South African Airways

South African Airways, ZS-SAO

South African Airways, ZS-SAO

Heute ist es unvorstellbar, aber zwischen Sommer 1993 und Sommer 1994 konnte man mit South African Airways (SAA) mit einem Zwischenstopp von Hamburg nach Johannesburg fliegen. Dieser wurde entweder in Mailand oder in München gemacht. Zum Einsatz kam damals ein Mix aus Boeing 747-200, -300, -400 und -SP. Geflogen wurde zunächst am Dienstag und Donnerstag. Der Jumbo landete regulär um 10.15Uhr in Hamburg und startete um 18:35Uhr. Mit Beginn des Winterflugplans 93/94 stellte man den Flug auf ein anderes Endziel um. Es ging dann nicht mehr nach Johannesburg, sondern nach Kapstadt.

Leider entwickelten sich die Flüge nicht wie erhofft, was nicht zuletzt wohl an der damals kleinen, Süd-Afrikanischen Community in Hamburg gelegen haben dürfte. Gerüchte besagen, es soll damals einen Flug gegeben haben wo nur ein einziger Passagier ab Hamburg geflogen ist. Am 30. August 1994 erfolgte die Einstellung der Strecke.

Foto: Matthias Herzog, ZS-SAO

 

Foto: Matthias Herzog, LX-LGX. Am 03.08.93 flog die Boeing 747SP der Luxair auf einem SAA Flug und wurde so zu einem echten Hingucker.

Ein Leben für South African Airways

Zu der Boeing 747-244B gibt es eigentlich nicht viel zu berichten. Nach ihrem Erstflug, am 14. Juli 1972, wurde sie am 07.08.1972 an SAA ausgeliefert. Nach dem Ende ihrer Karriere wurde sie der South African Airways Museum Society gespendet. Danach, im Jahr 2006 wurde sie verschrottet. Somit war dieser Jumbo sein ganzes Leben, immerhin 31 Jahre, ausschließlich für die Airline im Einsatz.

South African Airways, ZS-SDF

South African Airways, ZS-SDF

Nachdem wir bereits am Montag auf eine Auslieferung am heutigen Tag spekuliert hatten (siehe erster Bericht), bewahrheiteten sich am Vormittag die Vermutung. ZS-SDF, der neuste Airbus A350 für South African Airways, hob um kurz nach 11 Uhr im strömenden Regen in Finkenwerder ab, um direkt weiter nach Johannesburg (JNB) zu fliegen. Der A350-941 wird dabei mehr als 10 Stunden für die mehr als 9.000km lange Strecke benötigen.

Das Leitwerk und den Rumpf zieren nun die Farben und die Titles der südafrikanischen Airline, die trotz der prekären finanziellen Lage den Airbus heute übernahm.

Aviation photo
ZS-SDF at Hamburg – Finkenwerder
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der heutige Airbus A350 dürfte der vorerst letzte für South African Airways sein, denn die Airline hatte dieses Jahr beschlossen insgesamt vier zweistrahlige Langstreckenjets von Airbus einzuflotten. Somit dürfte es nun schwerer werden einen A350 in den bunten Farben der Airline in Deutschland abzulichten. Denn bislang setzt die Airline noch den Airbus A340 auf ihrer Strecken nach Frankfurt (FRA) und den Airbus A330 auf der Strecke nach München (MUC) ein.

 

Air Mauritius, ZS-SDF

Air Mauritius, ZS-SDF

Zunächst mit lackiertem Air Mauritus Leitwerk und keinen Titeln kam am heutigen Mittag, kurz nach der Avro RJ100 am Hamburger Flughafen, ein Airbus A350-941 der Air Mauritius in Finkenwerder (XFW) an. Der zweistrahlige Langstreckenjet startete mehr als zwei Stunden zuvor im französischen Toulouse (TLS).

Aviation photo
ZS-SDF at Hamburg – Finkenwerder
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die Strecken führte den schon mit südafrikanischer Registrierung versehenen und unter South African Airways Flugnummer fliegenden Airbus über Frankreich, Großbrittanien und die Niederlande. Die südafrikanische Kennung ist auch der Grund des Besuchs in Finkenwerder, denn dort erhält der A350 mit der Registrierung ZS-SDF das Leitwerk und die Titel der South African Airways. Denn wie auch schon ZS-SDE vor einigen Tagen (wir berichteten) geht der Airbus in ein paar Tagen zunächst der Flotte der südafrikanischen Staatsairline zu, die den A350 von Air Mauritius least. Falls in der gleichen Geschwindigkeit die Arbeiten erledigt werden können wie beim Airbus vor einigen Tagen, so wäre es am Samstag möglich einen A350 in South African Airways Farben in Finkenwerder zu bestaunen.

South African Airways, ZS-SDE

South African Airways, ZS-SDE

Zu einer besonderen Flugbewegung kam es am heutigen Morgen, denn in Finkenwerder wurde mit ZS-SDE ein Airbus A350-941 an die afrikanische South African Airways übergeben. Um kurz vor halb Zehn brach der neue Zweistrahler mit mehr als einer Stunde Verspätung auf, um vom Airbuswerk nach Johannesburg (JNB) zu fliegen.

Aviation photo
ZS-SDE at Hamburg – Finkenwerder
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Gekommen war der werksfrische A350 vor fünf Tagen (18.11.) in den Basisfarben der Air Mauritius. Die Airline wird den Langstreckenjet jedoch zunächst nicht selbst einsetzen, sondern vermietet den Airbus als ZS-SDE an South African Airways. In Finkenwerder erhielt er in nur fünf Tagen die Farben der südafrikanischen Airline.

Ob die bestellte Kabinenkonfiguration (28 Business- & 298 Economy-Class Plätze) beibehalten wurde, wissen wir aktuell leider nicht, ist jedoch anzunehmen bei der kurzen Standzeit in Finkenwerder. Insgesamt hat die Airline vier Flugzeuge des neue sparsamen Airbus Langstreckenjets bestellt.

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