Niclas Rebbelmund

29 Jahre, Team Nikon, Aviation & Fotografie Enthusiast

Comlux Auruba, P4-MLO

Comlux Auruba, P4-MLO

Im Dunst des abziehenden schweren Gewitters vom Morgen, landete heute erstmals P4-MLO am Hamburger Flughafen. Der Airbus A330-243 der Comlux Auruba setzte über die Landebahn 05 in Fuhlsbüttel auf. Zuvor war die Maschine vom amerikanischen Buffalo Niagara International Airport (BUF) im US-Bundestaat New York gestartet. Nach der Landung rollte der Zweistrahler über den Taxiway T vor die Hallen der Lufthansa Technik (LHT).

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P4-MLO at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der bald 20 Jahre Airbus A330 war die letzten Wochen zur Wartung zunächst in Basel (BSL) und flog dann vor einigen Tagen nach Toronto (YYZ) und dann weiter nach Buffalo. Bei der hiesigen LHT wird das Großraumflugzeug mit VIP-Kabine sich nun weiterer Konfigurationen und/oder Wartungen unterziehen. Ursprünglich wurde das Langstreckenflugzeug als normale Passagiermaschine am 29. Januar 2002 im französischen Toulouse (TLS) an Emirates übergeben und ausgeliefert. Im Jahre 2014 wurde sie dann von Airbus wieder kurzzeitig übernommen und für ihre neue Aufgaben angepasst. Denn die Comlux Group betreibt diverse Flugzeugtypen, die allesamt für VIP-Charteraufträge zur Verfügung stehen. Im Juli 2015 übernahm dann Comlux Malta das Flugzeug und ließ die Kabine im amerikanischen Indianapolis (IND) umbauen. Seit Mai 2019 fliegt der A330 nun als P4-MLO für die Tochtergesellschaft Comlux Auruba. Offenbar betreibt die Airline den Airbus aktuell für eine asiatische Familie. Zur Personalisierung des luxuriösen Transportmittels griff diese augenscheinlich zu einem bislang nahezu einzigartigen Mittel. Die Außenseiten der beiden Winglets zieren zwei unterschiedliche Gesichter mutmaßlicher Familienmitglieder.

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Air France, F-GUGO

Air France, F-GUGO

Air France ist am Hamburger Flughafen nicht wirklich etwas besonders, obgleich während in der Hochzeit der Coronapandemie Fuhlsbüttel hauptsächlich von der Regional- und Tochterfluggesellschaft Hop! angeflogen wurde. Dies ist vermutlich auf die verminderte Nachfrage auf der Route nach Paris (CDG) zurückzuführen und erforderte eine effiziente Anpassung des eingesetzten Fluggeräts. Seit einigen Tagen fliegt Air France jedoch nun wieder hauptsächlich selber nach Hamburg und setzt dabei wieder Flugzeuge der Muster Airbus A318, A319 und A320 ein. Jedoch gerade die A318 und A319 gehören bei der größten französischen Airline zu einem Auslaufmodell. Denn mit der Bestellung von insgesamt 60 Airbus A220-300 und der nahenden Übernahme der ersten Maschine endet langsam das Kapitel der Muster A318 und A319 bei Air France.
Jedoch verpasste die Airline vor kurzer Zeit zwei Airbus A318 einen neuen Anstrich. So erhielten die beiden Flugzeuge mit den Kennungen F-GUGQ und F-GUGO die neuen wesentlich größeren Titel auf dem Rumpf. Das Leitwerk blieb allerdings unverändert. Am heutigen Abend landete erstmals ein solcher Zweistrahler mit den neuen größeren Titeln am Hamburg Airport. Der Airbus A318-111 kam dabei aus Paris und setzte über die Landebahn 05 auf. Kurze Zeit später hob er über die Runway 33 wieder ab und flog zurück nach Frankreich.

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F-GUGO at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Der bald 15 Jahre alte A318 mit der Kennung F-GUGO fliegt seit seiner Auslieferung am 27. November 2006 bei Air France. Zuvor wurde das bis dato kleinste Schmalrumpfflugzeug von Airbus in Finkenwerder (XFW) gefertigt und hob von dort auch erstmals am 15. November 2006 ab. In der Kabine dieses A318 finden in der aktuellen Konfiguration von Air France insgesamt 131 Passagiere statt. Noch befinden sich insgesamt 18 Flugzeuge diesen Musters in der Flotte der Fluggesellschaft. Allerdings wird bereits in diesem Monat mit der Übernahme des ersten A220-300 gerechnet. Dieser soll zwar zunächst für ungefähr einen Monat für die Schulung der Besatzungen dienen, jedoch dann in den aktiven Dienst gehen. Mit Plätzen für maximal 148 Passagiere und einer gesteigerten Effizienz löst der A220-300 dann langsam aber sicher den A318 und A319 bei Air France ab.

