airline aus Saudi-Arabien sollen im neuen Look unterwegs sein. Im amerikanischen Everett (PAE) steht bereits auch eine Boeing 787-9 Dreamliner mit dem neuen Aussehen kurz vor ihrer Auslieferung.

KlasJet, LY-BGS

KlasJet, LY-BGS

Es gibt durchaus Flugzeuge die fallen allein schon durch ihre bloße Lackierung auf. Sicherlich zählen dazu auch die Maschinen der Flotte der litauischen KlasJet. Am heutigen Mittag landete mit LY-BGS eine eben solche Boeing 737-3L9 der Charterfluggesellschaft am Hamburger Flughafen. Der Zweistrahler kam vom Flughafen Mostar (OMO) in Bosnien und Herzegowina und setzte über die Landebahn 23 in Fuhlsbüttel auf. Nach der Landung rollte der Jet auf das Vorfeld 1.

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LY-BGS at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Wenig später hob die mehr als 31 Jahre alte Boeing wieder ab und nahm Kurs auf den isländischen Flughafen Keflavík (KEF) nahe der Hauptstadt Reykjavik. In ihrer Laufbahn kam diese 737 schon bei einigen Airlines unter. So flog sie zunächst nach ihrer Auslieferung am 25. September 1992 im amerikanischen Renton (RNT) für die dänische Maersk Air. Nicht mal einen Monat später wechselte der Flieger zur Flotte der Deutschen BA. Erst am 29. März 1999 sicherte sich die griechische Cronus Airlines die Dienste des Mittelstreckenflugzeugs. Über Aegean Cronus Airlines ab dem 28. Oktober 2001 gelangte die Maschine am 4. März 2003 zur AirAsia in Malaysia. Es folgten Stationen bei Indonesia AirAsia (ab Februar 2008) und den litauischen FlyLAL Charters (ab Juni 2010) und Small Planet Airlines (ab Juli 2010). Über einen ebenfalls litauischen Leasinggeber (AviaAM Leasing) stieß die Boeing am 28. Mai 2014 zur Flotte der belarussischen Belavia. Erst am 19. Juli 2019 übernahm KlasJet die 737 und stattete sie neben der markanten Lackierung und der Kennung LY-BGS auch mit einer komfortablen nur 68 Sitzplätze umfassenden Kabine aus.

Deutsche Luftwaffe, 54+40

Deutsche Luftwaffe, 54+40

Mit einer der neusten Airbus A400M der Luftwaffe, Kennung 54+40, besuchte am heutigen Mittag den Hamburg Airport. Das viermotorige militärische Transportflugzeug kam auf einem Traningsflug aus dem dänischen (AAL) nach Fuhlsbüttel und setzte zur Landung über die Runway 23 an. Anstatt jedoch zu landen vollzog die Maschine einen sogenannten Low Approach bei dem die Landebahn in niedriger Höhe überflogen wird. Nach ca. der Hälfte der Piste 23 startete der Airbus wieder durch.

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5440 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Danach nahm der erst etwas über ein Jahr alte A400M Kurs auf den brandenburgischen Fliegerhorst Holzdorf (ETSH). Aktuell zählen nun 40 aktive Airbus A400M zur Flotte der Luftwaffe. Die Transporter übernehmen dabei eine Vielzahl logistischer Aufgaben und operieren von ihrer Basis am Fliegerhorst Wunstorf (ETNW). 54+40 gehört dabei zu einem der neusten Flieger der Flotte.

Gesellschaft Für Flugzieldarstellung, D-CGFH

Gesellschaft Für Flugzieldarstellung, D-CGFH

Die Sommerferien neigen sich in vielen Bundesländern bereits dem Ende zu und so brach auch die Gesellschaft Für Flugzieldarstellung (kurz GFD) am heutigen Morgen ihre Zelte am Hamburger Flughafen ab und brach auf gen Heimat. Für etwas mehr als zwei Wochen waren Teile des Vorfelds 2 das temporäre Zu Hause für bis zu sechs Learjets der GFD. Grund hierfür waren umfangreiche Sanierungsarbeiten an der Start- und Landebahn der Heimatbasis in Hohn (ETNH) und die Sommerpause auf dem Ausweichflugplatz am Fliegerhorst in Jagel (ETNS). Um somit dennoch eingeschränkt unter anderem für die Luftwaffe Ziele zu simulieren, waren bis zu sechs der insgesamt 13 Flugzeuge umfassenden Flotte temporär am Hamburg Airport stationiert.

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D-CGFH at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Dafür wurden auch extra einige Büro-Container an den Rand des Vorfelds 2 aufgestellt, die bereits mit dem Verlassen des letzten Learjets am heutigen Mittag wieder abgebaut wurden. Neben D-CGFH waren die Maschinen mit den Kennungen D-CGFO, D-CARL, D-CGFR, D-CGFB und D-CGFN zu Gast. Dabei ist keiner der elf Learjet 35A und zwei Learjet 36A jünger als 30 Jahre. Dennoch tun die Maschinen weiterhin ihren Dienst und trainieren eifrig mit der Luftwaffe.

Comlux Malta, 9H-MAC

Comlux Malta, 9H-MAC

Am gestrigen Nachmittag durfte der Hamburg Airport einen besonderen Gast begrüßen. Mit 9H-MAC landete eine Boeing 737-548(WL) der Comlux Malta in Fuhlsbüttel. Der Zweistrahler war zuvor vom ungarischen Flughafen Budapest Liszt Ferenc (BUD) gestartet. Nach der Landung in Hamburg rollte die Maschine auf das Vorfeld 1 wo sie auch die Nacht verbrachte. Am heutigen Mittag nun setzte sich die Boeing wieder in Bewegung. Über die Startbahn 33 hob die 737 wieder am Flughafen ab und nahm Kurs auf spanischen Flughafen Granada-Jaén (GRX).

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9H-MAC at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Wen genau der mehr als 32 Jahre alte Jet nun von und/oder nach Hamburg brachte ist uns derweil leider nicht bekannt. Wohl aber, dass 9H-MAC seit ihrer Übernahme durch Comlux Malta am 10. November 2021 über eine VIP-Kabinenausstattung verfügt. Bereits bei einem ihrer vorigen Engagements, nämlich bei Opel Investments von Mitte September 2015 bis Juni 2017, verfügte das Mittelstreckenflugzeug bereits über eine VIP-Kabine. In der Zeit bis zu ihrem Dienst bei Comlux Malta flog die Boeing dann für die britische Oryx Jet betrieben von Maleth-Aero wahlweise mit einer 68 Sitze Business-Class oder einer 100 Plätze Economy-Class Konfiguration. Die Lackierung der Opel Investments besteht allerdings bis heute. Vorher war die 737 seit ihrer Auslieferung am 10. Januar 1991 als gewöhnliches Passagierflugzeug unter anderem für Aer Lingus, Air Baltic und die ukrainischen AeroSvit Airlines und Ukraine International Airlines unterwegs. Im April 2010 erhielt der Flieger die charakteristischen Winglets an den Flügelspitzen.

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