B777-300

Emirates, A6-ENV

Emirates, A6-ENV

Nach längerem Warten war es dann am heutigen Abend soweit. Mit A6-ENV kam das erste Mal die neue aktualisierte Lackierung der Emirates nach Fuhlsbüttel. Die Boeing 777-31HER kam auf dem üblichen Kurs aus Dubai (DXB) nach Hamburg und setzte über die Landebahn 23 auf. Natürlich ging es für die knapp neun Jahre alte Maschine später am Abend wieder zurück in die Emirate. Dabei bietet der Zweistrahler acht Gästen in der First-, 42 Passagieren in der Business- und 310 Reisenden in der Economy-Class Platz.

Aviation photo
A6-ENV at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Dabei muss man schon etwas genauer hinschauen um an der aktualisierten Lackierung der Emirates die Unterschiede zum vorherigen Erscheinungsbild zu erkennen. So ist der Titelschriftzug “Emirates” auf dem vorderen Teil des Rumpfs nun wesentlich größer. Am auffälligsten jedoch dürften die Anpassungen auf den Seitenleitwerk sein. Denn dort ist die Flagge der Vereinigten Arabischen Emirate nun nicht mehr bloß in Farbwellen dargestellt, sondern diese Schwünge wirken nun dynamischer und sollen so (nun noch mehr) den Anschein einer wehenden Fahne erwecken. Bislang ist A6-ENV die wohl aktuell einzige Boeing 777 mit der neuen Lackierung.

Emirates, A6-EPK

Emirates, A6-EPK

Der große Sturm ist vorbei. Doch auch am Hamburger Flughafen gingen die vergangenen Stunden seit gestern Abend nicht spurlos vorbei. So wurden viele Flüge gestrichen und einige Anflüge mussten abgebrochen werden. Dabei suchte sich die ein oder andere Maschine ein Alternativziele zur Landung. So auch der gestrige Abendflug EK61 der Emirates. Die Boeing 777-31HER mit der Kennung A6-EPK setzte am gestrigen Abend gleich zweimal vergeblich zur Landung über die Runway 23 an, brach diese jedoch zweimal, auf Grund des starken Windes, ab. In der Folge entschied sich die Crew in Absprache mit der Fluggesellschaft auszuweichen. Dabei fiel die Wahl auf den norwegischen Flughafen Oslo (OSL), da dort nahezu kaum Wind zu diesem Zeitpunkt herrschte.

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A6-EPK at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nachdem Sturm “Zeynep” nun am heutigen Samstag Richtung Osten weiterzog, kam auch die Boeing aus Oslo am späten Nachmittag nach Fuhlsbüttel und vollendete so den gestern ausgefallenen Flug. Über die Landebahn 23 setzte der Zweistrahler dabei auf und rollte dann auf die Position 01, da wenig später der heutige reguläre EK61/62 Kurs am Abend wie immer auf der angestammten Position 06 parkte. A6-EPK flog einige Zeit später dann zurück nach Dubai (DXB). Dabei trägt die sechs Jahre alte 777 seit November 2017 die blau-gepunktete EXPO Sonderlackierung. Nicht die einzige Sonderlackierung von Emirates an diesem Tag in Fuhlsbüttel, denn auf dem Airbus A380 mit der Kennung A6-EEU des Mittagskurs EK59/60 war schon früher am Tag sogar die komplett bunte Sonderlackierung zur aktuell stattfindenden EXPO in Dubai zu sehen.

Emirates, A6-EGN

Emirates, A6-EGN

Eine seit Jahren gleichbleibende Konstante am Hamburger Flughafen sind die Flugbewegungen von Emirates. Die Airline aus den Vereinigten Arabischen Emiraten reduzierte verständlicherweise jedoch während der Hochzeit der Coronapandemie ihre Flüge nach Fuhlsbüttel. Nun jedoch gehören die aktuell eingesetzten Boeing 777 aber wieder zum nahezu alltäglichen Bild am Hamburg Airport. Dazu gesellte sich am heutigen Mittag eine zweite Boeing 777-31H(ER) mit der Kennung A6-EGN. Der Zweistrahler parkte allerdings nach der Landung über die Runway 05 wie gewohnt vor dem Terminal sondern rollte ein Stück über die Start- und Landebahn 15 am General Aviation Terminal (kurz GAT) vorbei auf das Vorfeld 2. Denn das Großraumflugzeug kam im Frachtcharterauftrag nach Hamburg.

