Hapag Lloyd

Icelandair, TF-FIC

Icelandair, TF-FIC

Zu mittlerweile mindestens drei Abenteuern in diesem Jahr ist die Boeing 757 der Icelandair im Auftrag der “Albert Ballin”-Kreuzflüge vom Hamburger Flughafen aufgebrochen. Zuletzt berichteten wir über die Afrika-Reise des komfortabel ausgestatteten Zweistrahlers (hier gehts zum Artikel). Am heutigen Morgen folgte der vierte Start. Diesmal ging es für die Maschine mit der Kennung TF-FIC in heimatliche Gefilde, nämlich nach Island.

Aviation photo
TF-FIC at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Dort erwartet die exklusiven Reisenden ab dem Flughafen Akureyri (AEY) im Norden der Insel eine atemberaubende Reise über die Island und im weiteren Verlauf in Richtung Grönland. Dazu hob die mehr als 22 Jahre alte Boeing 757-23N(WL) mit der schlichten Aufschrift “Albert Ballin” am Morgen über die Startbahn 23 ab und nahm Kurs auf Island. Vorerst stellt diese Reise die wohl letzte ihrer Art, angeboten von dem Hamburger Konzern Hapag-Lloyd”, erst einmal in diesem Jahr dar. Doch das nächste Abenteuer kommt bestimmt…

Icelandair, TF-FIC

Icelandair, TF-FIC

Jeder Urlaub findet mal ein Ende. Das gilt sowohl für den eigenen Strand- oder Stadturlaub, als auch für die luxuriösen Kreuzflüge der Hapag Lloyd Cruises. So kehrte am heutigen Abend TF-FIC der isländischen Icelandair im Auftrag von Hapag Lloyd Cruises von ihrer mehrwöchigen Reise quer durch Afrika zurück. Die schneeweiße Boeing 757-23N(WL) setzte über die Landebahn 23 auf und rollte danach auf das Vorfeld 2. Dort endete nun die exklusive Reise der Gäste die sie nach Uganda, Tansania, Sambia, Namibia, Südafrika, Botswana und die Seychellen führte.

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TF-FIC at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Am morgigen Mittag wird der Zweistrahler dann auf einem Positionierungsflug erst einmal in die isländischen Hauptstadt Reykjavik (KEF) zurückkehren. Doch bereits in einigen Wochen startet ab Hamburg erneut ein Kreuzflug. Diesmal geht es ab dem 25. Juni unter anderem nach Kanada, Hawaii, Japan und die Mongolei. Ob das letzte Ziel Moskau von der bald 22 Jahren alten 757 angesteuert werden kann ist auf Grund der politischen Lage mehr als fraglich.
Genauso weit wie dann die Passagiere auf ihrer Reise rumkommen werden, so viel hat TF-FIC mindestens ebenfalls in ihrer Laufbahn bereits erlebt. Der im amerikanischen Renton (RNT) gebaute Jet flog nämlich bereits für American Trans Air, ATA, VIM Airlines, Aurela, die Vereinten Nationen (UN), Air Nuigini und eben Icelandair.

Icelandair, TF-FIC

Icelandair, TF-FIC

Es gibt kaum einen exklusiveren Weg eine große Reise zu unternehmen. Hapag Lloyd Cruises bietet nicht nur Kreuzfahrten an, sondern auch sogenannte Kreuzflüge. Ähnlich dem Wasserweg werden damit verschiedenste Länder und ihre Sehenswürdigkeiten bereist. Allerdings wird dabei der Luftweg gewählt. Da nun ein Flugzeug nun rein größentechnisch nicht vergleichbar mit einem Kreuzfahrtriesen ist, ist ein Kreuzflug wesentlich exklusiver. Am morgigen Sonntag startet wieder einmal ein solcher vom Hamburger Flughafen aus. Dazu kam bereits am heutigen Mittag TF-FIC der Icelandair auf einem Positionierungsflug aus Reykjavik (KEF) nach Fuhlsbüttel. Die Boeing 757-23N(WL) landete dabei über die Runway 23 und rollte danach auf das Vorfeld 2.

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TF-FIC at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Am morgigen Sonntagmorgen bricht der mehr als 21 Jahre alte Zweistrahler dann zu seinem Abenteuer auf. Dieses führt die 757 über den italienischen Flughafen Brindisi (BDS) zum Flughafen Entebbe (EBB) in Uganda. Mit an Bord sind maximal 46 Gäste, die im Rumpf der Boeing viel Freiraum, Komfort und unter anderem auch ein 180° Flatbed pro Platz vorfinden werden. Kostenpunkt dieser Reise ab 79.800 € pro Person (ohne Sitzplatzreservierung). Der weitere Reiseverlauf führt das Flugzeug dann unter anderem in den nächsten Tagen und Wochen noch nach Tansania, Sambia, Namibia, Südafrika, Botswana und die Seychellen. Erst am Abend des 14.04. wird TF-FIC wieder zurück in Hamburg erwartet. Bereits in der Vergangenheit gab es mehrfach im Jahr Kreuzflüge, meist durchgeführt mit einer Maschine der Icelandair. Auf Grund der Coronapandemie pausierten diese jedoch in näheren Vergangenheit. In diesem Jahr sind noch zwei weitere Reise geplant: In 20 Tagen um die Nordhalbkugel und ein Abenteuer in Grönland und Island.

