Niclas Rebbelmund

29 Jahre, Team Nikon, Aviation & Fotografie Enthusiast

All Nippon Airways, F-WWAL (JA383A)

All Nippon Airways, F-WWAL (JA383A)

Das Warten hat endlich ein Ende. Lange nicht mehr ist auf ein Flugzeug so hingefiebert worden. Die Rede ist vom dritten und letzten Airbus A380 für die japanische Air Nippon Airways (ANA). Nach bereits erfolgreichem Testen der Triebwerke und dem ersten Taxi-Check auf der Bahn in Finkenwerder (XFW), vollzog der Airbus am heutigen Nachmittag den nächsten Test, den sogenannten Rejected Take Off (Rto). Dabei wird auf der Runway ein Startabbruch simuliert. Dies ist meist einer der letzten Tests bevor das Flugzeug zum ersten Mal abhebt. Diesen Erstflug hat der A380 mit der Testkennung F-WWAL zwar bereits hinter sich, allerdings noch nicht mit voll ausgestatteter Kabine die er in Finkenwerder erhielt. Neben der Kabine erhielt die zukünftig JA383A registrierte Maschine in Finkenwerder auch die ikonische – diesmal rote – Schildkrötenlackierung (“Flying Honu”).

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F-WWAL at Hamburg – Finkenwerder
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Der Airbus A380-841 mit der Baunummer (MSN) 266 wird nach seiner Auslieferung in einigen Wochen der dritte und letzte in der Flotte der japanischen Airline werden. Diese betreibt bereits zwei Stück, die ebenfalls eine unterschiedliche “Flying Honu”-Sonderlackierung mit Schildkröten auf dem Rumpf tragen. Der erste A380 in der Farbe Blau und mit dem Namen “Lani” symbolisiert dabei den Himmel. Der Zweite in der Farbe Smaragdgrün und dem Namen “Kai” den Ozean. Der heutige Airbus A380 wird mit seinem roten Farbton und dem Namen “Ka La” den Sonnenuntergang darstellen.
Wie auch die beiden anderen Airbus A380 in der Flotte der ANA, wird JA383A vornehmlich auf der Strecke zwischen Tokio (NRT) und Honolulu (HNL) eingesetzt. Wenn man also nicht gerade in Tokio oder auf Hawaii zu Gast ist, wird es in Zukunft sehr schwer diese Lackierung erneut zu Gesicht zu bekommen.

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F-WWAL at Hamburg – Finkenwerder
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Angetrieben wird der Airbus von vier Rolls-Royce Trent 970. Auf seinen Reisen bietet das doppelstöckige Flugzeug acht Gästen in der First-, 56 Flugreisenden in der Business-, 73 Passagieren in der Premium-Economy- und 383 Reisenden in der Economy-Class Platz.

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F-WWAL at Hamburg – Finkenwerder
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ACM Air Charter, D-AXXX

ACM Air Charter, D-AXXX

Nach einiger Zeit besuchte den Airport am heutigen Mittag D-AXXX mal wieder. Die Boeing 737-8LX(WL) BBJ der deutschen ACM Air Charter landete aus Frankfurt (FRA) kommend über die Bahn 23 in Fuhlsbüttel. Nach der Landung parkte der Zweistrahler auf Apron 2. Die Boeing soll den Flughafen noch am heutigen Tag wieder verlassen.
Zuletzt war der Boeing Business Jet am 26. August 2019 am Hamburger Flughafen zu Gast (wir berichteten).

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D-AXXX at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Die mittlerweile knapp acht Jahre alte Boeing 737 wurde am 10. Mai 2012 im amerikanischen Renton (RNT) an die britische Gamma Aviation ausgeliefert. Nach der Auslieferung flog die Boeing direkt nach Georgetown (GED) im US-Bundesstaat Delaware, um dort einen zusätzlichen Tank zu erhalten. Nach erfolgreicher Installation flog die damalig als VP-BBZ registrierte Boeing weiter nach Hamburg, wo sie dann ab dem 20. Oktober 2012 ihre Kabinenausstattung erhielt. Am 30. Januar 2014 wurde sie dann im irischen Shannon (SNN) neu lackiert und schließlich am 17. Februar des selben Jahres (endlich) ausgeliefert. Seit dem 22. September 2018 betreibt nun ACM Air Charter den Jet mit VIP Kabinenausstattung als D-AXXX.

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Equatorial Guinea Government, 3C-EGE

Equatorial Guinea Government, 3C-EGE

Die letzte Landung dieser Boeing in Fuhlsbüttel liegt bereits einige Monate zurück. Am heutigen Vormittag landete 3C-EGE jedoch wieder erneut am Hamburger Flughafen. Grund für den Besuch der Boeing 737-7FB(BBJ) der Regierung Äquatorialgunieas ist eine Wartung in der Lufthansa Technik. Gestartet war der Zweistrahler zuvor vom Flughafen der Hauptstadt Äquatorialgunieas Malabo (SSG).
Allerdings war die Landung alles andere als gewöhnlich, denn den ersten Landeversuch auf die Bahn 23 brach die die 737 ab. Nach einer kleinen Runde über das nördliche Niedersachsen rückte die Feuerwerhr auf Apron 2 aus und wartete auf das Flugzeug. Kurze Zeit später landete die Boeing sicher auf der Bahn 23.