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Lufthansa, D-ABVZ

Lufthansa, D-ABVZ

Vor einigen Wochen überraschte die Lufthansa mit der Nachricht einige Boeing 747-400, die aktuell temporär geparkt sind, wieder reaktivieren zu wollen. Im Zuge der Luftfahrtkrise bedingt durch die Coronapandemie sortierte die größte deutsche Fluggesellschaft gleich massenhaft Flugzeuge aus, deren Wiederkehr mehr als fraglich ist. Mittlerweile sind allerdings offenbar die geplanten Flüge der Boeing 747-400 bei der Lufthansa aus sämtlichen Flugplänen wieder verschwunden. Dennoch verließ heute eine der letzten bei uns am Airport geparkten Jumbos der Lufthansa den Platz. Das D-ABVZ registrierte Langstreckenflugzeug stand seit Ende Juli des vergangenen Jahres vor den Hallen der LHT geparkt (wir berichteten). Über die Startbahn 33 nahm die Maschine Kurs auf Frankfurt (FRA).

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D-ABVZ at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Somit verbleibt aktuell nur noch lediglich eine Boeing 747 der Lufthansa am Hamburger Flughafen. Der Jumbojet mit der Kennung D-ABVW steht aktuell mit der Flugzeugnase in Richtung der Kleingärten bei der Lufthansa Technik geparkt. Wann es jedoch auch für D-ABVZ wieder richtig los geht im Passagierbetrieb ist aktuell unbekannt. Die über 20 Jahre alte Boeing 747-430 wird vermutlich erst einmal in Frankfurt abgestellt werden. Dabei flog das Großraumflugzeug bis zum Pandemiebeginn Anfang des Jahres 2020 regelmäßig auf den Langstrecken der Lufthansa und dies bereits seit der Auslieferung am 1. Februar 2001. Es bleibt abzuwarten wie es den insgesamt acht verbleibenden Boeing 747-400 bei der Lufthansa ergehen wird und wann ggf. die Flugzeuge wieder eingesetzt werden.

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Dubai Air Wing / Royal Flight, A6-HMM

Dubai Air Wing / Royal Flight, A6-HMM

So schnell sieht man sich wieder. Verließ doch erst Ende März diesen Jahres die Boeing 747-48E(M) der Dubai Air Wing den Hamburger Flughafen nach einer Wartung bei der Lufthansa Technik (hier gehts zum Artikel), so kehrte der Vierstrahler am heutigen frühen Nachmittag bereits wieder zurück. Die Maschine mit der Kennung A6-HMM landete über die Runway 23 und rollte nach dem Aufsetzen über den Taxiway T vor die Hallen der Lufthansa Technik (LHT).

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A6-HMM at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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So wird auch jetzt wieder eine Wartung an dem beinahe 24 Jahre alten Jumbojet anstehen. Seit November 2017 befindet sich die Boeing in den Händen der Dubai Air Wing / Royal Flight. Dort fliegt sie seit Mai 2019 unter der aktuellen Kennung A6-HMM die royale Herrscherfamilie. Zuvor war allerdings von dem prunkvollem Glanz im inneren wenig zu spüren. Denn zunächst übernahm Air Namibia am 21. Oktober 1999 die 747 im amerikanischen Everett (PAE), nachdem die südkoreanischen Asiana Airlines die Boeing nicht abnahm. Dort flog sie bis in den September 2004 als Passagier- und Frachtflugzeug. Denn die Konfiguration “M” in der Typenbezeichnung (für “mixed”) kennzeichnet sogenannte Combi-Flugzeuge, die sowohl zur Beförderung von Passagieren und Fracht geeignet sind. Dazu zählt unter anderem auch ein großes Ladetor an der linken Seite des Rumpfes. Bei Abu Dhabi Amiri Flight erhielt die Boeing dann in der Folge eine VIP Kabine und transportierte die Herrscherfamilie dieses Emirates. Über die marokkanische Regierung gelangte das Großraumflugzeug schließlich nach Dubai.

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Turkish Airlines, TC-JNB

Turkish Airlines, TC-JNB

Nachdem Turkish Airlines bereits zur Fußball-Europameisterschaft einen Airbus A330 mit einer Sonderlackierung versah (wir berichteten), erhielt auch weiterer A330 eine Sonderlackierung. Auf TC-JNB ist mit der “Team Türkiye” eine Sonderlackierung für die türkische Mannschaft bei den Olympischen Spielen 2020 (oder auch 2021) in Tokio angebracht worden. Sie ist jedoch auf beiden Seiten unterschiedlich. So zeigt die eine Seite die türkische Flagge, die andere jedoch das Logo der “Bizbiriz”-Athleten (zu deutsch: “Wir sind eins”). Letztere Seite war am heutigen Morgen bei der Landung des Großraumflugzeugs auf der Runway 23 zu beobachten.

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TC-JNB at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der Airbus A330-203 kam vom türkischen Hauptstadt-Flughafen Istanbul (IST) und rollte nach der Landung vor der Terminal. Am Mittag setzte die Maschine ihren Linienflug zurück in die Türkei fort. Seit bald 16 Jahren steht TC-JNB in Diensten der größten türkischen Airline. Sie übernahm das Langstreckenflugzeug ab Werk am 21. Dezember 2005 in Toulouse (TLS). Aktuell bietet der “Konya” getaufte Airbus 18 Gästen in der Business- und 232 Passagieren in der Economy-Class Platz.

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