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Turkish Airlines, TC-LGF

Turkish Airlines, TC-LGF

Lange wurde aus unbekannten Gründen um den Hamburger Flughafen einen Bogen gemacht, wo doch derweil schon jeder andere größere Flughafen in Deutschland mit diesem Flugzeugtyp (sogar mehrfach oder regelmäßig) bedient wurde. Die Rede ist vom Airbus A350 von Turkish Airlines. War zu Beginn des Jahres noch eine täglich Verbindung ab Anfang August mit dem aktuell neusten Airbus-Langstreckenjet von und nach Istanbul (IST) geplant, so kam zu Beginn des Sommers die Ernüchterung, als diese Verbindung wieder auf den Airbus A330 umgestellt wurde. Da jedoch Airports wie Frankfurt (FRA), Berlin (BER), Düsseldorf (DUS) und sogar Stuttgart (STR) den A350 in jüngerer Vergangenheit zu sehen bekamen, war es jedoch nicht ganz so unwahrscheinlich auch bald eine Maschine diesen Typs in Fuhlsbüttel begrüßen zu dürfen.

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TC-LGF at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Am heutigen Morgen war es dann soweit. Mit TC-LGF landete auf dem Turkish Airlines Flug TK1661 ein A350-941 am Hamburg Airport und markierte so den Erstbesuch dieses Typs der türkischen Fluggesellschaft bei uns am Platz. Am Vormittag hob das Großraumflugzeug dann wieder ab und flog zurück in die türkische Metropole. Dabei bietet der etwas über ein halbes Jahr alte Airbus seinen Passagieren größtmöglichen Komfort in zwei Klassen. So finden 32 Gäste in der Business- und 297 Passagiere in der Economy-Class Platz. Seit seiner Auslieferung am 18. Februar diesen Jahres im französischen Toulouse (TLS) trägt der Zweistrahler zudem die Kennung TC-LGF und ist mittlerweile einer von insgesamt elf A350 in der Flotte von Turkish Airlines. Insgesamt 25 Flugzeuge diesen Typs bestellte die Airline beim europäischen Flugzeugbauer Airbus.

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TC-LGF at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

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Electra Airways, LZ-EBB

Electra Airways, LZ-EBB

Langsam neigt sich die Kreuzfahrtcharter-Saison dem Ende entgegen. Nun gen Ende der Saison schaffte es auch endlich die langersehnte Electra Airways Boeing 737 an den Hamburger Flughafen. Übernahmen in den vergangenen Wochen und Monaten sowohl Neos, als auch Bul Air und zuletzt Voyage Air den Kurs der Electra Airways landete am heutigen Mittag mit LZ-EBB endlich die langersehnte 737-3H4(WL) in Fuhlsbüttel. Der farbenprächtige Exot kam vom italienischen Flughafen Venedig (VCE) und hob einige Zeit später wieder via Rom (FCO) in Richtung Catania (CTA) auf Sizilien ab.

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LZ-EBB at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Dabei trägt der mehr als 27 Jahre alte Zweistrahler noch das komplette Farbschema des vorherigen Betreibers Southwest Airlines aus den USA. An die amerikanische Billigfluggesellschaft wurde die Maschine am 25. April 1995 ausgeliefert, nachdem sie zuvor im Boeing-Werk in Renton (RNT) montiert wurde. Ende September 2017 entschied sich Southwest Airlines das Mittelstreckenflugzeug auszuflotten und parkte es beinahe zwei Jahre in der Wüste von Victorville (VCV). Bereits im November 2019 übernahm dann die bulgarsiche Electra Airways den Jet und gab ihm die Kennung LZ-EBB. Es dauerte jedoch bis zum diesjährigen Sommer bis die 737 dann auch für die Charterfluggesellschaft im Einsatz war.

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LZ-EBB at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

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Egypt Government, SU-EGY

Egypt Government, SU-EGY

Seit Anfang November des vergangenen Jahres weilt ein Flugzeug in ehemaliger Lufthansa Lackierung bei der Lufthansa Technik (LHT) in Hamburg. Grund hierfür ist, dass die nie von der Lufthansa übernommene Boeing 747-830, bei der LHT für ihren neuen Besitzer und Betreiber, die ägyptische Regierung, zu einem VIP-Flieger umgebaut wird. Dazu erhält der bereits im Jahre 2011 gebaute Jet, der bereits die ägyptische Kennung SU-EGY trägt, aktuell eine komplette Überarbeitung. In den vergangenen Monaten wurden unter anderem die Triebwerke demontiert und komplett überholt. Nachdem bereits in den vergangenen Tagen einige Tests an der Maschine vorgenommen wurde, verließ sie am heutigen Nachmittag immer noch in den alten Lufthansa-Farben (natürlich ohne Titel und Logo) den Hamburger Flughafen.