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3C-EGE at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Der Boeing Business Jet (BBJ) wurde am 18. Dezember 2013 im amerikanischen Renton (RNT) an die Regierung des Afrikanischen Landes übergeben. 3C-EGE verfügt seit der Auslieferung über eine VIP Kabinenausstattung und trägt zusätzlich den Taufnamen “Utonde”. “Utonde” ist eine kleine Küstenregion im Norden des Landes am Atlantischen Ozean.
Am 19. Juni 2017 wurde die Boeing in Genf (GVA) vorübergehend beschlagnahmt auf Grund von finanziellen Ungereimtheiten. Erst am 8. November 2018 wurde die 737 wieder freigegeben.

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Avanti Air, D-AOLH

Avanti Air, D-AOLH

Für ein wenig Nostalgie sorgte am Abend D-AOLH der deutschen Avanti Air. Die zweistrahlige Fokker 100 ist mittlerweile nahezu vollkommen von der Bildfläche der Airports und gerade auch des Hamburger Flughafens verschwunden. Das Flugzeug aus niederländischer Herstellung landete am Abend aus Paderborn (PAD) kommend in Fuhlsbüttel. Nach weniger als einer Stunde Aufenthalt setzte die F100 ihren Weg Richtung Mastricht (MST) fort. Von dort geht es noch am gleichen Abend wieder zurück nach Paderborn.

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D-AOLH at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Die mehr als 24 Jahre alte Fokker 100 wurde am 20. Dezember 1995 in Amsterdam (AMS) an die brasilianische TAM Linhas Aéreas ausgeliefert. Zu diesem Zeitpunkt bot die Fokker 109 Passagieren Platz. Am 24. August 2004 übernahm die taiwanesische Mandarin Airlines die F100 und fügte der Kabine einen zusätzlichen Sitzplatz hinzu. Mit der Übernahme durch die deutsche Contact Air am 27. August 2009 wurde die Kabine abermals angepasst und bot fortan lediglich nur noch 100 Reisenden Platz. Bereits am 14. September des selben Jahres war die damalig als D-AFKE registrierte Fokker in einen folgenschweren Unfall verwickelt, der massive Beschädigungen am Flugzeug hervorrief. Bei einer Landung ohne Fahrwerk in Stuttgart (STR) wurde das Flugzeug schwer beschädigt. Ab 11. November des selben Jahres flog der Zweistrahler wieder für Contact Air, die im Auftrag der Lufthansa Regionalflüge durchführte. Über OLT Express (ab September 2012), Denim Air (ab Mai 2014), Sky Greenland (ab Juni 2014) und Bek Air (ab Januar 2017), fand D-AOLH im Dezember 2018 den Weg in die Flotte der Avanti Air. Aktuell betreibt die Airline lediglich zwei Flugzeuge des Musters Fokker 100.

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Air Seychelles, D-AUAV (S7-PTI)

Air Seychelles, D-AUAV (S7-PTI)

Am heutigen Nachmittag sorgte eine Airbus A320-251N mit der Testkennung D-AUAV der Air Seychelles für ein wenig Farbe am Airport in Fuhlsbüttel. Denn der Zweistrahler mit dem bunt lackierten Leitwerk schaute auf seinem Erstflug am Hamburger Flughafen vorbei. Dabei setzte er gegen Ende des Erstflugs aus Finkenwerder (XFW) zum obligatorischen Low Approach diesmal über die Bahn 05 an. Zuvor flog der A320neo, der später die Kennung S7-PTI erhalten wird, gut zwei Stunden über Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin, bevor er Richtung HAM flog.

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D-AUAV at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die Airline der paradiesischen Inselgruppe im indischen Ozean betreibt, aktuell eine kleine Flotte von bislang nur zwei Flugzeugen. Neben einem Airbus A320-232 wurde am 31. Juli des vergangenen Jahres der erste Airbus A320neo übernommen. Zuvor flottete die Air Seychelles ihren letzten Langstreckenflugzeuge vom Typ Airbus A330 aus, stellte internationale Routen ein und beschränkt sich auf Grund der hohen Konkurrenz auf den Interkontinentalstrecken nun nur noch auf den nationalen und regionalen Verkehr. Neben den beiden Airbus betreibt die Fluggesellschaft aktuell noch fünf Viking Air DHC-6-400, um Reisende zu den 115 unterschiedlichen Inseln des kleinen Ostafrikanischen Lands zu bringen. Auf Grund der zahlreiche Strände, Korallenriffe und Naturschutzgebiete, sowie der reichen Flora und Fauna gilt das Land als Paradies für Naturliebhaber und Taucher.
Die zukünftige S7-PTI wird von zwei CFMI LEAP-1A26 Triebwerken angetrieben und ist vorerst der letzte A320neo der zunächst an die Airline geht.

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