Deutsche Marine

German Navy, 57+05

German Navy, 57+05

Gar nicht so weit weg und vor den Toren von Hamburg sind zwei ganz besondere Flugzeuge betrieben durch die Marine stationiert. Am See-Flughafen Cuxhaven/Nordholz (FCN) haben nämlich die Dornier Do228-212 des Havariekommandos ihre Basis. Das Havariekommando in Cuxhaven überwacht dabei im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums die deutschen Seegebiete gegen Verschmutzungen der Meere. Die Behörde betreibt dabei selbst jedoch keine Flugzeuge, sondern die Marine unterstützt sie permanent für diesen Zweck. Das Marinefliegergeschwader 3 „Graf Zeppelin“ in Nordholz verfügt deshalb über zwei Mehrzwecktransportflugzeuge vom Typ Do228 LM. Die beiden einzigartigen Maschinen sind für ihren Auftrag als „Öljäger“ speziell ausgerüstet.

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5705 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Am heutigen Mittag setzte mit 57+05 eine der beiden Dornier zum Low Approach in Fuhlsbüttel über die Landebahn 23 an. Mit eingefahrenem Fahrwerk überflog das zweimotorige turbinengetriebene Propellerflugzeug die Runway und kehrte anschließend wieder nach Nordholz zurück. Die 57+05 ist die jüngste der beiden Do228. Erst im November 2011 übernahm die Marine den Flieger und schreckt seitdem mit der bloßen Anwesenheit über den Meeren Umweltsünder ab und klärt Umweltverschmutzungen auf.

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5705 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Deutsche Marine, 60+03

Deutsche Marine, 60+03

In der Vergangenheit schaute hin und wieder mal zu einem Überflug über den Platz eine Lockheed P-3C Orion der Deutschen Marine vorbei. Zu Beginn diesen Jahres war sogar eine Maschine diesen Typ für einen mehrtägigen Aufenthalt zur bei der Lufthansa Technik zu Gast. Ansonsten sind die Flugzeuge des Marinefliegergeschwader 3 „Graf Zeppelin“ vom niedersächsischen Fliegerhorst Nordholz (ETMN) recht selten am Hamburger Flughafen zu sehen. Am heutigen Mittag überraschte dann jedoch mit 60+03 eine P-3C Orion viele in Fuhlsbüttel. Das viermotorige propellergetriebene Flugzeug setze über die Landebahn 15 auf und rollte auf das Vorfeld 2.

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6003 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Dort wartete die im Jahre 1981 gebaute Lockheed dann auf Passagiere. Ursprünglich flog die als Seefernaufklärer und U-Jagd-Flugzeug genutzte Orion für die Marine der Vereinigten Staate von Amerika (US Navy). In der Folge wechselte die Maschine zur Flotte der niederländischen Seestreitkräfte. Erst im Jahre 2006 übernahm nach langer Prüfung die Deutsche Marine ihre erste von insgesamt acht P-3C aus niederländischen Beständen. Bei der Marine ersetzten sie nun die in die Jahre gekommenen Breguet Atlantic BR 1150. Von diesen acht Fliegern sind neben der 60+03 aktuell lediglich nur noch fünf aktiv. Und auch deren Einsatzzeit neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu, denn bereits ab dem Jahre 2024 soll mit der Einflottung des Nachfolgers, der Boeing P-8 Poseidon, begonnen werden.
Übringens, kurz bevor es wieder zurück nach Nordholz ging begegneten sich tatsächlich die alternde Orion und die unplanmäßig zurückgekehrte CASA der ägyptischen Luftstreitkräfte auf dem Vorfeld 2:

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6003 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Deutsche Marine, 60+08

Deutsche Marine, 60+08

Nach der Landung einer Lockheed P-3C Orion der Deutschen Marine vor zwei Tagen (wir berichteten), verließ die Maschine mit der Kennung 60+08 am heutigen Morgen die Hallen der Lufthansa Technik (LHT) wieder. Dort stand der viermotorige Seefernaufklärer in den vergangenen Tagen und wurde gereinigt. Auf Grund des immer noch defekten Tors am Taxiway T wurde die Lockheed am frühen Morgen auf den Taxiway U gezogen.