Das Bild zeigt die Boeing am vergangenen Freitag, als schon einmal der Abflug geplant war, jedoch auf Grund von technischen Problemen verschoben werden musste:

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SU-EGY at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Für das Langstreckenflugzeug ging es  zum irischen Flughafen Shannon (SNN). Dort soll der Jumbojet seine neue Lackierung erhalten, die wohl der des A340 in der ägyptischen Flotte ähneln wird. Voraussichtlich in einigen Wochen wird die 747 dann nach Hamburg in neuem Erscheinungsbild zurückkehren, sodass in der Folge weiter an der Ausstattung des in Everett (PAE) gebauten Jets gearbeitet werden kann. Wann diese Arbeiten abgeschlossen sein werden, vermögen wir aktuell noch nicht sagen zu können. Sicher ist jedoch, dass mit dem heutigen Abflug der wohl offensichtlichste Hinweis, nämlich die Grundlackierung der Lufthansa, auf den eigentlichen Betreiber verschwinden wird. Die größte deutsche Fluggesellschaft nahm die Boeing damals nicht ab, da der amerikanische Flugzeugbauer offenbar entgegen der vertraglichen Absprache das Großraumflugzeug zu viel und zu lange zu Testzwecken nutzte. So wurde die Maschine nie als D-ABYE eingeflottet und wird stattdessen in Zukunft als SU-EGY für Ägypten fliegen.

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Israel Air Force, 545

Israel Air Force, 545

Zu den wirklichen Exoten am Hamburger Flughafen zählen sicherlich Maschinen der israelischen Luftstreitkräfte. Sorgte zu Beginn der Coronapandemie im März 2020 noch eine fliegende (!) Boeing 707 der Israel Air Force in Fuhlsbüttel für Aufsehen (wir berichteten), so konnten Spotter und Schaulustige am heutigen Nachmittag erneut ein Flugzeug aus dem Land im nahen Osten bestaunen. Mit 545 setzte über die Landebahn 23 eine Lockheed KC-130H Karnaf auf. Für einen mutmaßlichen Tankstopp kam das taktische Transportflugzeug vom israelischen Militärflugplatz Nevatim (VTM) und benötigte für die Strecke mehr als sieben Stunden.

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545 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by finnographie on netAirspace

Erst am morgigen Morgen wird 545 den Hamburg Airport wieder verlassen und seinen Weg in Richtung der amerikanischen Dover Air Force Base (DOV) im US-Bundestaat Delaware fortsetzen. Dort verbleibt die im Jahre 1976 gebaute KC-130H erst einmal bevor sie am kommenden Mittwoch die Heimreise antreten soll. Ob dieser Weg auch wieder über Hamburg führen soll und wird ist derweil ungewiss.

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Emirates, A6-EEJ

Emirates, A6-EEJ

Kaum ist die EXPO seit März diesen Jahres zu Ende, so verschwanden nach und nach die gepunkteten Sonderbeklebungen auf den Airbus A380 und Boeing 777 in der Flotte der Emirates. Bis auf die vier komplett blau-bunt lackierten doppelstöckigen Langstreckenflieger gibt es nun nur noch wenige besondere A380 in der Flotte, bis vor wenigen Wochen die Airline aus dem Emirat Dubai mit einer neuen Beklebung aufwartete. So trägt seit einigen Tagen mit A6-EEJ bereits der zweite vierstrahlige Jet eine Bewerbung für das erst im Februar diesen Jahres eröffnete Museum der Zukunft in Dubai.

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A6-EEJ at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der futuristische Bau im Herzen der Metropole zeigt in seiner Architektur bestehend aus einem asymmetrischen Ring  aus Stahl und Glas, der die Form einer Dupinschen Ring-Zyklide hat, neueste Entwicklungen in den Bereichen Technik und Wissenschaft. Dieses Gebäude und der Schriftzug “Journey to the future” zieren nun den Rumpf des A380-861. Am heutigen Mittag landete die Maschine mit der Baunummer (MSN) 127 das erste Mal in diesem Erscheinungsbild in Fuhlsbüttel. Neben A6-EEJ sollen insgesamt wohl zehn Flugzeuge in der Flotte so für das neue Wahrzeichen Dubais werben.

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