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A6-EGN at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Als EK9364 startete die Maschine vom Flughafen Dubai (DXB) und kehrte am Nachmittag dorthin wieder zurück. Dabei ist die mehr als neun Jahre alte Boeing 777 eigentlich für die Passagierdienst ausgelegt und bietet normalerweise acht Gästen in der First-, 42 Reisenden in der Business- und 310 Passagieren in der Economy-Class Platz. Emirates übernahm das Langstreckenflugzeug relativ zeitnah nach seinem Erstflug am 12. Februar 2012 im amerikanischen Everett (PAE). Seitdem trägt es die Kennung A6-EGN.

Emirates, A6-EGB

Emirates, A6-EGB

Emirates setzt zum Thema Sonderlackierung immer wieder Maßstäbe. So tragen viele Flugzeuge in der Flotte der Airline aus den Vereinigten Arabischen Emiraten eine dieser besonderen Bemalungen oder Beklebungen. Eine der aktuellsten Lackierungen war und ist die Bewerbung für die EXPO 2020 auf vielen Maschinen in den Farben Orange, Blau und Grün. Auch A6-EGB trug diese Farben bis vor einigen Tagen noch. Jedoch erhielt die Boeing 777-31HER ein neues Farbkleid zum 50. Jubiläum der Vereinigten Arabischen Emirate.

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A6-EGB at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Über die nächsten Wochen und Monate sollen allerdings noch einige weitere Boeing 777 und Airbus A380 diese Jubiläumslackierung erhalten. Die mehr als zehn Jahre A6-EGB brachte sie nun heute erstmalig nach Fuhlsbüttel, trug sie jedoch seit Juni 2018 die blaue EXPO 2020-Sonderlackierung. Laut Emirates, benötigt es drei Tage und 14 Arbeiter um die aufwändige goldene Beklebung final auf eines der mehr als 264 Flugzeuge in der Flotte zu bringen.

Rossiya – Russian Airlines, EI-XLP

Rossiya – Russian Airlines, EI-XLP

Nachdem wir bereits Aeroflot und Nordwind Airlines am Hamburg Flughafen mit Frachtaufträgen in den vergangen Wochen und Monaten gesehen haben, reihte sich am heutigen Mittag eine Boeing 777 der Rossiya – Russian Airlines in die Reihe der russischen Fluggesellschaften mit Charterautrag in Fuhlsbüttel ein. Die Boeing 777-312 mit der Kennung EI-XLP kam über St. Petersburg (LED) aus Peking (PEK) an den Hamburg Airport. Am Nachmittag verließ der Zweistrahler wieder die Hansestadt und flog zurück nach Moskau (SVO).

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EI-XLP at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Die mehr als 21 Jahre alte Boeing ist mit eine der ältesten produzierten 777. Erstmals hob das Langstreckenflugzeug am 10. September 1999 im amerikanischen Everett (PAE) ab. So fehlt der Maschine auch der aktuell weit verbreitete “(ER)” Zusatz. Dies liegt daran, dass ab dem Jahre 2002 nur noch 777-300(ER) produziert worden sind, die eine größere Flügelfläche und zusätzliche Treibstofftanks ausweisen und somit eine gesteigerte Reichweite (“Extended range” – vergrößerte Reichweite) haben, als die ursprüngliche 777-300. Von jener wurde somit nur insgesamt 60 Stück produziert. Vor ihrem Engagement bei Rossiya flog EI-XLP bei Singapore Airlines (ab September 1999) und bei der mittlerweile insolventen russischen Transaero (ab November 2012). Seit September 2016 steht die als “Ekaterinburg” getaufte Triple Seven nun in Diensten der Rossiya. Dort bietet sie im Passagierbetrieb 18 Gästen in der Business- und 355 Reisenden in der Economy-Class Platz.

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