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6008 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Erst nach fast drei Stunden auf dem Vorfeld der Lufthansa Technik hinter dem Tower hob das auch als U-Boot Jäger genutzte Flugzeug erst am Vormittag von der Startbahn 23 ab.
Auf Grund von Umbauarbeiten an der Halle in der die Reinigung der Orion-Flotte der Marine sonst vorgenommen wird, kam 60+08 nun als erste nach Fuhlsbüttel. Wie lange die Arbeiten in Nordholz (ETMN) beim  Marinefliegergeschwader 3 „Graf Zeppelin“ noch dauern, ist derweil nicht bekannt. Eventuell ist es also möglich, dass noch weitere P-3C der Marine zur Lufthansa Technik kommen, um hier gereinigt zu werden.

Deutsche Marine, 60+08

Deutsche Marine, 60+08

Man könnte fast meinen aktuell seien die Tage der U-Boot-Jäger. Schaute kurz vor dem Jahreswechsel außerplanmäßig eine Breguet Atlantique 2 der Französischen Marine am Bremer Flughafen vorbei, so landete am heutigen Morgen eine Lockheed P-3C Orion der Deutschen Marine am Hamburger Flughafen. Der Nachfolger der Breguet bei unserer Marine setzte dabei über die Landebahn 23 in Fuhlsbüttel auf. Danach sollte die Maschine mit der Kennung 60+08 eigentlich über den Taxiway T auf das Gelände der Lufthansa Technik rollen, allerdings war dort (wieder einmal) das Tor defekt und so entschied sich die Crew über den Rollweg U auf das Gelände zu rollen.
Auf Grund dessen ist leider kein besseres Bild möglich gewesen:

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6008 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Das viermotorige propellergetriebene Flugzeug zur Seefernaufklärung und U-Boot-Jagd kam auf Grund von Umbaumaßnahmen am Fliegerhorst Nordholz (ETMN) in die Hansestadt und erhält hier einige Tage eine Reinigung. Die 1984 gebaute Lockheed ist eine von insgesamt sechs noch aktiven P-3C Orion bei der Deutschen Marine. Ursprünglich wurde sie von der United States Navy zunächst betrieben, bis in der Folge die niederländische Koninklijke Marine die Maschine übernahm. Bei unserer Marine löste die 60+08 die in die Jahre gekommene Breguet Atlantique ab, die allerdings von den Franzosen durch Modernisierungsmaßnahmen bis weit in die 2030er Jahre betrieben werden sollen. Doch auch für die Orion steht bereits mittelfristig Ersatz parat. Die Marine plant den Kauf von fünf werksneuen Boeing P-8A Poseidon die ebenfalls vom Marinefliegergeschwader 3 „Graf Zeppelin“ in Nordholz betrieben werden sollen. Eine Übernahme des ersten Flugzeugs diesen Musters ist für 2024/2025 geplant.

German Navy, 57+05

German Navy, 57+05

Zwischen die beiden Landungen der französischen Embraer EMB-121 Xingu (wir berichteten), schob sich am heutigen Vormittag noch ein Low Pass einer besonderen Maschine der Marine. Das 57+05 registrierte Flugzeug wollte nach seiner Mission über der Ostsee auf dem Rückweg zum Fliegerhorst Nordholz (NDZ) noch einen Low Approach über die Landebahn 23 absolvieren.

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5705 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Die im Jahre 2011 gebaute Dornier Do-228-212 mit der Kennung 57+05 ist eine von zwei Do-228, die die Umweltüberwachungs-Flotte des Bundesverkehrsministeriums (betrieben von der Deutschen Marine, erkennbar an der Aufschrift „Pollution Control“ ) aktuell darstellen. Vom Fliegerhorst Nordholz (bei Cuxhaven) aus überwachen sie die deutsche Nord- und Ostsee auf Ölverschmutzungen. Dafür wurden die Maschinen speziell mit Sensoren und Technik ausgerüstet.

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