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TF-FIC at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Dabei flog die Boeing 757-200 nicht immer exklusive Gäste. So wurde sie am 23. Juni 2000 im amerikanischen Renton (RNT) an die amerikanische American Trans Air ausgeliefert. Weitere Betreiber in den folgenden Jahren waren die amerikanische ATA Airlines, die russische VIM Airlines sowie die litauische Aurela. Am 3. März 2011 sicherte sich dann Icelandair die Dienste der Boeing und vermietete sie in den folgenden Jahren je einmal an die Vereinten Nationen (UN) und Air Nuigini aus Papua-Neuguinea. Für die Kreuzflüge erhielt das ansonsten schneeweiße Flugzeug nun auf der Einstiegsseite die Titel “Albert Ballin” und ein kleines Logo der “Hapag Lloyd Cruises”. Ihren Taufnamen “Magni” (ein isländischer Vulkan) behielt die 757 allerdings bis zum heutigen Tage.

Hapag-Lloyd, D-AHLZ

Hapag-Lloyd, D-AHLZ

Wenn man jemanden fragt, mit wem er in seinen ersten Urlaub geflogen ist, hört man nicht selten den Namen Hapag-Lloyd. Von eigentlich allen deutschen Flughäfen flog HF damals verschiedenste Ziele in der Mittelmeer-Region an. Am 4. Januar 1988 erhielt man einen ersten Airbus A310-204, die D-AHLW. Mit diesem Fluggerät wurde es möglich auch Langstreckenflüge durchzuführen, welche man allerdings nach kurzer Zeit wieder einstellte. Lediglich die Flüge in die Domenikanische Republik hatten länger Bestand. In den 90er Jahren war die “DomRep” bei deutschen Urlaubern ein besonders beliebtes Reiseziel. Von Hamburg flogen mit Hapag-Loyd, LTU, Condor und Birgenair mindestens vier Fluggesellschaften regelmäßig oder im Charter-Auftrag über den Atlantik.

Foto: Matthias Herzog, D-AHLZ

Direkt vom Hersteller

Hapag-Lloyd erhielt die D-AHLZ direkt vom Airbus. Nach dem Erstflug am 23. Dezember 1987 dauerte es noch rund 4 Monate bis das Flugzeug am 22. März 1988 ausgeliefert wurde. Der Airbus, mit der MSN 468, flog bis Anfang 2005 noch in zwei weiteren Farbvarianten für HF, ehe die Maschine im Mai des selben Jahres als VP-BZS an S7 Airlines ging, welche den Airbus bis in das Jahr 2009 betrieb. Das Ende des einstigen Ferienflieger sollte sich dann in Opa Locka, in den USA, finden. Hier verschrottete man den Airbus. 

Icelandair, TF-FIW

Icelandair, TF-FIW

Heute kehrte kurz vor Sonnenuntergang TF-FIW der Icelandair von ihrem mehrwöchigen Kreuzflug zurück. Die Boeing 757-27B der isländischen Airline führt im Auftrag für Hapag Lloyd Cruises längere Reisen über den ganzen Globus durch. Dabei ist der Zweistrahler luxuriös in einer reinen Business-Class Bestuhlung ausgestattet.
Am gestrigen Abend endet die Rundreise durch Asien, die am 27.01. auch hier in Hamburg begann, auf der Landebahn 23. Anders als bei ihrem letzten Kreuzflug ziert das Leitwerk aktuell leider nicht das Logo von Hapag Lloyd und auch nur die linke Rumpfseite trägt die Titel “Albert Ballin”.
Am morgigen frühen Vormittag fliegt die Boeing zunächst erst einmal wieder zurück nach Reykjavik (KEF), ehe sie ab dem 14.03. ab Berlin zu einem diesmal nur fünftägigen Kreuzflug durch Ägypten aufbricht. Ab Hamburg geht es erst ab dem 25.06. wieder los, diesmal allerdings zu einer fast einmonatigen Weltreise. Kostenpunkt: zwischen 88.000€ und 98.500€.

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TF-FIW at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die bald 30 Jahre alte Boeing 757 wurde am 2. August 1990 im amerikanischen Renton (RNT) zunächst an Air Holland ausgeliefert. Ab dem 20. Oktober 1990 flog die 757 jedoch knapp 10 Jahre als D-ABNX für Condor. Darauf folgend übernahm Icelandair das Flugzeug und registrierte es als TF-FIW. In der Folge wurde die Maschine an Loftleidir Icelandic, die französische Blue Line, die russische Yakutia Airlines, Air Niugini, Fly Salone und TACV Cabo Verde Airlines vermietet. Seit Mitte 2018 wird das “Búrfell” getaufte Flugzeug auch für Kreuzflüge eingesetzt. Dabei finden 52 Passagiere in einer exklusive Business-Class Ausstattung Platz in der Boeing 757.

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